Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833.Neunter Brief. Paris, Freitag den 11. November 1831.Die Geschichte mit Belgien ist noch nicht Neunter Brief. Paris, Freitag den 11. November 1831.Die Geſchichte mit Belgien iſt noch nicht <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div> <pb facs="#f0154" n="140"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b #g">Neunter Brief.</hi><lb/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">Paris, Freitag den 11. November 1831.</hi> </dateline><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ie Geſchichte mit Belgien iſt noch nicht<lb/> zu Ende, auch nicht einmal in dem Sinne der<lb/> guten kurzſichtigen Menſchen, die in der Aus¬<lb/> gleichung dieſes Streites das Ende aller Ver¬<lb/> wirrung ſehen. Was mich betrifft, werde ich<lb/> die Annahme des aufgezwungen Friedens von<lb/> beiden Partheien doch nur als einen Waffen¬<lb/> ſtillſtand fuͤr dieſen Winter anſehen. Und auf<lb/> dieſes miſerable Fundament von Backſteinen<lb/> glaubt Caſimir Perrier, das ſchwache Gebaͤude<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [140/0154]
Neunter Brief.
Paris, Freitag den 11. November 1831.
Die Geſchichte mit Belgien iſt noch nicht
zu Ende, auch nicht einmal in dem Sinne der
guten kurzſichtigen Menſchen, die in der Aus¬
gleichung dieſes Streites das Ende aller Ver¬
wirrung ſehen. Was mich betrifft, werde ich
die Annahme des aufgezwungen Friedens von
beiden Partheien doch nur als einen Waffen¬
ſtillſtand fuͤr dieſen Winter anſehen. Und auf
dieſes miſerable Fundament von Backſteinen
glaubt Caſimir Perrier, das ſchwache Gebaͤude
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