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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Beck
Berliner Kunstgewerbe-Museum und
trat dann auf Anregung von Prof.
Alexander Kips, artistischem Direktor
der Königl. Porzellan-Manufaktur, in
letztere ein und arbeitet noch jetzt da-
selbst. Daneben hat sie auch als Leh-
rerin an Fortbildungsschulen u. am
Lyzeum des Westens gewirkt u. Zeich-
nungen für die gelesensten Zeitschrif-
ten geliefert. Jm Laufe der Jahre
hatte sie sich dann noch als Silhouet-
tenschneiderin herausgebildet und be-
reits 1895 eine Kollektivausstellung
ihrer Schwarzweißkunst bei Schulte
in Berlin veranstaltet. Seit 1904 ist
sie vorwiegend auf diesem Gebiete
tätig und hat gleichzeitig ihre unten
verzeichneten Werke mit Liedern oder
Märchen oder anderen Prosadichtun-
gen versehen.

S:

Natur. Vom Wollen
u. Walten, 1905. - Storch u. Frauen-
frage, 1905. - Wichtel-Männchen,
1906. - Jedem das Seine (Kinder-
buch), 1906. - Sternlein (M.), 1907.

*Becks, Hubert Joseph,

geb. am
19. März 1846 zu Köln am Rhein,
absolvierte das Gymnasium daselbst
und studierte seit 1866 in Münster u.
Bonn Theologie. Nachdem er am
24. August 1871 die Priesterweihe
empfangen, kam er als Kaplan nach
Frielingsdorf, wo er 15 Jahre wirkte,
weilte dann 7 Monate als Novize bei
den Trappisten im Kloster Oelenberg
und wurde 1887 Kaplan in Stiel-
dorf, wo er das Passionsspiel ein-
richtete. Seit 1891 war er Pfarrer in
Ägidienberg bei Honnef und seit Mai
1898 wirkt er in Flittard am Rhein.
Seine Lustspiele entbehren sämtlich
der Frauenrollen.

S:

Ehrlich währt
am längsten (Schsp.). Ende gut, alles
gut (Schw.), 1879. - Hochmut kommt
vor dem Fall (Schsp.). Schuster, bleib
bei deinem Leisten (Schw.), 1879. -
Wohltun bringt Glück (Schsp.). Der
Tod bei Lebzeiten (Schw.), 1879. -
Jm Dunkeln ist gut munkeln (Schw.),
1879. - Kleider machen Leute (Schw.),
1879. - Wurst wider Wurst (Schw.),
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Bee
1880. - Die Dummen werden nie all'
(Lsp.), 1880. - Der Schein trügt
(Schw.), 1880. - Heute mir, morgen
dir (Lsp.), 1880. - Jrren ist mensch-
lich (Schsp.), 1880. - Gottes Mühlen
mahlen langsam, aber sicher (Schsp.),
1880. - Allzuscharf macht schartig
(Lsp.), 1880. - Not bricht Eisen (Lsp.),
1881. - Alter schützt vor Torheit nicht
(Lsp.), 1881. - Unrecht Gut gedeiht
nicht (Lsp.), 1881. - Wie du mir, so
ich dir (Lsp.), 1881. - Üb immer Treu
und Redlichkeit (Lsp.), 1881. - An
Gottes Segen ist alles gelegen (Lsp.),
1881. - Wer zuletzt lacht, lacht am
besten (Lsp.), 1881. - Versprechen und
Halten ist zweierlei (Lsp.), 1881. -
Mit Speck fängt man Mäuse (Lsp.),
1882. - Wer nicht hören will, muß
fühlen (Lsp.), 1882. - Wie gewonnen,
so zerronnen (Dramat. Lebensbild),
1882. - Friede ernährt, Unfriede ver-
zehrt (Dramat. Sprichw.), 1882. -
Blinder Eifer schadet nur (Schw.),
1883. - Lustig ist die Jägerei (Schw.),
1883. - Trau, schau, wem! (Schw.),
1883. - Aus dem Regen in die Traufe
(Lsp.), 1883. - Nur immer gemütlich
(Lsp.), 1884. - Unverhofft kommt oft
(Lsp.) 1884. - Des Menschen Wille
ist sein Himmelreich (Kom. Lebens-
bild), 1884. - Übermut tut niemals
gut (Schw.), 1884. - Wahl macht
Qual (Lsp.), 1884. - Frisch gewagt
ist halb gewonnen (Lebensb.), 1885. -
Ländlich, sittlich (Lsp.), 1885. - Mir
nichts, dir nichts! (Lsp.), 1885. -
Eile mit Weile (Schw.), 1886. - Der
Krug geht so lange zum Bach, bis er
bricht (Lsp.), 1889. - Der ägyptische
Joseph (Schsp.), 1890. - Viel Lärm
um nichts (Lsp.), 1890. - Lügen haben
kurze Beine (Lsp.), 1890. - Aller An-
fang ist schwer (Lsp.), 1891. - Die
X-Strahlen, oder: Herr Röntgen
bringt es an den Tag (Schw. mit
Ges.), 1896.

