Die Knochenstöre. Knochenhechte. Vielflosser. Flösselhechte.
"Es ist augenscheinlich bewiesen", schließt Johannes Müller, "daß diese Fische von den Knochen- fischen durchaus abweichen, aber ebenso wenig mit den Knorpelfischen vereinigt werden können, also eine eigene Abtheilung bilden, deren Stelle zwischen die Knochen- und Knorpelfische fällt, indem sie Merkmale von den einen wie von den anderen vereinigen, von den ersteren den Kiemendeckel, die Nase, von den letzteren die Hilfskieme, die Spritzlöcher, die Klappen, die Muskeln, die Eileiter, das Verhalten der Sehnerven."
Bis gegen das Ende der Jurazeit vertraten die Schmelzschupper mit den Knorpelfischen die ganze Klasse überhaupt, und erst mit Beginn der Kreidezeit gesellten sich andere Ordnungen zu den genannten, nahmen rasch an Artenzahl und Formenreichthum zu und verdrängten nach und nach die Schmelz- schupper bis auf die wenigen, weit zerstreuten Arten der Jetztzeit, welche nur noch in süßen Gewässern vorkommen.
Achte Ordnung. Die Knochenstöre (Holostei).
Von früheren Forschern wurden die wenigen Fische, welche die erste Ordnung der Schmelz- schupper bilden, als Verwandte der Heringe angesehen; die umfassenden Untersuchungen Johannes Müller's weisen ihnen mit Bestimmtheit hier ihre Stelle an. Jhr wichtigstes Merkmal liegt in dem verknöcherten Geripp; zudem sind sie regelmäßig gestaltet, lang gestreckt, mit dicht an einander liegenden Schuppen bekleidet und mit allen Flossenarten versehen. Als beachtenswerth mag erwähnt sein, daß die Schwanzflosse schon bei ihnen oft unregelmäßig gebildet ist. Die Kiefern tragen in Größe und Form sehr verschiedene Zähne, und die Bezahnung erstreckt sich bei einzelnen auch auf die Knochen des Gaumengewölbes.
Die in der Vorwelt sehr reichhaltige Ordnung der Knochenstöre wird gegenwärtig durch wenige Arten vertreten, und unter ihnen sind es namentlich zwei, welche, ungeachtet ihrer geringen Bedeut- samkeit hier erwähnt werden müssen, weil sie als Urbilder besonderer Familien gelten. Das Wenige, welches wir von der Lebensweise wissen, läßt keinen Schluß zu auf das Leben der gewesenen Arten; eine Schilderung der Gesammtheit ist demgemäß unmöglich.
Jn den Flüssen und Seen der südlichen Staaten Nordamerikas lebt ein absonderlich gebauter Knochenstör, welcher dort Kaimanfisch genannt wird und die Sippe der Knochenhechte vertritt: Lepidosteus osseus. Er ist lang gestreckt, hat eine wahre Krokodilschnauze und trägt Schuppen von steiniger Härte, welche sich auch über die oberen, äußersten Strahlen der Flossen erstrecken. Der Oberkiefer wird aus vielen Stücken zusammengesetzt; der Unterkiefer enthält so viele Stücke als der Unterkiefer der Kriechthiere; ihre Wirbel gelenken durch Köpfe und Pfannen. Jn den zu einem langen Schnabel ausgezogenen Kiefern stehen viele größere und kleinere Kegelzähne, innen daneben feine Hechelzähne. Es sind vier vollständige, d. h. doppeltblätterige Kiemen vorhanden. Der Magen hat keinen Blindsack; im Pförtner finden sich viele kurze Blinddärme; die Schwimmblase ist zellig und öffnet sich durch einen länglichen Schlitz in die obere Wand des Schlundes. Alle Flossen- strahlen haben Gelenke; die Brustflossen stehen weit am Vordertheile, die Bauchflossen in der Mitte,
Die Knochenſtöre. Knochenhechte. Vielfloſſer. Flöſſelhechte.
