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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.

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der Abschnitte entsprechen, so daß in jeder weibli-
chen Brust 15 oder mehrere solche Ausführungs-
gänge gezählt werden. Diese Gänge erweitern sich
zwar an verschiedenen Stellen, scheinen aber doch
unter sich durch keine wirklichen Anmündungen zu-
sammen zu hängen b).

a) Girardi Tab. I. gleichfalls den Santorinischen Ta-
feln angehängt.

b) Walter observat. anat. p. 33. sq.

§. 557.

Diese Stämme endigen sich endlich in unge-
mein feine Ausführungsgänge, welche in der Mit-
te jeder Brust mittelst eines zelligten Gewebes ge-
sammelt werden, und in die Warze a) sich öffnen,
die von den feinsten Blutgefäßen und Nerven durch-
webt ist, und, wenn sie von einem Kitzel gereizt
wird, aufschwillt.

a) Santorini Tab. posthum. VIII.

§. 558.

Die Warze ist von dem Hof a) umgeben;
dieser zeichnet sich, so wie Warze selbst, durch die
besondere Farbe b) des unter dem Oberhäutchen
befindlichen Malpighischen Netzes aus c); übri-
gens befinden sich an dem Hof auch Fettdrüsen d);
auch hat man sogar manchmal einige zerstreute
Milchgänge e) daran entdeckt.

a) Ruysch Thes. I. Tab. IV. fig. 4.

b) Bey Schwangern, besonders in der ersten
Schwangerschaft, sind die Warzen gemeiniglich
gelblich.

der Abschnitte entsprechen, so daß in jeder weibli-
chen Brust 15 oder mehrere solche Ausführungs-
gänge gezählt werden. Diese Gänge erweitern sich
zwar an verschiedenen Stellen, scheinen aber doch
unter sich durch keine wirklichen Anmündungen zu-
sammen zu hängen b).

a) Girardi Tab. I. gleichfalls den Santorinischen Ta-
feln angehängt.

b) Walter observat. anat. p. 33. sq.

§. 557.

Diese Stämme endigen sich endlich in unge-
mein feine Ausführungsgänge, welche in der Mit-
te jeder Brust mittelst eines zelligten Gewebes ge-
sammelt werden, und in die Warze a) sich öffnen,
die von den feinsten Blutgefäßen und Nerven durch-
webt ist, und, wenn sie von einem Kitzel gereizt
wird, aufschwillt.

a) Santorini Tab. posthum. VIII.

§. 558.

Die Warze ist von dem Hof a) umgeben;
dieser zeichnet sich, so wie Warze selbst, durch die
besondere Farbe b) des unter dem Oberhäutchen
befindlichen Malpighischen Netzes aus c); übri-
gens befinden sich an dem Hof auch Fettdrüsen d);
auch hat man sogar manchmal einige zerstreute
Milchgänge e) daran entdeckt.

a) Ruysch Thes. I. Tab. IV. fig. 4.

b) Bey Schwangern, besonders in der ersten
Schwangerschaft, sind die Warzen gemeiniglich
gelblich.

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[333/0349] der Abschnitte entsprechen, so daß in jeder weibli- chen Brust 15 oder mehrere solche Ausführungs- gänge gezählt werden. Diese Gänge erweitern sich zwar an verschiedenen Stellen, scheinen aber doch unter sich durch keine wirklichen Anmündungen zu- sammen zu hängen b). a) Girardi Tab. I. gleichfalls den Santorinischen Ta- feln angehängt. b) Walter observat. anat. p. 33. sq. §. 557. Diese Stämme endigen sich endlich in unge- mein feine Ausführungsgänge, welche in der Mit- te jeder Brust mittelst eines zelligten Gewebes ge- sammelt werden, und in die Warze a) sich öffnen, die von den feinsten Blutgefäßen und Nerven durch- webt ist, und, wenn sie von einem Kitzel gereizt wird, aufschwillt. a) Santorini Tab. posthum. VIII. §. 558. Die Warze ist von dem Hof a) umgeben; dieser zeichnet sich, so wie Warze selbst, durch die besondere Farbe b) des unter dem Oberhäutchen befindlichen Malpighischen Netzes aus c); übri- gens befinden sich an dem Hof auch Fettdrüsen d); auch hat man sogar manchmal einige zerstreute Milchgänge e) daran entdeckt. a) Ruysch Thes. I. Tab. IV. fig. 4. b) Bey Schwangern, besonders in der ersten Schwangerschaft, sind die Warzen gemeiniglich gelblich.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/349>, abgerufen am 21.11.2024.