*Beeker, Käthe van,

wurde am
1. April 1863 auf einem Landsitze
dicht bei Königsberg i. Pr. geboren

*


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Beck
Berliner Kunſtgewerbe-Muſeum und
trat dann auf Anregung von Prof.
Alexander Kips, artiſtiſchem Direktor
der Königl. Porzellan-Manufaktur, in
letztere ein und arbeitet noch jetzt da-
ſelbſt. Daneben hat ſie auch als Leh-
rerin an Fortbildungsſchulen u. am
Lyzeum des Weſtens gewirkt u. Zeich-
nungen für die geleſenſten Zeitſchrif-
ten geliefert. Jm Laufe der Jahre
hatte ſie ſich dann noch als Silhouet-
tenſchneiderin herausgebildet und be-
reits 1895 eine Kollektivausſtellung
ihrer Schwarzweißkunſt bei Schulte
in Berlin veranſtaltet. Seit 1904 iſt
ſie vorwiegend auf dieſem Gebiete
tätig und hat gleichzeitig ihre unten
verzeichneten Werke mit Liedern oder
Märchen oder anderen Proſadichtun-
gen verſehen.

S:

Natur. Vom Wollen
u. Walten, 1905. – Storch u. Frauen-
frage, 1905. – Wichtel-Männchen,
1906. – Jedem das Seine (Kinder-
buch), 1906. – Sternlein (M.), 1907.

*Becks, Hubert Joſeph,

geb. am
19. März 1846 zu Köln am Rhein,
abſolvierte das Gymnaſium daſelbſt
und ſtudierte ſeit 1866 in Münſter u.
Bonn Theologie. Nachdem er am
24. Auguſt 1871 die Prieſterweihe
empfangen, kam er als Kaplan nach
Frielingsdorf, wo er 15 Jahre wirkte,
weilte dann 7 Monate als Novize bei
den Trappiſten im Kloſter Oelenberg
und wurde 1887 Kaplan in Stiel-
dorf, wo er das Paſſionsſpiel ein-
richtete. Seit 1891 war er Pfarrer in
Ägidienberg bei Honnef und ſeit Mai
1898 wirkt er in Flittard am Rhein.
Seine Luſtſpiele entbehren ſämtlich
der Frauenrollen.

S:

