Mit einer fast halb selgen Lust kann man, in Gottes Kreaturen, Pracht, Zierlichkeit, Glanz, Licht und Schatten, zumalen Farben und Figuren, Die alle sich mit vieler Aendrung einander noch erhöhn und schmücken, (Wann unsrer Seelen Auge sie, wie es sie sehen sollt') er- blicken. Wobey, wenn uns die wesentlich' und ordentliche Schön- heit rührt, Ein jedes Theil, ein jedes Ganze uns unvermerkt zum Ursprung führt.
Beweis
A a 5
zum irdiſchen Vergnuͤgen in Gott.
Gott in ſeinen Werken.
Mit einer faſt halb ſelgen Luſt kann man, in Gottes Kreaturen, Pracht, Zierlichkeit, Glanz, Licht und Schatten, zumalen Farben und Figuren, Die alle ſich mit vieler Aendrung einander noch erhoͤhn und ſchmuͤcken, (Wann unſrer Seelen Auge ſie, wie es ſie ſehen ſollt’) er- blicken. Wobey, wenn uns die weſentlich’ und ordentliche Schoͤn- heit ruͤhrt, Ein jedes Theil, ein jedes Ganze uns unvermerkt zum Urſprung fuͤhrt.
Beweis
A a 5
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zum irdiſchen Vergnuͤgen in Gott.
Gott in ſeinen Werken.
Mit einer faſt halb ſelgen Luſt kann man, in Gottes
Kreaturen,
Pracht, Zierlichkeit, Glanz, Licht und Schatten, zumalen
Farben und Figuren,
Die alle ſich mit vieler Aendrung einander noch erhoͤhn
und ſchmuͤcken,
(Wann unſrer Seelen Auge ſie, wie es ſie ſehen ſollt’) er-
blicken.
Wobey, wenn uns die weſentlich’ und ordentliche Schoͤn-
heit ruͤhrt,
Ein jedes Theil, ein jedes Ganze uns unvermerkt zum
Urſprung fuͤhrt.
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Brockes, Barthold Heinrich: Physikalische und moralische Gedanken über die drey Reiche der Natur. Bd. 9. Hamburg u. a., 1748, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen09_1748/397>, abgerufen am 30.12.2024.
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