Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 2. Hamburg, 1727.Und bey Leuten, die gewaltig, wächst der Zorn noch einst so sehr, Und wenn Leute reich, wird er desto heftiger genähret, Und es brennet desto mehr, wenn der Hader lange währet. 13. Jäch zum Hader seyn, erreget und entzündet eine Gluht, Und wer jäch zum zanken ist, der vergiesset leichtlich Blut. 14. Wenn du in ein Fünklein bläsest; ist ein Feuer bald entglommen, Welches das Verderben dräuet. Doch wenn man aufs Fünklein speyet; So verlöschet es, und beydes kann aus deinem Munde kommen. ser, und wann die Leute reich sind, wird der Zorn desto hef- tiger, und wann der Hader lange währet, so brennets desto mehr. 13. Jäch seyn zu hadern, zündet Feuer an, und jäch seyn zu zanken, vergiesset Blut. 14. Bläsest du ins Fünklein, so wird ein groß Feuer draus; speyest du aber ins Fünklein, so verlöschet es, und beydes kann aus deinem Munde kommen. L'Eter- II. Theil. L l
Und bey Leuten, die gewaltig, waͤchſt der Zorn noch einſt ſo ſehr, Und wenn Leute reich, wird er deſto heftiger genaͤhret, Und es brennet deſto mehr, wenn der Hader lange waͤhret. 13. Jaͤch zum Hader ſeyn, erreget und entzuͤndet eine Gluht, Und wer jaͤch zum zanken iſt, der vergieſſet leichtlich Blut. 14. Wenn du in ein Fuͤnklein blaͤſeſt; iſt ein Feuer bald entglommen, Welches das Verderben draͤuet. Doch wenn man aufs Fuͤnklein ſpeyet; So verloͤſchet es, und beydes kann aus deinem Munde kommen. ſer, und wann die Leute reich ſind, wird der Zorn deſto hef- tiger, und wann der Hader lange waͤhret, ſo brennets deſto mehr. 13. Jaͤch ſeyn zu hadern, zuͤndet Feuer an, und jaͤch ſeyn zu zanken, vergieſſet Blut. 14. Blaͤſeſt du ins Fuͤnklein, ſo wird ein groß Feuer draus; ſpeyeſt du aber ins Fuͤnklein, ſo verloͤſchet es, und beydes kann aus deinem Munde kommen. L’Eter- II. Theil. L l
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Und bey Leuten, die gewaltig, waͤchſt der Zorn noch einſt
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Und es brennet deſto mehr, wenn der Hader lange
waͤhret.
13. Jaͤch zum Hader ſeyn, erreget und entzuͤndet eine Gluht,
Und wer jaͤch zum zanken iſt, der vergieſſet leichtlich Blut.
14. Wenn du in ein Fuͤnklein blaͤſeſt; iſt ein Feuer bald
entglommen,
Welches das Verderben draͤuet.
Doch wenn man aufs Fuͤnklein ſpeyet;
So verloͤſchet es, und beydes kann aus deinem Munde
kommen.
ſer, und wann die Leute reich ſind, wird der Zorn deſto hef-
tiger, und wann der Hader lange waͤhret, ſo brennets deſto
mehr.
13. Jaͤch ſeyn zu hadern, zuͤndet Feuer an, und jaͤch ſeyn zu
zanken, vergieſſet Blut.
14. Blaͤſeſt du ins Fuͤnklein, ſo wird ein groß Feuer draus;
ſpeyeſt du aber ins Fuͤnklein, ſo verloͤſchet es, und beydes kann
aus deinem Munde kommen.
L’Eter-
II. Theil. L l
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