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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Ber
Washington u. seit 1887 in Elmhurst,
einer Vorstadt von Chicago, lebt.

S:

Frau Nicolais Magd (E.), 1894.

Bereslaw, Ferdinand,

Pseud. für
Ferd. Bäßler; s. d.!

Berg, A.,

Pseud. für Alfred
Amschl;
s. d.!

Berg, C.,

Pseud. für Klemen-
tine Cohn;
s. d.!

Berg, Georg,

Pseud. für Jo-
hanna Szelinski;
s. d.!

Berg, Leo von,

Pseud. für Georg
Berthold;
s. d.!

Berg, Maria vom,

Pseudon. für
Maria Karoline Rehmke; s. d.!

Berg, Max,

Pseudon. für Max
Kaeseberg;
s. d.!

Berg, Moritz von,

Pseudon. für
Moritz von Kaisenberg; s. d.!

Berg, O. F.,

Pseud. für Otto
Franz Ebersberg;
s. d.!

Berg, Wilhelm,

Pseud. für Maxi-
milian Strack;
s. d.!

*Berge, Elisabeth

von, stammt
aus einer altadeligen, begüterten Fa-
milie und wurde am 12. März 1838
zu Ober-Ullersdorf bei Sorau, dem
Gute ihres Vaters, geboren. Obgleich
unter glücklichen Verhältnissen auf-
gewachsen, war doch die Umgebung,
in welche sie das Schicksal gestellt hatte,
ihren Neigungen und Bestrebungen
überaus ungünstig; denn wiewohl
ihre Angehörigen sie für ein begabtes
Kind hielten, so förderten doch weder
die Eltern, noch nach deren frühem
Tode die Geschwister den Lerneifer u.
die poetischen Beschäftigungen des
jungen Mädchens in keiner Weise.
Erst als Elisabeth das 18. Lebens-
jahr erreicht hatte u. damit, nach dem
Testament ihres Vaters, für mündig
erklärt wurde, konnte sie, die in pe-
kuniärer Hinsicht ziemlich gut situiert
war, ganz ihren Neigungen und Be-
strebungen folgen. Nach einer mit
ihrer Tante nach Jtalien unternom-
menen Reise begann sie mit dem größ-
ten Eifer ihre Studien, in dieselben
sogar das Lateinische und Griechische
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hineinziehend, und nachdem sie über
eine wissenschaftliche Grundlage ge-
bieten konnte, begann sie ihre Tätig-
keit als dramatische Schriftstellerin.
Die Dichterin lebte seit 1880 auf der
herrlich gelegenen Marxburg b. Brau-
bach und nahm, als diese in den Be-
sitz der "Vereinigung zur Erhaltung
der Burgen" 1901 überging, ihren
Wohnsitz in Bernried am Starnberger
See.

S:

Christine von Schweden
(Tr.); II, 1873. - Heinrich IV. (Tr.),
1880. - Pausanias (Tr.), 1884. -
Alexei (Tr.), 1888. - Heinrich von
Kleist (Tr.), 1902.

Berge, Felicitas vom,

Pseud. für
Elisabeth von Schrötter; s. d.!

Berge, Karl vom,

Pseud. für Karl
Homringhausen;
s. d.!

Bergen, Alexander,

Pseudon. für
Marie Gordon; s. d.!

Bergen, Hans von,

Pseudon. für
Georg Vogel; s. d.!

*Bergener, Oswald,

* am 5. Dez.
1862 zu Straßberg im Selketale des
Harzes als der Sohn eines Berg-
beamten an den bis nach 1870 be-
standenen Erzgruben an der preußisch-
anhaltischen Grenze, besuchte bis zum
12. Jahre die Dorfschule, bis zum
17. Jahre die Realschule in Klausthal
am Harz und zuletzt die Prima des
Realgymnasiums in Goslar, worauf
er seit Ostern 1882 in Halle anfäng-
lich Mathematik u. danach Geschichte
und Geographie studierte. Nach viel-
fachen Wanderungen, teils als Haus-
lehrer, teils zu seiner Belehrung, ließ
er sich 1894 als Schriftsteller in Lieg-
nitz nieder, ging 1897 als Redakteur
der "Badischen Landeszeitung" nach
Karlsruhe und 1898 als Redakteur
des "Forster Tageblatts" nach Forst
in der Lausitz.