Ehrlich währt
am längſten (Schſp.). Ende gut, alles
gut (Schw.), 1879. – Hochmut kommt
vor dem Fall (Schſp.). Schuſter, bleib
bei deinem Leiſten (Schw.), 1879. –
Wohltun bringt Glück (Schſp.). Der
Tod bei Lebzeiten (Schw.), 1879. –
Jm Dunkeln iſt gut munkeln (Schw.),
1879. – Kleider machen Leute (Schw.),
1879. – Wurſt wider Wurſt (Schw.),
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Bee
1880. – Die Dummen werden nie all’
(Lſp.), 1880. – Der Schein trügt
(Schw.), 1880. – Heute mir, morgen
dir (Lſp.), 1880. – Jrren iſt menſch-
lich (Schſp.), 1880. – Gottes Mühlen
mahlen langſam, aber ſicher (Schſp.),
1880. – Allzuſcharf macht ſchartig
(Lſp.), 1880. – Not bricht Eiſen (Lſp.),
1881. – Alter ſchützt vor Torheit nicht
(Lſp.), 1881. – Unrecht Gut gedeiht
nicht (Lſp.), 1881. – Wie du mir, ſo
ich dir (Lſp.), 1881. – Üb immer Treu
und Redlichkeit (Lſp.), 1881. – An
Gottes Segen iſt alles gelegen (Lſp.),
1881. – Wer zuletzt lacht, lacht am
beſten (Lſp.), 1881. – Verſprechen und
Halten iſt zweierlei (Lſp.), 1881. –
Mit Speck fängt man Mäuſe (Lſp.),
1882. – Wer nicht hören will, muß
fühlen (Lſp.), 1882. – Wie gewonnen,
ſo zerronnen (Dramat. Lebensbild),
1882. – Friede ernährt, Unfriede ver-
zehrt (Dramat. Sprichw.), 1882. –
Blinder Eifer ſchadet nur (Schw.),
1883. – Luſtig iſt die Jägerei (Schw.),
1883. – Trau, ſchau, wem! (Schw.),
1883. – Aus dem Regen in die Traufe
(Lſp.), 1883. – Nur immer gemütlich
(Lſp.), 1884. – Unverhofft kommt oft
(Lſp.) 1884. – Des Menſchen Wille
iſt ſein Himmelreich (Kom. Lebens-
bild), 1884. – Übermut tut niemals
gut (Schw.), 1884. – Wahl macht
Qual (Lſp.), 1884. – Friſch gewagt
iſt halb gewonnen (Lebensb.), 1885. –
Ländlich, ſittlich (Lſp.), 1885. – Mir
nichts, dir nichts! (Lſp.), 1885. –
Eile mit Weile (Schw.), 1886. – Der
Krug geht ſo lange zum Bach, bis er
bricht (Lſp.), 1889. – Der ägyptiſche
Joſeph (Schſp.), 1890. – Viel Lärm
um nichts (Lſp.), 1890. – Lügen haben
kurze Beine (Lſp.), 1890. – Aller An-
fang iſt ſchwer (Lſp.), 1891. – Die
X-Strahlen, oder: Herr Röntgen
bringt es an den Tag (Schw. mit
Geſ.), 1896.

