Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ber - Rahel Varnhagen (Ein Lebens- u.Zeitbild), 1900. 2. A. 1902. - Still und bewegt (Ge.), 1903. Berend(-Hertz), Alice, s. Alice Berend, Michael, zu Hannover S: Gedichte, 1854. *Berendt, Werner, pseud. Wer- S: Nimm mich mit (Lr.), Ber *Berens, August Johannes,
S: Glaubens- Berens, Klara, wurde am 30. Aug. *
Ber – Rahel Varnhagen (Ein Lebens- u.Zeitbild), 1900. 2. A. 1902. – Still und bewegt (Ge.), 1903. Berend(-Hertz), Alice, ſ. Alice Berend, Michael, zu Hannover S: Gedichte, 1854. *Berendt, Werner, pſeud. Wer- S: Nimm mich mit (Lr.), Ber *Berens, Auguſt Johannes,
S: Glaubens- Berens, Klara, wurde am 30. Aug. *
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Ein Rückfall in<lb/> ſeine frühere Krankheit zwang ihn,<lb/> den militäriſchen Beruf aufzugeben.<lb/> Geneſung im Rieſengebirge ſuchend<lb/> und ſindend, kaufte er ſich 1891 in<lb/> Schreiberhau an u. verlebt dort meiſt<lb/> die Sommermonate, während er ſonſt<lb/> in Berlin weilt u. ſich hier, Liebhaberei<lb/> und Jntereſſe folgend, der Jnnen-<lb/> architektur und Ausſchmückung des<lb/> deutſchen Hauſes widmet. Jm Winter<lb/> 1893–94 unternahm er eine größere<lb/> Studienreiſe nach dem Orient, Ungarn<lb/> u. Jtalien und in den Jahren 1902–04<lb/> war er Direktor der von ihm gegrün-<lb/> deten Hochſchule für Frauenkunſt in<lb/> Hamburg, deren Leitung er klima-<lb/> tiſcher Verhältniſſe wegen wieder<lb/> niederlegen mußte. Er zog dann nach<lb/> Berlin. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Nimm mich mit (Lr.),<lb/> 1895. 2. 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Ber
Ber
– Rahel Varnhagen (Ein Lebens- u.
Zeitbild), 1900. 2. A. 1902. – Still
und bewegt (Ge.), 1903.
Berend(-Hertz), Alice, ſ. Alice
Hertz!
Berend, Michael, zu Hannover
1835 (n. a. 1834) von jüdiſchen Eltern
geboren, verließ frühe ſeine Heimat,
machte eine Reiſe nach Amerika, lebte
dann eine Zeitlang in Paris und ließ
ſich ſpäter in Brüſſel nieder, wo er
journaliſtiſch tätig war u. am 5. Sept.
1866 ſtarb.
S: Gedichte, 1854.
*Berendt, Werner, pſeud. Wer-
ner von Königsberg, wurde am
22. Septbr. 1869 zu Königsberg i. Pr.
als Sohn des Geh. Regierungsrats
n. königl. Landesgeologen Gottlieb B.
geboren und kam 1874 nach Berlin,
wohin ſein Vater als königl. Landes-
geolog und Univerſitätsprofeſſor be-
rufen worden war. Er beſuchte hier
mit längeren Unterbrechungen infolge
nervöſer Kopfſchmerzen das Friedrich-
Wilhelms- u. Askaniſche Gymnaſium,
widmete ſich darauf in Berliner und
Düſſeldorfer Ateliers zwei Jahre lang
der Malerei u. trat dann als Avanta-
geur beim Jnſanterieregiment Nr. 24
in Neu-Ruppin ein. Ein Rückfall in
ſeine frühere Krankheit zwang ihn,
den militäriſchen Beruf aufzugeben.
Geneſung im Rieſengebirge ſuchend
und ſindend, kaufte er ſich 1891 in
Schreiberhau an u. verlebt dort meiſt
die Sommermonate, während er ſonſt
in Berlin weilt u. ſich hier, Liebhaberei
und Jntereſſe folgend, der Jnnen-
architektur und Ausſchmückung des
deutſchen Hauſes widmet. Jm Winter
1893–94 unternahm er eine größere
Studienreiſe nach dem Orient, Ungarn
u. Jtalien und in den Jahren 1902–04
war er Direktor der von ihm gegrün-
deten Hochſchule für Frauenkunſt in
Hamburg, deren Leitung er klima-
tiſcher Verhältniſſe wegen wieder
niederlegen mußte. Er zog dann nach
Berlin.
S: Nimm mich mit (Lr.),
1895. 2. A. 1906.
*Berens, Auguſt Johannes,
wurde am 30. Okt. 1843 zu Hamburg
geboren, wo ſein Vater, anfänglich
Muſikus, ſpäter eine Gravieranſtalt
beſaß. Wegen ſchwächlicher Geſund-
heit konnte er erſt ſpät die Volksſchule
beſuchen, mußte auch aus demſelben
Grunde ſeinem Wunſche, Theologie
zu ſtudieren, entſagen. Er wandte ſich
dem Lehrfache zu, war von 1860–64
als Lehrgehilfe an verſchiedenen Schu-
len in Hamburg tätig, wurde dann
aber von ſeinem Vater als Arbeiter
in deſſen Comptoir zurückgerufen.
Nach dem Tode des Vaters (1866)
wandte ſich B. der Sache der Jüng-
lingsvereine zu, arbeitete von 1869 bis
1874 in dem Bureau des Rheiniſchen
Miſſionshauſes in Barmen und ſtu-
dierte darauf Theologie. Jm Jahre
1877 kam er nach den Verein. Staaten
von Nordamerika, bekleidete erſt in
Minneſota Lake, dann bis 1887 in
Waſhington das Amt eines evange-
liſchen Geiſtlichen und iſt jetzt Prediger
in Elmhurſt, Jllinois.
S: Glaubens-
freude in Liedern (Ge.), 1873. – Früh-
lingsboten (Ge.), 1889. – Gnade und
Wahrheit (Lyr. D.), 1890. – Friſch u.
fromm (Kinderpoeſien); III, 1889–92.
Berens, Klara, wurde am 30. Aug.
1851 zu Holſtein, Miſſouri, geboren
u. iſt die Tochter des Paſtors Joſeph
Rieger, eines der Gründer der
deutſchen evangeliſchen Synode von
Nordamerika. Jm Jahre 1860 kam
ſie mit ihren Eltern nach Jefferſon
City, der Hauptſtadt von Miſſouri,
und empfing hier ihren Unterricht, der
aber während des Bürgerkrieges viel-
fach unterbrochen wurde. Dann kam
ſie in das engliſche Töchterpenſionat
„Monticello“ in Alton, Jllinois, legte
einen vierjährigen Kurſus zurück und
wurde dann engliſche Lehrerin in ihrer
Heimatſtadt. Jm Jahre 1878 ver-
heiratete ſie ſich mit dem auch als
Dichter bekannten Paſtor Auguſt
Berens (ſ. d.), mit dem ſie ein Jahr
in Minneſota Lake, ſeit 1879 in
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