Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Beh (Jnhalt: Alte Liebe. - GroßmuttersKathrin. - Karl Lorensen. - Originale. - Maiblumen. - Hilgendorf. - Jn Erinnerung.) - Gesammelte Romane und Novellen; illustr. Ausg. Zweite Folge; V, 1900-01. Dritte Folge; V, 1904-06. - Wie auch wir vergeben ... (R.), 1. u. 2. A. 1907. - Über steinige Wege (R.), 1.-3. A. 1908. - Der Stärkere (R.) 1909. Behrens, Hugo, pseud. B. Renz, S:
Behrens, Emmi, geb. am 28. Okt. Beh schon ihren Vater verloren hatte undsich gern auf eigene Füße stellen wollte, den Beruf einer Erzieherin. Jn Kassel legte sie im März 1906 ihr Examen ab und ist seit 1908 in Hamm in West- salen als Erzieherin tätig. S: Muße- *Behringer, Edmund, geb. am *
Beh (Jnhalt: Alte Liebe. – GroßmuttersKathrin. – Karl Lorenſen. – Originale. – Maiblumen. – Hilgendorf. – Jn Erinnerung.) – Geſammelte Romane und Novellen; illuſtr. Ausg. Zweite Folge; V, 1900–01. Dritte Folge; V, 1904–06. – Wie auch wir vergeben ... (R.), 1. u. 2. A. 1907. – Über ſteinige Wege (R.), 1.–3. A. 1908. – Der Stärkere (R.) 1909. Behrens, Hugo, pſeud. B. Renz, S:
Behrens, Emmi, geb. am 28. Okt. Beh ſchon ihren Vater verloren hatte undſich gern auf eigene Füße ſtellen wollte, den Beruf einer Erzieherin. Jn Kaſſel legte ſie im März 1906 ihr Examen ab und iſt ſeit 1908 in Hamm in Weſt- ſalen als Erzieherin tätig. S: Muße- *Behringer, Edmund, geb. am *
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Beh
Beh
(Jnhalt: Alte Liebe. – Großmutters
Kathrin. – Karl Lorenſen. – Originale.
– Maiblumen. – Hilgendorf. – Jn
Erinnerung.) – Geſammelte Romane
und Novellen; illuſtr. Ausg. Zweite
Folge; V, 1900–01. Dritte Folge; V,
1904–06. – Wie auch wir vergeben ...
(R.), 1. u. 2. A. 1907. – Über ſteinige
Wege (R.), 1.–3. A. 1908. – Der
Stärkere (R.) 1909.
Behrens, Hugo, pſeud. B. Renz,
wurde am 21. Juli 1820 in Hamburg
geboren und widmete ſich ſeit 1841
in Leipzig und Halle dem Studium
der Medizin. Nachdem er 1846 in
Halle zum Dr. med. promoviert wor-
den war, ließ er ſich in Thale am Harz
als Arzt nieder. Da ihm aber die
Jahre 1848–49 ſeine Stellung als
Zivilarzt verleidet hatten, ſo ſiedelte
er 1852 nach Quedlinburg über, um
als Militärarzt in das dort garniſo-
nierende Regiment einzutreten u. kam
1868 nach Glogau, 1873 nach Salz-
wedel und 1880 nach Frankfurt a. M.
Bald darauf (1881) nahm er als Ober-
ſtabsarzt ſeinen Abſchied u. ließ ſich
zuerſt zu Arnſtadt in Thüringen und
nach kurzer Zeit zu Kötzſchenbroda bei
Dresden nieder, wo er anfing, ſeine
Mußeſtunden durch ſchriftſtelleriſche
Tätigkeit auszufüllen. Er lebt noch
jetzt daſelbſt, und war es ihm ver-
gönnt, 1907 ſeine diamantene Hoch-
zeitsfeier begehen zu können. Seine
Tochter iſt die unter dem Pſeud. Wil-
helmine Heimburg bekannte Schrift-
ſtellerin Bertha Behrens (ſ. d.).
S:
Feurige Kohlen (R.), 1885. – Nach
dem Sturme (R.), 1887. – Hamburger
Geſchichten, 1896. – Am Jbenſtein
(E.), 1898. – Nach vierzig Jahren.
Pyramus und Thisbe (2 Nn.), 1898.
– Jm Gertraudenhof (R.), 1903. –
Die polniſche Gefahr und andere
Novellen, 1905.
Behrens, Emmi, geb. am 28. Okt.
1887 in Gießen, beſuchte vom 6. bis 15.
Jahre eine höhere Lehranſtalt daſelbſt
und erwählte, da ſie mit 10 Jahren
ſchon ihren Vater verloren hatte und
ſich gern auf eigene Füße ſtellen wollte,
den Beruf einer Erzieherin. Jn Kaſſel
legte ſie im März 1906 ihr Examen
ab und iſt ſeit 1908 in Hamm in Weſt-
ſalen als Erzieherin tätig.
S: Muße-
ſtunden (Ge.), 1908.
*Behringer, Edmund, geb. am
22. Mai 1828 in Babenhauſen im
bayeriſchen Schwaben, wo ſein Vater
fürſtl. Fuggerſcher Herrſchaftsrichter
war, beſuchte die Gymnaſien in Augs-
burg u. Kempten und bezog 1847 die
Univerſität München, wo er ſich zu-
nächſt der Rechtswiſſenſchaft widmete,
aber bald zum Studium der Philoſo-
phie u. Philologie überging. Nachdem
er 1851 in München die Staatsprü-
fung für das Lehramt abgelegt, ging
er zur Fortſetzung u. Vertiefung ſei-
ner Studien nach Bonn, wo er Dahl-
mann, Arndt, Abel, Ritſchl, Aſchbach,
beſonders aber Simrock hörte, der in
ihm die Liebe zu germaniſtiſchen Stu-
dien wie auch zu poetiſchem Schaffen
anregte. Hier entſtand denn auch ſeine
Dichtung „Das Felſenkreuz“, ein Sei-
tenſtück zu Redwitz’ Dichtung „Ama-
ranth“. Das Studienjahr 1853–54
verbrachte B. auf der Hochſchule in
Würzburg, und nachdem er danach
kurze Zeit an den Studienanſtalten
in Bamberg und Eichſtätt tätig ge-
weſen war, erhielt er 1855 ſeine erſte
ſtaatliche Anſtellung als Studien-
lehrer in Würzburg und rückte hier
1865 zum Gymnaſialprofeſſor auf.
Jm Jahre 1871 wurde er zum Rektor
des königl. Gymnaſiums in Aſchaffen-
burg berufen, in welcher Stellung er
bis 1898 verblieb, wo er mit dem
Titel und Range eines Oberſtudien-
rats in den Ruheſtand trat. Jm
Jahre 1887 wurde ihm der ehrenvolle
Auftrag zuteil, die Jnſchriften und
Gedichte des Papſtes Leo XIII. in die
deutſche Sprache zu übertragen, eine
Aufgabe, deren Schwierigkeit darin
gipfelte, daß die Gedichte des Papſtes
von epigrammatiſcher Kürze ſind. Was
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