Bräuner, Johann Jacob: Pest-Büchlein. Frankfurt (Main), 1714.Allerley Zufälle in der Pest/ etc. Osterluci-Wurtz aa. ßij. Wermuth-Kraut. Lachen-Knoblauch. Tausendgulden-Kraut. aa. mj. Koche es zusammen mit Wein biß auf Lbiß. thue darzu Schwefel-Balsam ßij. Damit wasche und reinige die Wunde aus. Wer ein herrliche Salb/ welche allen Reinigung-Sälblein.Reini- gungs- Sälblein. . Terbentin. ßvj. 3. Eyer-Dotter. Honig/ so viel jetzt-besagte 2. Stuck wägen. Koche alles zusammen beym Feuer/ zu rechter Consistenz, und rühr zuletzt dar- unter/ wann es halb erkalten will/ Gepulverte Myrrhen/ und Mercur. praecip. aa. ßj. Mische es zu einem Sälblein. Wann nun die Wunde genugsam ge-Wie die Sälblein.Sälblein. . Myrrhen/ Aloes. Fleisch- R 3
Allerley Zufaͤlle in der Peſt/ ꝛc. Oſterluci-Wurtz aa. ʒij. Wermuth-Kraut. Lachen-Knoblauch. Tauſendgulden-Kraut. aa. mj. Koche es zuſammen mit Wein biß auf ℔iß. thue darzu Schwefel-Balſam ʒij. Damit waſche und reinige die Wunde aus. Wer ein herꝛliche Salb/ welche allen Reinigung-Saͤlblein.Reini- gungs- Saͤlblein. ℞. Terbentin. ʒvj. 3. Eyer-Dotter. Honig/ ſo viel jetzt-beſagte 2. Stuck waͤgen. Koche alles zuſammen beym Feuer/ zu rechter Conſiſtenz, und ruͤhr zuletzt dar- unter/ wann es halb erkalten will/ Gepulverte Myrꝛhen/ und Mercur. præcip. aa. ʒj. Miſche es zu einem Saͤlblein. Wann nun die Wunde genugſam ge-Wie die Saͤlblein.Saͤlblein. ℞. Myrꝛhen/ Aloes. Fleiſch- R 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="recipe" n="2"> <list> <pb facs="#f0283" n="261"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#fr">Allerley Zufaͤlle in der Peſt/ ꝛc.</hi> </fw><lb/> <item>Oſterluci-Wurtz <hi rendition="#aq">aa. ʒij.</hi></item><lb/> <item>Wermuth-Kraut.</item><lb/> <item>Lachen-Knoblauch.</item><lb/> <item>Tauſendgulden-Kraut. <hi rendition="#aq">aa. m</hi>j.</item> </list><lb/> <list> <item>Koche es zuſammen mit Wein biß auf ℔<hi rendition="#aq">iß.</hi><lb/> thue darzu</item> </list><lb/> <list> <item>Schwefel-Balſam <hi rendition="#aq">ʒij.</hi></item> </list><lb/> <list> <item>Damit waſche und reinige die Wunde aus.</item> </list><lb/> <p>Wer ein herꝛliche Salb/ welche allen<lb/> Unrath/ Geſtanck und Eiter wegnimmt/ be-<lb/> reiten oder haben will/ bedien ſich folgendes</p> </div><lb/> <div type="recipe" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Reinigung-Saͤlblein.</hi> </head> <note place="right">Reini-<lb/> gungs-<lb/> Saͤlblein.</note><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">℞.</hi> Terbentin. <hi rendition="#aq">ʒvj.</hi></item><lb/> <item>3. Eyer-Dotter.</item><lb/> <item>Honig/ ſo viel jetzt-beſagte 2. Stuck</item><lb/> <item> <hi rendition="#et">waͤgen.</hi> </item> </list><lb/> <list> <item>Koche alles zuſammen beym Feuer/ zu<lb/> rechter <hi rendition="#aq">Conſiſtenz,</hi> und ruͤhr zuletzt dar-<lb/> unter/ wann es halb erkalten will/</item> </list><lb/> <list> <item>Gepulverte Myrꝛhen/ und <hi rendition="#aq">Mercur.</hi></item><lb/> <item> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">præcip. aa. ʒj.</hi> </hi> </item><lb/> <item>Miſche es zu einem Saͤlblein.</item> </list><lb/> <p>Wann nun die Wunde genugſam ge-<note place="right">Wie die<lb/> Wunde<lb/> zu heilen<lb/> iſt.</note><lb/> eytert und gereiniget iſt/ kan man ſolche hei-<lb/> len/ darzu nimmet man Terpenthin/ Roſen-<lb/> Honig <hi rendition="#aq">aa. ℥j.</hi> Myrrhen/ Fleiſchleim/ Oliba-<lb/> ni <hi rendition="#aq">aa. q. s.</hi> und machet ein Pflaſter daraus.<lb/> Oder folgend</p> </div><lb/> <div type="recipe" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Saͤlblein.</hi> </head> <note place="right">Saͤlblein.</note><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">℞.</hi> Myrꝛhen/ Aloes.</item><lb/> <fw place="bottom" type="sig">R 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">Fleiſch-</fw><lb/> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [261/0283]
Allerley Zufaͤlle in der Peſt/ ꝛc.
Oſterluci-Wurtz aa. ʒij.
Wermuth-Kraut.
Lachen-Knoblauch.
Tauſendgulden-Kraut. aa. mj.
Koche es zuſammen mit Wein biß auf ℔iß.
thue darzu
Schwefel-Balſam ʒij.
Damit waſche und reinige die Wunde aus.
Wer ein herꝛliche Salb/ welche allen
Unrath/ Geſtanck und Eiter wegnimmt/ be-
reiten oder haben will/ bedien ſich folgendes
Reinigung-Saͤlblein.
℞. Terbentin. ʒvj.
3. Eyer-Dotter.
Honig/ ſo viel jetzt-beſagte 2. Stuck
waͤgen.
Koche alles zuſammen beym Feuer/ zu
rechter Conſiſtenz, und ruͤhr zuletzt dar-
unter/ wann es halb erkalten will/
Gepulverte Myrꝛhen/ und Mercur.
præcip. aa. ʒj.
Miſche es zu einem Saͤlblein.
Wann nun die Wunde genugſam ge-
eytert und gereiniget iſt/ kan man ſolche hei-
len/ darzu nimmet man Terpenthin/ Roſen-
Honig aa. ℥j. Myrrhen/ Fleiſchleim/ Oliba-
ni aa. q. s. und machet ein Pflaſter daraus.
Oder folgend
Wie die
Wunde
zu heilen
iſt.
Saͤlblein.
℞. Myrꝛhen/ Aloes.
Fleiſch-
R 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |