Der ganze Kasten zerfällt in drei Theile, und zwar
in den Raum a, bestimmt für die Grundmasse, auf
welcher die Farben aufgesprengt werden, während der
Raum b zur Aufnahme der nach jedem Abheben abgestreiften
Farbschicht dient. Zum Abstreichen der Farbenreste oder des
sich oben bildenden Häutchens wird der Theil c. der
Abbildung, das sogenannte Strechbrettchen verwendet, welches
aus Blech oder Holz angefertigt ist.. d ist eine
verschiebbare Längswand des Kastens, die man zum
Zusammendrängen der aufge-
[Abbildung]
[Abbildung]
a
[Abbildung]
b
[Abbildung]
c
[Abbildung]
d
Fig. 9.
Bock's Marmorirkasten.
sprengten Marmorschicht benützt, besonders bei der
Her- stellung von Kammmarmor, wenn derselbe schmal werden
soll.
Schnittarten.
Die Art der Schnitte, wie solche an den Büchern
an- gebracht werden können, ist ziemlich mannigfaltig,
meist zwei- oder mehrfarbig, und wird um so reicher und
com- plicirter in der Ausführung, je kostbarer der
Einband des Buches selbst ist.
Nach den Verfahrungsarten, nach welchen die
Bücher- schnitte behandelt werden, lassen sich die
Schnitte ein- theilen in:
Der ganze Kasten zerfaͤllt in drei Theile, und zwar
in den Raum a, bestimmt fuͤr die Grundmasse, auf
welcher die Farben aufgesprengt werden, waͤhrend der
Raum b zur Aufnahme der nach jedem Abheben abgestreiften
Farbschicht dient. Zum Abstreichen der Farbenreste oder des
sich oben bildenden Haͤutchens wird der Theil c. der
Abbildung, das sogenannte Strechbrettchen verwendet, welches
aus Blech oder Holz angefertigt ist.. d ist eine
verschiebbare Laͤngswand des Kastens, die man zum
Zusammendraͤngen der aufge-
[Abbildung]
[Abbildung]
a
[Abbildung]
b
[Abbildung]
c
[Abbildung]
d
Fig. 9.
Bock’s Marmorirkasten.
sprengten Marmorschicht benuͤtzt, besonders bei der
Her- stellung von Kammmarmor, wenn derselbe schmal werden
soll.
Schnittarten.
Die Art der Schnitte, wie solche an den Buͤchern
an- gebracht werden koͤnnen, ist ziemlich mannigfaltig,
meist zwei- oder mehrfarbig, und wird um so reicher und
com- plicirter in der Ausfuͤhrung, je kostbarer der
Einband des Buches selbst ist.
Nach den Verfahrungsarten, nach welchen die
Buͤcher- schnitte behandelt werden, lassen sich die
Schnitte ein- theilen in:
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0044"n="34"/><p>Der ganze Kasten zerfaͤllt in drei Theile, und zwar
in<lb/>
den Raum a, bestimmt fuͤr die Grundmasse, auf
welcher die<lb/>
Farben aufgesprengt werden, waͤhrend der
Raum b zur<lb/>
Aufnahme der nach jedem Abheben abgestreiften
Farbschicht<lb/>
dient. Zum Abstreichen der Farbenreste oder des
sich oben<lb/>
bildenden Haͤutchens wird der Theil c. der
Abbildung, das<lb/>
sogenannte Strechbrettchen verwendet, welches
aus Blech<lb/>
oder Holz angefertigt ist.. d ist eine
verschiebbare Laͤngswand<lb/>
des Kastens, die man zum
Zusammendraͤngen der aufge-<lb/><figure><figure><head>a</head><lb/></figure><lb/><figure><head>b</head><lb/></figure><lb/><figure><head>c</head><lb/></figure><lb/><figure><head>d</head><lb/></figure><lb/><head>Fig. 9.</head><lb/><p>Bock’s Marmorirkasten.</p></figure><lb/>
sprengten Marmorschicht benuͤtzt, besonders bei der
Her-<lb/>
stellung von Kammmarmor, wenn derselbe schmal werden
soll.</p></div></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><divn="3"><head><hirendition="#b">Schnittarten.</hi></head><lb/><p>Die Art der Schnitte, wie solche an den Buͤchern
an-<lb/>
gebracht werden koͤnnen, ist ziemlich mannigfaltig,
meist<lb/>
zwei- oder mehrfarbig, und wird um so reicher und
com-<lb/>
plicirter in der Ausfuͤhrung, je kostbarer der
Einband des<lb/>
Buches selbst ist.</p><lb/><p>Nach den Verfahrungsarten, nach welchen die
Buͤcher-<lb/>
schnitte behandelt werden, lassen sich die
Schnitte ein-<lb/>
theilen in:</p><lb/></div></div></div></div></body></text></TEI>
[34/0044]
Der ganze Kasten zerfaͤllt in drei Theile, und zwar in
den Raum a, bestimmt fuͤr die Grundmasse, auf welcher die
Farben aufgesprengt werden, waͤhrend der Raum b zur
Aufnahme der nach jedem Abheben abgestreiften Farbschicht
dient. Zum Abstreichen der Farbenreste oder des sich oben
bildenden Haͤutchens wird der Theil c. der Abbildung, das
sogenannte Strechbrettchen verwendet, welches aus Blech
oder Holz angefertigt ist.. d ist eine verschiebbare Laͤngswand
des Kastens, die man zum Zusammendraͤngen der aufge-
[Abbildung
[Abbildung a
]
[Abbildung b
]
[Abbildung c
]
[Abbildung d
]
Fig. 9.
Bock’s Marmorirkasten. ]
sprengten Marmorschicht benuͤtzt, besonders bei der Her-
stellung von Kammmarmor, wenn derselbe schmal werden soll.
Schnittarten.
Die Art der Schnitte, wie solche an den Buͤchern an-
gebracht werden koͤnnen, ist ziemlich mannigfaltig, meist
zwei- oder mehrfarbig, und wird um so reicher und com-
plicirter in der Ausfuͤhrung, je kostbarer der Einband des
Buches selbst ist.
Nach den Verfahrungsarten, nach welchen die Buͤcher-
schnitte behandelt werden, lassen sich die Schnitte ein-
theilen in:
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-07-22T15:09:30Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Marc Kuse: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-07-22T15:09:30Z)
Thomas Gloning: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-07-22T15:09:30Z)
Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/44>, abgerufen am 17.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.