Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.c) Wie man die schönen Blutgefäße der Markhaut Eine sehr schöne Zeichnung von der stralenförmigen In einem Kaninchen aber Fontana sur le venin de Sehr niedlich gefaltet finde ich die Markhaut eben §. 257. Der vordere Theil der Gefäßhaut endiget sich §. 258. Die Blendung (ihre hintere, mit einem c) Wie man die schönen Blutgefäße der Markhaut Eine sehr schöne Zeichnung von der stralenförmigen In einem Kaninchen aber Fontana sur le venin de Sehr niedlich gefaltet finde ich die Markhaut eben §. 257. Der vordere Theil der Gefäßhaut endiget sich §. 258. Die Blendung (ihre hintere, mit einem <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000072"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0182" xml:id="pb166_0001" n="166"/> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c</hi></hi>) Wie man die schönen Blutgefäße der Markhaut<lb/> in einer ertränkten Katze vorzeigen kann, hat zu-<lb/> erst Mery gelehrt in <hi rendition="#aq">Memoir. de l'Acad des Sc.<lb/> de Paris avant</hi>. 1699. <hi rendition="#aq">T. X. p</hi>. 656. & <hi rendition="#aq">a</hi>. 1704.<lb/><hi rendition="#aq">p</hi>. 265.</p> <p rendition="#indent-2">Eine sehr schöne Zeichnung von der stralenförmigen<lb/> Gestalt der Markhaut in dem Auge eines Haa-<lb/> sen hat Zinn geliefert. <hi rendition="#aq">Commentar. soc. scient.<lb/> Götting. Tom</hi>. IV. <hi rendition="#aq">a</hi>. 1754. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. VIII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5.</p> <p rendition="#indent-2">In einem Kaninchen aber <hi rendition="#aq">Fontana sur le venin de<lb/> la vipere. Vol</hi>. VI. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 12.</p> <p rendition="#indent-2">Sehr niedlich gefaltet finde ich die Markhaut eben<lb/> itzt in dem Auge einer Eule.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 257.</head><lb/> <p>Der vordere Theil der Gefäßhaut endiget sich<lb/> in einem zellichten Kreise, (– <hi rendition="#aq">fig</hi>. I. <hi rendition="#aq">d</hi> –) den<lb/> man den Ciliarkreis (<hi rendition="#aq">orbiculus ciliaris</hi>) nennt.<lb/> Er ist in einer Furche der Sclerotica stark befestigt.<lb/> Von diesem Ringe trennen sich sodann zwey andere<lb/> Membranen, nämlich die Blendung, (<hi rendition="#aq">iris</hi>) und<lb/> die Ciliarfortsätze (<hi rendition="#aq">processus ciliares</hi>) die wie<lb/> entfaltete Ringe in einer Entfernung von einander<lb/> stehen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 258.</head><lb/> <p>Die Blendung (ihre hintere, mit einem<lb/> schwarzen Pigmente überzogene Fläche heißt die<lb/> Traubenhaut – <hi rendition="#aq">uvea</hi> –) liegt vorwärts, ist<lb/> gegen die Hornhaut etwas convex, und wird überall<lb/> von der wässerichten Feuchtigkeit umflossen; sie ist<lb/> gegen die Nase schmäler, gegen die Schläfe zu<lb/> weiter. Die Blendung besteht übrigens aus einem<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [166/0182]
c) Wie man die schönen Blutgefäße der Markhaut
in einer ertränkten Katze vorzeigen kann, hat zu-
erst Mery gelehrt in Memoir. de l'Acad des Sc.
de Paris avant. 1699. T. X. p. 656. & a. 1704.
p. 265.
Eine sehr schöne Zeichnung von der stralenförmigen
Gestalt der Markhaut in dem Auge eines Haa-
sen hat Zinn geliefert. Commentar. soc. scient.
Götting. Tom. IV. a. 1754. Tab. VIII. fig. 5.
In einem Kaninchen aber Fontana sur le venin de
la vipere. Vol. VI. fig. 12.
Sehr niedlich gefaltet finde ich die Markhaut eben
itzt in dem Auge einer Eule.
§. 257.
Der vordere Theil der Gefäßhaut endiget sich
in einem zellichten Kreise, (– fig. I. d –) den
man den Ciliarkreis (orbiculus ciliaris) nennt.
Er ist in einer Furche der Sclerotica stark befestigt.
Von diesem Ringe trennen sich sodann zwey andere
Membranen, nämlich die Blendung, (iris) und
die Ciliarfortsätze (processus ciliares) die wie
entfaltete Ringe in einer Entfernung von einander
stehen.
§. 258.
Die Blendung (ihre hintere, mit einem
schwarzen Pigmente überzogene Fläche heißt die
Traubenhaut – uvea –) liegt vorwärts, ist
gegen die Hornhaut etwas convex, und wird überall
von der wässerichten Feuchtigkeit umflossen; sie ist
gegen die Nase schmäler, gegen die Schläfe zu
weiter. Die Blendung besteht übrigens aus einem
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/182>, abgerufen am 05.02.2025. |