Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.MADRIGAL. ES saß Eusebie in gantz bewölckter Tracht Bey Linens schwartzer Todten-Bahre / Sie klagte nicht; daß Mortens strenge Macht Die Krafft der annoch muntern Jahre / Den güldnen Mund / die hohe Wissenschafft / So schleunig in die Grufft gerafft! Es hatte sie manch hoher Fall gelehrt / Daß jene Majestät / die in den Wolcken thronet / Den Purpur offt in Flor und Boy verkehrt / Und keiner Fürsten Häuser schonet; Sie sagte nur. Erlauchter GOttes-Mann! Man sahe Dich als Licht der Kirchen-Lichter an / Nun wird die Nachwelt selbst zu Deinem Preiß erheben / Du habest Deinem Stand mehr Glantz und Zier gegeben / Als dir die Würde Glantz gebracht. Heinrich Bernhard Sicheling, SubPrior und ConR. 2. Cor. VI. 9. Als die Sterbende / und siehe / wir leben. SONNET,
MADRIGAL. ES saß Eusebie in gantz bewölckter Tracht Bey Linens schwartzer Todten-Bahre / Sie klagte nicht; daß Mortens strenge Macht Die Krafft der annoch muntern Jahre / Den güldnen Mund / die hohe Wissenschafft / So schleunig in die Grufft gerafft! Es hatte sie manch hoher Fall gelehrt / Daß jene Majestät / die in den Wolcken thronet / Den Purpur offt in Flor und Boy verkehrt / Und keiner Fürsten Häuser schonet; Sie sagte nur. Erlauchter GOttes-Mann! Man sahe Dich als Licht der Kirchen-Lichter an / Nun wird die Nachwelt selbst zu Deinem Preiß erheben / Du habest Deinem Stand mehr Glantz und Zier gegeben / Als dir die Würde Glantz gebracht. Heinrich Bernhard Sicheling, SubPrior und ConR. 2. Cor. VI. 9. Als die Sterbende / und siehe / wir leben. SONNET,
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MADRIGAL.
ES saß Eusebie in gantz bewölckter Tracht Bey Linens schwartzer Todten-Bahre / Sie klagte nicht; daß Mortens strenge Macht Die Krafft der annoch muntern Jahre / Den güldnen Mund / die hohe Wissenschafft / So schleunig in die Grufft gerafft! Es hatte sie manch hoher Fall gelehrt / Daß jene Majestät / die in den Wolcken thronet / Den Purpur offt in Flor und Boy verkehrt / Und keiner Fürsten Häuser schonet; Sie sagte nur. Erlauchter GOttes-Mann! Man sahe Dich als Licht der Kirchen-Lichter an / Nun wird die Nachwelt selbst zu Deinem Preiß erheben / Du habest Deinem Stand mehr Glantz und Zier gegeben / Als dir die Würde Glantz gebracht. Heinrich Bernhard Sicheling, SubPrior und ConR.
2. Cor. VI. 9. Als die Sterbende / und siehe / wir leben. SONNET,
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