„Es iſt augenſcheinlich bewieſen“, ſchließt Johannes Müller, „daß dieſe Fiſche von den Knochen- fiſchen durchaus abweichen, aber ebenſo wenig mit den Knorpelfiſchen vereinigt werden können, alſo eine eigene Abtheilung bilden, deren Stelle zwiſchen die Knochen- und Knorpelfiſche fällt, indem ſie Merkmale von den einen wie von den anderen vereinigen, von den erſteren den Kiemendeckel, die Naſe, von den letzteren die Hilfskieme, die Spritzlöcher, die Klappen, die Muskeln, die Eileiter, das Verhalten der Sehnerven.“
Bis gegen das Ende der Jurazeit vertraten die Schmelzſchupper mit den Knorpelfiſchen die ganze Klaſſe überhaupt, und erſt mit Beginn der Kreidezeit geſellten ſich andere Ordnungen zu den genannten, nahmen raſch an Artenzahl und Formenreichthum zu und verdrängten nach und nach die Schmelz- ſchupper bis auf die wenigen, weit zerſtreuten Arten der Jetztzeit, welche nur noch in ſüßen Gewäſſern vorkommen.
Achte Ordnung. Die Knochenſtöre (Holostei).
Von früheren Forſchern wurden die wenigen Fiſche, welche die erſte Ordnung der Schmelz- ſchupper bilden, als Verwandte der Heringe angeſehen; die umfaſſenden Unterſuchungen Johannes Müller’s weiſen ihnen mit Beſtimmtheit hier ihre Stelle an. Jhr wichtigſtes Merkmal liegt in dem verknöcherten Geripp; zudem ſind ſie regelmäßig geſtaltet, lang geſtreckt, mit dicht an einander liegenden Schuppen bekleidet und mit allen Floſſenarten verſehen. Als beachtenswerth mag erwähnt ſein, daß die Schwanzfloſſe ſchon bei ihnen oft unregelmäßig gebildet iſt. Die Kiefern tragen in Größe und Form ſehr verſchiedene Zähne, und die Bezahnung erſtreckt ſich bei einzelnen auch auf die Knochen des Gaumengewölbes.
Die in der Vorwelt ſehr reichhaltige Ordnung der Knochenſtöre wird gegenwärtig durch wenige Arten vertreten, und unter ihnen ſind es namentlich zwei, welche, ungeachtet ihrer geringen Bedeut- ſamkeit hier erwähnt werden müſſen, weil ſie als Urbilder beſonderer Familien gelten. Das Wenige, welches wir von der Lebensweiſe wiſſen, läßt keinen Schluß zu auf das Leben der geweſenen Arten; eine Schilderung der Geſammtheit iſt demgemäß unmöglich.
Jn den Flüſſen und Seen der ſüdlichen Staaten Nordamerikas lebt ein abſonderlich gebauter Knochenſtör, welcher dort Kaimanfiſch genannt wird und die Sippe der Knochenhechte vertritt: Lepidosteus osseus. Er iſt lang geſtreckt, hat eine wahre Krokodilſchnauze und trägt Schuppen von ſteiniger Härte, welche ſich auch über die oberen, äußerſten Strahlen der Floſſen erſtrecken. Der Oberkiefer wird aus vielen Stücken zuſammengeſetzt; der Unterkiefer enthält ſo viele Stücke als der Unterkiefer der Kriechthiere; ihre Wirbel gelenken durch Köpfe und Pfannen. Jn den zu einem langen Schnabel ausgezogenen Kiefern ſtehen viele größere und kleinere Kegelzähne, innen daneben feine Hechelzähne. Es ſind vier vollſtändige, d. h. doppeltblätterige Kiemen vorhanden. Der Magen hat keinen Blindſack; im Pförtner finden ſich viele kurze Blinddärme; die Schwimmblaſe iſt zellig und öffnet ſich durch einen länglichen Schlitz in die obere Wand des Schlundes. Alle Floſſen- ſtrahlen haben Gelenke; die Bruſtfloſſen ſtehen weit am Vordertheile, die Bauchfloſſen in der Mitte,
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Die Knochenſtöre. Knochenhechte. Vielfloſſer. Flöſſelhechte.
