Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Beck Turmkätherlein (R.), 1871. - DerNixenfischer (E.); II. 1871. - Das Johannisweib. 1 Abteil. u. d. T.: Meine Schwester (R.); IV, 1876. - Maler Schönbart (N.), 1878. - Franz Staren (R.); III, 1879. - Auf Wald- wegen, 1881. - Mignons Eiertanz (N.), 1882. - Liederhort aus Jung Friedel, der Spielmann, 1884. - Das alte Lied (E.), 1885. - Der Held von Guntersblum (E.), 1885. - Willi (N.), 1885. - Die Nonnensusel (Bauern- roman); III, 1886. - Eine Stimme (R.); III, 1887. 2. Aufl. 1903. - Der Küster von Horst (R.), II, 1889. - Die graue Jette (R.), 1890. - Vor hundert Jahren (2 Nn.), 1891. - Ein Weih- nachtsbuch. Gottlieb Gutfreunds Adventsbilder, Weihnachtsgeschn. u. M. (Aus d. Nachlaß), 1906. Becker, Bernhard, pseud. an- S: Die Lands- Beck *Becker, Hans Otto, wurde am S: Die Schwurgenossen *Becker, J., Volksschriftsteller, S: Das Gold- * 11
Beck Turmkätherlein (R.), 1871. – DerNixenfiſcher (E.); II. 1871. – Das Johannisweib. 1 Abteil. u. d. T.: Meine Schweſter (R.); IV, 1876. – Maler Schönbart (N.), 1878. – Franz Staren (R.); III, 1879. – Auf Wald- wegen, 1881. – Mignons Eiertanz (N.), 1882. – Liederhort aus Jung Friedel, der Spielmann, 1884. – Das alte Lied (E.), 1885. – Der Held von Guntersblum (E.), 1885. – Willi (N.), 1885. – Die Nonnenſuſel (Bauern- roman); III, 1886. – Eine Stimme (R.); III, 1887. 2. Aufl. 1903. – Der Küſter von Horſt (R.), II, 1889. – Die graue Jette (R.), 1890. – Vor hundert Jahren (2 Nn.), 1891. – Ein Weih- nachtsbuch. Gottlieb Gutfreunds Adventsbilder, Weihnachtsgeſchn. u. M. (Aus d. Nachlaß), 1906. Becker, Bernhard, pſeud. an- S: Die Lands- Beck *Becker, Hans Otto, wurde am S: Die Schwurgenoſſen *Becker, J., Volksſchriftſteller, S: Das Gold- * 11
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Beck
Beck
Turmkätherlein (R.), 1871. – Der
Nixenfiſcher (E.); II. 1871. – Das
Johannisweib. 1 Abteil. u. d. T.:
Meine Schweſter (R.); IV, 1876. –
Maler Schönbart (N.), 1878. – Franz
Staren (R.); III, 1879. – Auf Wald-
wegen, 1881. – Mignons Eiertanz
(N.), 1882. – Liederhort aus Jung
Friedel, der Spielmann, 1884. – Das
alte Lied (E.), 1885. – Der Held von
Guntersblum (E.), 1885. – Willi (N.),
1885. – Die Nonnenſuſel (Bauern-
roman); III, 1886. – Eine Stimme
(R.); III, 1887. 2. Aufl. 1903. – Der
Küſter von Horſt (R.), II, 1889. – Die
graue Jette (R.), 1890. – Vor hundert
Jahren (2 Nn.), 1891. – Ein Weih-
nachtsbuch. Gottlieb Gutfreunds
Adventsbilder, Weihnachtsgeſchn. u.
M. (Aus d. Nachlaß), 1906.
Becker, Bernhard, pſeud. an-
der Linth, wurde als der Sohn
wohlhabender Land- und Gewerbs-
leute am 21. März 1819 in Ennets-
bühl, Kt. Glarus, geboren, empfing
ſeine Schulbildung in den Primar-
ſchulen ſeiner Heimatgemeinde, in
Privatanſtalten und der Sekundar-
ſchule zu Glarus und ſeit 1835 auf
dem Gymnaſium in Chur. Nachdem
er einige Jahre teils im Geſchäfte
ſeines Vaters, teils in Frankreich zu-
gebracht, bezog er 1842 die Univerſi-
tät, erſt in Zürich, dann in Baſel, wo
er Theologie ſtudierte und nach be-
ſtandenem Examen als Kandidat des
Predigtamts ordiniert wurde. Jm
Frühjahr 1847 begab er ſich nach
Heidelberg, wo er ſich hauptſächlich
mit Philoſophie beſchäſtigte und auch
das Doktorexamen machte, ging im
Mai 1848 den Rhein hinab nach Lon-
don u. von dort nach Paris, gerades-
wegs in die Junirevolution hinein.
Heimgekehrt, wurde er im Herbſt 1848
Pfarrer in Linththal, wo er am
2. Auguſt 1879 ſtarb.
S: Die Lands-
gemeinde (G.), 1849. – Die Näfelſer-
fahrt (G. in Schweiz. Mundart), 1852.
– St. Fridolins Land (Ge.), 1876.
*Becker, Hans Otto, wurde am
28. Dezbr. 1877 in Darmſtadt ge-
boren. Sein Vater Karl Georg B.,
ein früherer Offizier, war Redakteur
der „Darmſtädter Zeitung“, und ſeine
Beziehungen zu dem dortigen Theater
und zur Literatur erweckten auch in
dem Sohn die Luſt zu ſchriftſtelle-
riſcher Betätigung, ſo daß er ſchon in
den letzten drei Jahren ſeiner Gym-
naſialzeit manches in Tagesblättern
veröffentlichte. Jm Herbſt 1895 be-
zog er die Univerſität Gießen, wo er
drei Jahre lang die Rechte ſtudierte
u. 1898 ſein erſtes juriſtiſches Examen
ablegte. Er trat dann als Gerichts-
akzeſſiſt in Darmſtadt in den Vor-
bereitungsdienſt und wurde 1902 nach
Erledigung des Staatsexamens Ge-
richtsaſſeſſor daſelbſt. Seit 1907 iſt
er als ſolcher in Fürth im Odenwald
beſchäftigt.
S: Die Schwurgenoſſen
(E. a. d. Zeit Philipps des Groß-
mütigen), 1904. – Schloß Franken-
berg (E.), 1906. – Aus einer kleinen
Univerſität (N.), 1906.
*Becker, J., Volksſchriftſteller,
wurde 1851 auf dem Glaskopf bei
Marburg in Heſſen, einem ehemaligen
landgräflichen Schloßgut, das jetzt
die Feldwohnung eines Schäfers der
Gemeinde Kappel bildet, geboren.
Sein Vater war über 40 Jahre Schä-
fer daſelbſt, ein ſehr beleſener Mann
mit großem Talent zum Unterhalten
und Geſchichtenerzählen, der an den
Winterabenden ſeiner Familie aus der
Gartenlaube oder W. Scott u. a. vor-
las. Auf dieſe Weiſe wurde der Sinn
für Literatur in dem Knaben geweckt.
Dieſer beſuchte die Dorfſchule in Kap-
pel und kam mit 14 Jahren nach Mar-
burg in die Lehre: er wurde Schrift-
ſetzer. Vom Jahre 1882 an war er
an Marburger Zeitungen als Bericht-
erſtatter beſchäftigt und iſt jetzt als
Lokalreporter der „Heſſiſchen Landes-
zeitung“ und zugleich als Schriftleiter
der Unterhaltungsbeilage „Der Bote
aus Oberheſſen“ tätig.
S: Das Gold-
* 11
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