Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.a) Jo. Gottfr. Weisse (Praes. G. Rudolph Boehmer) b) Walter de morbis peritonaei. Tab. I. II. c) Morgagni advers. anat. IV. p. 135. d) Walter tab. nervor. thorac. & abdom. Tab. I. §. 537. Die äußere Oberfläche der Gebährmutter wird a) Ferrein Mem. de l'acad. des scienc. de Paris b) Mascagni l. c. p. 4. §. 538. Anlangend die Muskelfasern, welche von eini- a) Jo. Gottfr. Weisse (Praes. G. Rudolph Boehmer) b) Walter de morbis peritonaei. Tab. I. II. c) Morgagni advers. anat. IV. p. 135. d) Walter tab. nervor. thorac. & abdom. Tab. I. §. 537. Die äußere Oberfläche der Gebährmutter wird a) Ferrein Mem. de l'acad. des scienc. de Paris b) Mascagni l. c. p. 4. §. 538. Anlangend die Muskelfasern, welche von eini- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000072"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0337" xml:id="pb321_0001" n="321"/> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Jo. Gottfr. Weisse</hi></hi> (<hi rendition="#aq">Praes</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">G. Rudolph Boehmer</hi></hi>)<lb/><hi rendition="#aq">de structura uteri non musculosa, sed celluloso-<lb/> vasculosa. Vitemb.</hi> 1784. 4.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) Walter</hi></hi><hi rendition="#aq">de morbis peritonaei. Tab</hi>. I. II.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c) Morgagni</hi></hi><hi rendition="#aq">advers. anat.</hi> IV. <hi rendition="#aq">p</hi>. 135.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">d) Walter</hi></hi><hi rendition="#aq">tab. nervor. thorac.</hi> & <hi rendition="#aq">abdom. Tab.</hi> I.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 537.</head><lb/> <p>Die äußere Oberfläche der Gebährmutter wird<lb/> vom Bauchfelle überzogen, die innere enge Höhle<lb/> aber, besonders der Grund, wird von einer wei-<lb/> chen, zarten, schwammigten Membran bekleidet,<lb/> die, wie einige behaupten <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>), aus farblosen Ge-<lb/> fäßen (§. 80.), nach anderer Physiologen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>) Mei-<lb/> nung hingegen, aus einsaugenden Gefäßen besteht.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Ferrein</hi></hi><hi rendition="#aq">Mem. de l'acad. des scienc. de Paris</hi><lb/> 1741.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) Mascagni</hi></hi><hi rendition="#aq">l. c. p</hi>. 4.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 538.</head><lb/> <p>Anlangend die Muskelfasern, welche von eini-<lb/> gen Physiologen der Gebährmutter zugetheilt <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>),<lb/> von andern aber abgesprochen werden <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>), so will<lb/> ich hier nur soviel erinnern, daß ich bisher bey<lb/> meinen genauesten Untersuchungen sowohl der schwan-<lb/> gern, als nicht schwangern Gebährmutter (in Prä-<lb/> paraten sowohl, als in frischen Leichnamen) nicht<lb/> die mindeste Spur einer Muskelfaser entdecken konn-<lb/> te; Ich werde hingegen täglich mehr in der Mei-<lb/> nung bestärkt, daß die Gebährmutter, indem sie<lb/> keine Muskelfasern hat, auch keine Reizbarkeit<lb/> (§. 306.), sondern ein eigenthümliches Leben (§. 47.)<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [321/0337]
a) Jo. Gottfr. Weisse (Praes. G. Rudolph Boehmer)
de structura uteri non musculosa, sed celluloso-
vasculosa. Vitemb. 1784. 4.
b) Walter de morbis peritonaei. Tab. I. II.
c) Morgagni advers. anat. IV. p. 135.
d) Walter tab. nervor. thorac. & abdom. Tab. I.
§. 537.
Die äußere Oberfläche der Gebährmutter wird
vom Bauchfelle überzogen, die innere enge Höhle
aber, besonders der Grund, wird von einer wei-
chen, zarten, schwammigten Membran bekleidet,
die, wie einige behaupten a), aus farblosen Ge-
fäßen (§. 80.), nach anderer Physiologen b) Mei-
nung hingegen, aus einsaugenden Gefäßen besteht.
a) Ferrein Mem. de l'acad. des scienc. de Paris
1741.
b) Mascagni l. c. p. 4.
§. 538.
Anlangend die Muskelfasern, welche von eini-
gen Physiologen der Gebährmutter zugetheilt a),
von andern aber abgesprochen werden b), so will
ich hier nur soviel erinnern, daß ich bisher bey
meinen genauesten Untersuchungen sowohl der schwan-
gern, als nicht schwangern Gebährmutter (in Prä-
paraten sowohl, als in frischen Leichnamen) nicht
die mindeste Spur einer Muskelfaser entdecken konn-
te; Ich werde hingegen täglich mehr in der Mei-
nung bestärkt, daß die Gebährmutter, indem sie
keine Muskelfasern hat, auch keine Reizbarkeit
(§. 306.), sondern ein eigenthümliches Leben (§. 47.)
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |