Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.
Was Wunder / wenn bey uns das Hertze wird gerühret / Da unser Haupt sich trent / und schwartze Erden küßt / Da unser Steuermann / Sein Leben eingebüßt / Der als ein weiser Hirt / uns biß daher geführet. Es müsse sich demnach der Thränen-Bach ergiessen / Ein jeder bringe jetzt ein Trauer-Lied herbey / Weil einen solchen Mann / das Schicksaal uns entrissen / Von dem man weiß / daß Er beweinens würdig sey. Doch schreibt uns GOttes Hand auch diese Worte für / Ihr Lieben / ängstet euch nicht über die Gebühr. Andr. Bernh. Hintze. Conventual. zum Cl. Michaelstein. Der aufgefahrne Elias unsrer Zeit. MADRIGAL. GEvor Elias ward gen Himmel aufgenommen / Gieng er aus seiner Stadt / von Gilgal aus; Siehe 2. Kön. 11. 1. Da Du / Hochseelger / solt zum Vater wiederkommen Verlässest Du in Braunschweig Burg und Hauß; Du wilt von Blanckenburges Höhen Zur Sternenburg / dem Dir verwandten Hundel gehen. Elias fuhr im Wetter auf; DU endest / anderer Elia / auch im Wetter Deinen Lauff: Kurtz vor dem Abschiede des Wohlseeligen Herrn Abts, stieg das erste Gewitter dieses Jahrs hiesiger Orten auf, und wurden, sonderlich über dem Closter Michaelstein, starcke Donnerschläge gehöret.
Was Wunder / wenn bey uns das Hertze wird gerühret / Da unser Haupt sich trent / und schwartze Erden küßt / Da unser Steuermann / Sein Leben eingebüßt / Der als ein weiser Hirt / uns biß daher geführet. Es müsse sich demnach der Thränen-Bach ergiessen / Ein jeder bringe jetzt ein Trauer-Lied herbey / Weil einen solchen Mann / das Schicksaal uns entrissen / Von dem man weiß / daß Er beweinens würdig sey. Doch schreibt uns GOttes Hand auch diese Worte für / Ihr Lieben / ängstet euch nicht über die Gebühr. Andr. Bernh. Hintze. Conventual. zum Cl. Michaelstein. Der aufgefahrne Elias unsrer Zeit. MADRIGAL. GEvor Elias ward gen Himmel aufgenommen / Gieng er aus seiner Stadt / von Gilgal aus; Siehe 2. Kön. 11. 1. Da Du / Hochseelger / solt zum Vater wiederkommen Verlässest Du in Braunschweig Burg und Hauß; Du wilt von Blanckenburges Höhen Zur Sternenburg / dem Dir verwandten Huñel gehen. Elias fuhr im Wetter auf; DU endest / anderer Elia / auch im Wetter Deinen Lauff: Kurtz vor dem Abschiede des Wohlseeligen Herrn Abts, stieg das erste Gewitter dieses Jahrs hiesiger Orten auf, und wurden, sonderlich über dem Closter Michaelstein, starcke Donnerschläge gehöret.
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Was Wunder / wenn bey uns das Hertze wird gerühret / Da unser Haupt sich trent / und schwartze Erden küßt / Da unser Steuermann / Sein Leben eingebüßt / Der als ein weiser Hirt / uns biß daher geführet. Es müsse sich demnach der Thränen-Bach ergiessen / Ein jeder bringe jetzt ein Trauer-Lied herbey / Weil einen solchen Mann / das Schicksaal uns entrissen / Von dem man weiß / daß Er beweinens würdig sey. Doch schreibt uns GOttes Hand auch diese Worte für / Ihr Lieben / ängstet euch nicht über die Gebühr. Andr. Bernh. Hintze. Conventual. zum Cl. Michaelstein.
Der aufgefahrne Elias unsrer Zeit. MADRIGAL.
GEvor Elias ward gen Himmel aufgenommen / Gieng er aus seiner Stadt / von Gilgal aus; Da Du / Hochseelger / solt zum Vater wiederkommen Verlässest Du in Braunschweig Burg und Hauß; Du wilt von Blanckenburges Höhen Zur Sternenburg / dem Dir verwandten Huñel gehen. Elias fuhr im Wetter auf; DU endest / anderer Elia / auch im Wetter Deinen Lauff:
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