S:

Der Maulwurf
(Eine neue Bergmannsgesch.), 1891. -
Der Prophet von Kesselheim (E. a. d.
Leben einer Kleinstadt), 1892. - Tage-
buch eines deutschen Reservemanns,
1892. - Reservistenstreiche, 1894. -
Berggestalten (Heitere u. ernste Nn.),

*


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Ber
Waſhington u. ſeit 1887 in Elmhurſt,
einer Vorſtadt von Chicago, lebt.

S:

Frau Nicolais Magd (E.), 1894.

Bereslaw, Ferdinand,

Pſeud. für
Ferd. Bäßler; ſ. d.!

Berg, A.,

Pſeud. für Alfred
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ſ. d.!

Berg, C.,

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tine Cohn;
ſ. d.!

Berg, Georg,

Pſeud. für Jo-
hanna Szelinski;
ſ. d.!

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ſ. d.!

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Maria Karoline Rehmke; ſ. d.!

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Pſeud. für Otto
Franz Ebersberg;
ſ. d.!

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Pſeud. für Maxi-
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ſ. d.!

*Berge, Eliſabeth

von, ſtammt
aus einer altadeligen, begüterten Fa-
milie und wurde am 12. März 1838
zu Ober-Ullersdorf bei Sorau, dem
Gute ihres Vaters, geboren. Obgleich
unter glücklichen Verhältniſſen auf-
gewachſen, war doch die Umgebung,
in welche ſie das Schickſal geſtellt hatte,
ihren Neigungen und Beſtrebungen
überaus ungünſtig; denn wiewohl
ihre Angehörigen ſie für ein begabtes
Kind hielten, ſo förderten doch weder
die Eltern, noch nach deren frühem
Tode die Geſchwiſter den Lerneifer u.
die poetiſchen Beſchäftigungen des
jungen Mädchens in keiner Weiſe.
Erſt als Eliſabeth das 18. Lebens-
jahr erreicht hatte u. damit, nach dem
Teſtament ihres Vaters, für mündig
erklärt wurde, konnte ſie, die in pe-
kuniärer Hinſicht ziemlich gut ſituiert
war, ganz ihren Neigungen und Be-
ſtrebungen folgen. Nach einer mit
ihrer Tante nach Jtalien unternom-
menen Reiſe begann ſie mit dem größ-
ten Eifer ihre Studien, in dieſelben
ſogar das Lateiniſche und Griechiſche
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Ber
hineinziehend, und nachdem ſie über
eine wiſſenſchaftliche Grundlage ge-
bieten konnte, begann ſie ihre Tätig-
keit als dramatiſche Schriftſtellerin.
Die Dichterin lebte ſeit 1880 auf der
herrlich gelegenen Marxburg b. Brau-
bach und nahm, als dieſe in den Be-
ſitz der „Vereinigung zur Erhaltung
der Burgen“ 1901 überging, ihren
Wohnſitz in Bernried am Starnberger
See.

S:

Chriſtine von Schweden
(Tr.); II, 1873. – Heinrich IV. (Tr.),
1880. – Pauſanias (Tr.), 1884. –
Alexei (Tr.), 1888. – Heinrich von
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Eliſabeth von Schrötter; ſ. d.!

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ſ. d.!

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Marie Gordon; ſ. d.!

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Pſeudon. für
Georg Vogel; ſ. d.!

*Bergener, Oswald,

* am 5. Dez.
1862 zu Straßberg im Selketale des
Harzes als der Sohn eines Berg-
beamten an den bis nach 1870 be-
ſtandenen Erzgruben an der preußiſch-
anhaltiſchen Grenze, beſuchte bis zum
12. Jahre die Dorfſchule, bis zum
17. Jahre die Realſchule in Klausthal
am Harz und zuletzt die Prima des
Realgymnaſiums in Goslar, worauf
er ſeit Oſtern 1882 in Halle anfäng-
lich Mathematik u. danach Geſchichte
und Geographie ſtudierte. Nach viel-
fachen Wanderungen, teils als Haus-
lehrer, teils zu ſeiner Belehrung, ließ
er ſich 1894 als Schriftſteller in Lieg-
nitz nieder, ging 1897 als Redakteur
der „Badiſchen Landeszeitung“ nach
Karlsruhe und 1898 als Redakteur
des „Forſter Tageblatts“ nach Forſt
in der Lauſitz.

S:

Der Maulwurf
(Eine neue Bergmannsgeſch.), 1891. –
Der Prophet von Keſſelheim (E. a. d.
Leben einer Kleinſtadt), 1892. – Tage-
buch eines deutſchen Reſervemanns,
1892. – Reſerviſtenſtreiche, 1894. –
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*
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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/195>, abgerufen am 16.11.2024.