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fiſchen durchaus abweichen, aber ebenſo wenig mit den Knorpelfiſchen vereinigt werden können, alſo
eine eigene Abtheilung bilden, deren Stelle zwiſchen die Knochen- und Knorpelfiſche fällt, indem ſie
Merkmale von den einen wie von den anderen vereinigen, von den erſteren den Kiemendeckel, die
Naſe, von den letzteren die Hilfskieme, die Spritzlöcher, die Klappen, die Muskeln, die Eileiter, das
Verhalten der Sehnerven.“
Bis gegen das Ende der Jurazeit vertraten die Schmelzſchupper mit den Knorpelfiſchen die ganze
Klaſſe überhaupt, und erſt mit Beginn der Kreidezeit geſellten ſich andere Ordnungen zu den genannten,
nahmen raſch an Artenzahl und Formenreichthum zu und verdrängten nach und nach die Schmelz-
ſchupper bis auf die wenigen, weit zerſtreuten Arten der Jetztzeit, welche nur noch in ſüßen Gewäſſern
vorkommen.
Achte Ordnung.
Die Knochenſtöre (Holostei).
Von früheren Forſchern wurden die wenigen Fiſche, welche die erſte Ordnung der Schmelz-
ſchupper bilden, als Verwandte der Heringe angeſehen; die umfaſſenden Unterſuchungen Johannes
Müller’s weiſen ihnen mit Beſtimmtheit hier ihre Stelle an. Jhr wichtigſtes Merkmal liegt in
dem verknöcherten Geripp; zudem ſind ſie regelmäßig geſtaltet, lang geſtreckt, mit dicht an einander
liegenden Schuppen bekleidet und mit allen Floſſenarten verſehen. Als beachtenswerth mag erwähnt
ſein, daß die Schwanzfloſſe ſchon bei ihnen oft unregelmäßig gebildet iſt. Die Kiefern tragen in
Größe und Form ſehr verſchiedene Zähne, und die Bezahnung erſtreckt ſich bei einzelnen auch auf die
Knochen des Gaumengewölbes.
Die in der Vorwelt ſehr reichhaltige Ordnung der Knochenſtöre wird gegenwärtig durch wenige
Arten vertreten, und unter ihnen ſind es namentlich zwei, welche, ungeachtet ihrer geringen Bedeut-
ſamkeit hier erwähnt werden müſſen, weil ſie als Urbilder beſonderer Familien gelten. Das Wenige,
welches wir von der Lebensweiſe wiſſen, läßt keinen Schluß zu auf das Leben der geweſenen Arten;
eine Schilderung der Geſammtheit iſt demgemäß unmöglich.
Jn den Flüſſen und Seen der ſüdlichen Staaten Nordamerikas lebt ein abſonderlich gebauter
Knochenſtör, welcher dort Kaimanfiſch genannt wird und die Sippe der Knochenhechte
vertritt: Lepidosteus osseus. Er iſt lang geſtreckt, hat eine wahre Krokodilſchnauze und trägt
Schuppen von ſteiniger Härte, welche ſich auch über die oberen, äußerſten Strahlen der Floſſen
erſtrecken. Der Oberkiefer wird aus vielen Stücken zuſammengeſetzt; der Unterkiefer enthält ſo viele
Stücke als der Unterkiefer der Kriechthiere; ihre Wirbel gelenken durch Köpfe und Pfannen. Jn den
zu einem langen Schnabel ausgezogenen Kiefern ſtehen viele größere und kleinere Kegelzähne, innen
daneben feine Hechelzähne. Es ſind vier vollſtändige, d. h. doppeltblätterige Kiemen vorhanden.
Der Magen hat keinen Blindſack; im Pförtner finden ſich viele kurze Blinddärme; die Schwimmblaſe
iſt zellig und öffnet ſich durch einen länglichen Schlitz in die obere Wand des Schlundes. Alle Floſſen-
ſtrahlen haben Gelenke; die Bruſtfloſſen ſtehen weit am Vordertheile, die Bauchfloſſen in der Mitte,
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 764. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/806>, abgerufen am 19.11.2024.
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