Bremscheid, Matthias von. Der christliche Mann in seinem Glauben und Leben. Mainz, 1901.häufen, das zwanglose, liebevolle Geplauder mit denen, 6. Zum Schlusse sei hier der Wichtigkeit der Sache häufen, das zwanglose, liebevolle Geplauder mit denen, 6. Zum Schlusse sei hier der Wichtigkeit der Sache <TEI> <text> <body> <div n="9"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0236" xml:id="B836_001_1901_pb0224_0001" n="224"/> häufen, das zwanglose, liebevolle Geplauder mit denen,<lb/> die euerem Herzen am nächsten stehen, das Bewußtsein<lb/> durch euer Verweilen und euere Erholung in der<lb/> Familie den Angehörigen Freude zu bereiten, die<lb/> innige, friedliche Zusammengehörigkeit, die euch so eng<lb/> mit einander verbindet, sollte all' dies euch nicht hundert-<lb/> mal mehr beglücken, als das lange, schädliche und un-<lb/> natürliche Verweilen im Wirthshause, als die so häufig<lb/> wiederkehrende Unmäßigkeit im Trinken? Um all' diese<lb/> erlaubten, reinen und wahrhaft beglückenden Freuden<lb/> betrügen sich in unsern Tagen unzählig viele Männer,<lb/> die ihre Erholung nur außerhalb ihres eigenen Hauses<lb/> suchen. Für sich und ihre ganze Familie eröffnen sie<lb/> damit eine Quelle reicher Bitterkeit. Sie selbst kommen<lb/> nach und nach dahin, daß sie fast unfähig werden, reine<lb/> und wahre Freuden zu genießen. Möchte darum unsere<lb/> Männerwelt doch wieder mehr für die Familie leben<lb/> und dort mehr ihre Erholung zu genießen suchen.</p> </div> <div n="6"> <head rendition="#c">6.</head><lb/> <p>Zum Schlusse sei hier der Wichtigkeit der Sache<lb/> wegen noch ein Punkt eigens erwähnt, obgleich an einer<lb/> andern Stelle schon seiner hätte gedacht werden können.<lb/><hi rendition="#g">Ihr christlichen Männer, seid berufen, der-<lb/> einst im Himmel ewig selig zu werden</hi>;<lb/><hi rendition="#g">durch Trunksucht aber setzt ihr euch der<lb/> größten Gefahr aus, diese ewige Seligkeit<lb/> zu verlieren</hi>. Daß wir nach diesem kurzen, mühe-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [224/0236]
häufen, das zwanglose, liebevolle Geplauder mit denen,
die euerem Herzen am nächsten stehen, das Bewußtsein
durch euer Verweilen und euere Erholung in der
Familie den Angehörigen Freude zu bereiten, die
innige, friedliche Zusammengehörigkeit, die euch so eng
mit einander verbindet, sollte all' dies euch nicht hundert-
mal mehr beglücken, als das lange, schädliche und un-
natürliche Verweilen im Wirthshause, als die so häufig
wiederkehrende Unmäßigkeit im Trinken? Um all' diese
erlaubten, reinen und wahrhaft beglückenden Freuden
betrügen sich in unsern Tagen unzählig viele Männer,
die ihre Erholung nur außerhalb ihres eigenen Hauses
suchen. Für sich und ihre ganze Familie eröffnen sie
damit eine Quelle reicher Bitterkeit. Sie selbst kommen
nach und nach dahin, daß sie fast unfähig werden, reine
und wahre Freuden zu genießen. Möchte darum unsere
Männerwelt doch wieder mehr für die Familie leben
und dort mehr ihre Erholung zu genießen suchen.
6.
Zum Schlusse sei hier der Wichtigkeit der Sache
wegen noch ein Punkt eigens erwähnt, obgleich an einer
andern Stelle schon seiner hätte gedacht werden können.
Ihr christlichen Männer, seid berufen, der-
einst im Himmel ewig selig zu werden;
durch Trunksucht aber setzt ihr euch der
größten Gefahr aus, diese ewige Seligkeit
zu verlieren. Daß wir nach diesem kurzen, mühe-
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