*Beeker, Käthe van,

wurde am
1. April 1863 auf einem Landſitze
dicht bei Königsberg i. Pr. geboren

*
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[164/0168] Beck Bee Berliner Kunſtgewerbe-Muſeum und trat dann auf Anregung von Prof. Alexander Kips, artiſtiſchem Direktor der Königl. Porzellan-Manufaktur, in letztere ein und arbeitet noch jetzt da- ſelbſt. Daneben hat ſie auch als Leh- rerin an Fortbildungsſchulen u. am Lyzeum des Weſtens gewirkt u. Zeich- nungen für die geleſenſten Zeitſchrif- ten geliefert. Jm Laufe der Jahre hatte ſie ſich dann noch als Silhouet- tenſchneiderin herausgebildet und be- reits 1895 eine Kollektivausſtellung ihrer Schwarzweißkunſt bei Schulte in Berlin veranſtaltet. Seit 1904 iſt ſie vorwiegend auf dieſem Gebiete tätig und hat gleichzeitig ihre unten verzeichneten Werke mit Liedern oder Märchen oder anderen Proſadichtun- gen verſehen. S: Natur. Vom Wollen u. Walten, 1905. – Storch u. Frauen- frage, 1905. – Wichtel-Männchen, 1906. – Jedem das Seine (Kinder- buch), 1906. – Sternlein (M.), 1907. *Becks, Hubert Joſeph, geb. am 19. März 1846 zu Köln am Rhein, abſolvierte das Gymnaſium daſelbſt und ſtudierte ſeit 1866 in Münſter u. Bonn Theologie. Nachdem er am 24. Auguſt 1871 die Prieſterweihe empfangen, kam er als Kaplan nach Frielingsdorf, wo er 15 Jahre wirkte, weilte dann 7 Monate als Novize bei den Trappiſten im Kloſter Oelenberg und wurde 1887 Kaplan in Stiel- dorf, wo er das Paſſionsſpiel ein- richtete. Seit 1891 war er Pfarrer in Ägidienberg bei Honnef und ſeit Mai 1898 wirkt er in Flittard am Rhein. Seine Luſtſpiele entbehren ſämtlich der Frauenrollen. S: Ehrlich währt am längſten (Schſp.). Ende gut, alles gut (Schw.), 1879. – Hochmut kommt vor dem Fall (Schſp.). Schuſter, bleib bei deinem Leiſten (Schw.), 1879. – Wohltun bringt Glück (Schſp.). Der Tod bei Lebzeiten (Schw.), 1879. – Jm Dunkeln iſt gut munkeln (Schw.), 1879. – Kleider machen Leute (Schw.), 1879. – Wurſt wider Wurſt (Schw.), 1880. – Die Dummen werden nie all’ (Lſp.), 1880. – Der Schein trügt (Schw.), 1880. – Heute mir, morgen dir (Lſp.), 1880. – Jrren iſt menſch- lich (Schſp.), 1880. – Gottes Mühlen mahlen langſam, aber ſicher (Schſp.), 1880. – Allzuſcharf macht ſchartig (Lſp.), 1880. – Not bricht Eiſen (Lſp.), 1881. – Alter ſchützt vor Torheit nicht (Lſp.), 1881. – Unrecht Gut gedeiht nicht (Lſp.), 1881. – Wie du mir, ſo ich dir (Lſp.), 1881. – Üb immer Treu und Redlichkeit (Lſp.), 1881. – An Gottes Segen iſt alles gelegen (Lſp.), 1881. – Wer zuletzt lacht, lacht am beſten (Lſp.), 1881. – Verſprechen und Halten iſt zweierlei (Lſp.), 1881. – Mit Speck fängt man Mäuſe (Lſp.), 1882. – Wer nicht hören will, muß fühlen (Lſp.), 1882. – Wie gewonnen, ſo zerronnen (Dramat. Lebensbild), 1882. – Friede ernährt, Unfriede ver- zehrt (Dramat. Sprichw.), 1882. – Blinder Eifer ſchadet nur (Schw.), 1883. – Luſtig iſt die Jägerei (Schw.), 1883. – Trau, ſchau, wem! (Schw.), 1883. – Aus dem Regen in die Traufe (Lſp.), 1883. – Nur immer gemütlich (Lſp.), 1884. – Unverhofft kommt oft (Lſp.) 1884. – Des Menſchen Wille iſt ſein Himmelreich (Kom. Lebens- bild), 1884. – Übermut tut niemals gut (Schw.), 1884. – Wahl macht Qual (Lſp.), 1884. – Friſch gewagt iſt halb gewonnen (Lebensb.), 1885. – Ländlich, ſittlich (Lſp.), 1885. – Mir nichts, dir nichts! (Lſp.), 1885. – Eile mit Weile (Schw.), 1886. – Der Krug geht ſo lange zum Bach, bis er bricht (Lſp.), 1889. – Der ägyptiſche Joſeph (Schſp.), 1890. – Viel Lärm um nichts (Lſp.), 1890. – Lügen haben kurze Beine (Lſp.), 1890. – Aller An- fang iſt ſchwer (Lſp.), 1891. – Die X-Strahlen, oder: Herr Röntgen bringt es an den Tag (Schw. mit Geſ.), 1896. *Beeker, Käthe van, wurde am 1. April 1863 auf einem Landſitze dicht bei Königsberg i. Pr. geboren *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/168>, abgerufen am 16.11.2024.