c) Weiss. de dextro cordis ventriculo post mortem ampliori. Altdorf 1767. 4.
d) SabatierE. in vivis animalibus ventriculorum cor- dis eadem capacitas. Paris 1772. 4.
§. 113.
Das Herz wird von dem Herzbeutel einge- schlossen, wodurch die verschiedenen Bewegungen dieses Eingeweides gehörig geleitet, und einge- schränkt werden.
Dieser membranöse Sack hat eine beträchtli- che Weite, und schmiegt sich nach der Gestalt des eingeschlossenen Herzens; er hat seinen Ursprung von dem Mittelfell a). So dünn auch diese Membran zu seyn scheint, so übertrifft sie doch nach Winte- ringham's Versuchen alle andere Membranen des Körpers an Zähigkeit.
Die wichtige Bestimmung dieser Membran erhellet schon daraus, daß alle Klassen der warm- blütigen Thiere mit einem Herzbeutel versehen sind b), und nur ein oder anderer Fall von Men- schenherzen, die des Herzbeutels beraubt waren,
Unter andern Schriften berühmter Physiologen, die diese Grille ihres Landsmannes zu wiederlegen suchen, zeichnen sich besonders aus:
P. Moscatiosservazioni ed esperienze sul sangue flui- do, e rappreso &c. Mediolan. 1783. 8.
Pass. CarminatiRisultati di sperienze, e osservazioni sul vasi sanguigni, e sul sangue. Ticin. 1783. 4.
c) Weiss. de dextro cordis ventriculo post mortem ampliori. Altdorf 1767. 4.
d) SabatierE. in vivis animalibus ventriculorum cor- dis eadem capacitas. Paris 1772. 4.
§. 113.
Das Herz wird von dem Herzbeutel einge- schlossen, wodurch die verschiedenen Bewegungen dieses Eingeweides gehörig geleitet, und einge- schränkt werden.
Dieser membranöse Sack hat eine beträchtli- che Weite, und schmiegt sich nach der Gestalt des eingeschlossenen Herzens; er hat seinen Ursprung von dem Mittelfell a). So dünn auch diese Membran zu seyn scheint, so übertrifft sie doch nach Winte- ringham's Versuchen alle andere Membranen des Körpers an Zähigkeit.
Die wichtige Bestimmung dieser Membran erhellet schon daraus, daß alle Klassen der warm- blütigen Thiere mit einem Herzbeutel versehen sind b), und nur ein oder anderer Fall von Men- schenherzen, die des Herzbeutels beraubt waren,
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Unter andern Schriften berühmter Physiologen, die
diese Grille ihres Landsmannes zu wiederlegen
suchen, zeichnen sich besonders aus:
P. Moscati osservazioni ed esperienze sul sangue flui-
do, e rappreso &c. Mediolan. 1783. 8.
Pass. Carminati Risultati di sperienze, e osservazioni
sul vasi sanguigni, e sul sangue. Ticin. 1783. 4.
b) Sam. Aurivillius de vasorum pulmonalium & ca-
vitatum cordis inaequali amplitudine. Götting.
1750. 4.
c) Weiss. de dextro cordis ventriculo post mortem
ampliori. Altdorf 1767. 4.
d) Sabatier E. in vivis animalibus ventriculorum cor-
dis eadem capacitas. Paris 1772. 4.
§. 113.
Das Herz wird von dem Herzbeutel einge-
schlossen, wodurch die verschiedenen Bewegungen
dieses Eingeweides gehörig geleitet, und einge-
schränkt werden.
Dieser membranöse Sack hat eine beträchtli-
che Weite, und schmiegt sich nach der Gestalt des
eingeschlossenen Herzens; er hat seinen Ursprung von
dem Mittelfell a). So dünn auch diese Membran
zu seyn scheint, so übertrifft sie doch nach Winte-
ringham's Versuchen alle andere Membranen des
Körpers an Zähigkeit.
Die wichtige Bestimmung dieser Membran
erhellet schon daraus, daß alle Klassen der warm-
blütigen Thiere mit einem Herzbeutel versehen
sind b), und nur ein oder anderer Fall von Men-
schenherzen, die des Herzbeutels beraubt waren,
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/83>, abgerufen am 03.03.2025.
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