Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.der Zellhaut (nervea) verschiedene Falten, welche a) B. S. Albini annot. acad. L. II. Tab. IV. fig. 1. 2. b) Eustachii Tab. XXVII. fig. 2. 4. c) B. S. Albini diss. de arteriis et venis intestino- Ej. annotat. acad. L. III. Tab. I. II. d) Kerkringii specilegium anatomicum. Tab. XIV. §. 413. Diese Flocken, die in einer überaus großen a) Nach Lieberkühn befinden sich in den dünnen b) De fabrica & actione villorum intestinorum ho- §. 414. An der Grundfläche dieser Flöckchen befinden der Zellhaut (nervea) verschiedene Falten, welche a) B. S. Albini annot. acad. L. II. Tab. IV. fig. 1. 2. b) Eustachii Tab. XXVII. fig. 2. 4. c) B. S. Albini diss. de arteriis et venis intestino- Ej. annotat. acad. L. III. Tab. I. II. d) Kerkringii specilegium anatomicum. Tab. XIV. §. 413. Diese Flocken, die in einer überaus großen a) Nach Lieberkühn befinden sich in den dünnen b) De fabrica & actione villorum intestinorum ho- §. 414. An der Grundfläche dieser Flöckchen befinden <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000072"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0267" xml:id="pb251_0001" n="251"/> der Zellhaut (<hi rendition="#aq">nervea</hi>) verschiedene Falten, welche<lb/> in aufgeblasenen und getrockneten Därmen eine klap-<lb/> penartige Gestalt haben, und daher von ihrem Er-<lb/> finder Kerkringische Klappen genannt werden <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">d</hi></hi>).</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) B. S. Albini</hi></hi><hi rendition="#aq">annot. acad. L</hi>. II. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. IV. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. 2.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) Eustachii</hi></hi><hi rendition="#aq">Tab</hi>. XXVII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2. 4.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c) B. S. Albini</hi></hi><hi rendition="#aq">diss. de arteriis et venis intestino-<lb/> rum hominis. c. icon. colorib. distinct. L. B</hi>.<lb/> 1736. 4.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">Ej. annotat. acad. L</hi>. III. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. I. II.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">d) Kerkringii</hi></hi><hi rendition="#aq">specilegium anatomicum. Tab</hi>. XIV.<lb/><hi rendition="#aq">fig</hi>. 1. 2.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 413.</head><lb/> <p>Diese Flocken, die in einer überaus großen<lb/> Menge <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>) an der innern Haut der dünnen Därme<lb/> hervorragen, und die zuerst von Lieberkühn <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>)<lb/> genauer untersucht worden sind, stellen, wenn der<lb/> Darmkanal vom Nahrungssafte leer ist, freyschwe-<lb/> bende, aus einem lockern Zellgewebe bestehende<lb/> Täschchen vor, sobald sie aber von der eingesogenen<lb/> Nahrungsmilch aufschwellen, nehmen sie die Ge-<lb/> stalt unserer eßbaren Morcheln an.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>) Nach Lieberkühn befinden sich in den dünnen<lb/> Därmen ungefähr 500,000 solche Flöckchen.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>) <hi rendition="#aq">De fabrica & actione villorum intestinorum ho-<lb/> minis. L. B</hi>. 1745. 4.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 414.</head><lb/> <p>An der Grundfläche dieser Flöckchen befinden<lb/> sich unzählige Schleimdrüschen, die vorzüglich<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [251/0267]
der Zellhaut (nervea) verschiedene Falten, welche
in aufgeblasenen und getrockneten Därmen eine klap-
penartige Gestalt haben, und daher von ihrem Er-
finder Kerkringische Klappen genannt werden d).
a) B. S. Albini annot. acad. L. II. Tab. IV. fig. 1. 2.
b) Eustachii Tab. XXVII. fig. 2. 4.
c) B. S. Albini diss. de arteriis et venis intestino-
rum hominis. c. icon. colorib. distinct. L. B.
1736. 4.
Ej. annotat. acad. L. III. Tab. I. II.
d) Kerkringii specilegium anatomicum. Tab. XIV.
fig. 1. 2.
§. 413.
Diese Flocken, die in einer überaus großen
Menge a) an der innern Haut der dünnen Därme
hervorragen, und die zuerst von Lieberkühn b)
genauer untersucht worden sind, stellen, wenn der
Darmkanal vom Nahrungssafte leer ist, freyschwe-
bende, aus einem lockern Zellgewebe bestehende
Täschchen vor, sobald sie aber von der eingesogenen
Nahrungsmilch aufschwellen, nehmen sie die Ge-
stalt unserer eßbaren Morcheln an.
a) Nach Lieberkühn befinden sich in den dünnen
Därmen ungefähr 500,000 solche Flöckchen.
b) De fabrica & actione villorum intestinorum ho-
minis. L. B. 1745. 4.
§. 414.
An der Grundfläche dieser Flöckchen befinden
sich unzählige Schleimdrüschen, die vorzüglich
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