Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.Eilfter Brief . Paris, Freitag den 25. November 1831.Lange hat mir nichts so viele Freude Eilfter Brief . Paris, Freitag den 25. November 1831.Lange hat mir nichts ſo viele Freude <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div> <pb facs="#f0205" n="191"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b #g">Eilfter Brief</hi> <hi rendition="#b">.</hi><lb/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">Paris, Freitag den 25. November 1831.</hi> </dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">L</hi>ange hat mir nichts ſo viele Freude<lb/> gemacht, als die Schrift des Dr. <hi rendition="#g">Eduard<lb/> Meyer</hi> in Hamburg. Man ſchrieb mir von<lb/> dort, er waͤre ein langer Menſch mit ganz<lb/> unerreichbarem Kopfe: aber ich will ihn ſchon<lb/> erreichen und wenn ich einmal mit ihm zu¬<lb/> ſammentreffe, ſteige ich auf einen Stuhl und<lb/> kuͤſſe ihn herzlich. Er hat ſeinen Nachfolgern<lb/> alle großen und ſchweren Steine weggenom¬<lb/> men, und wenn noch Einer nach mir werfen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [191/0205]
Eilfter Brief .
Paris, Freitag den 25. November 1831.
Lange hat mir nichts ſo viele Freude
gemacht, als die Schrift des Dr. Eduard
Meyer in Hamburg. Man ſchrieb mir von
dort, er waͤre ein langer Menſch mit ganz
unerreichbarem Kopfe: aber ich will ihn ſchon
erreichen und wenn ich einmal mit ihm zu¬
ſammentreffe, ſteige ich auf einen Stuhl und
kuͤſſe ihn herzlich. Er hat ſeinen Nachfolgern
alle großen und ſchweren Steine weggenom¬
men, und wenn noch Einer nach mir werfen
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