4) Die Bewohner des übrigen Amerika ha- ben eine tupferfahle Leibesfarbe.
5) Endlich die Neuseeländer, die mehr oder weniger braun aussehen.
Aber alle diese Abstuffungen der Farben ver- lieren sich, wie alle National- und Familienphysio- gnomien so unvermerkt in einander, daß man sie unmöglich auf festgesetzte Klassen zurückführen kann.
a) B. S. Albinide sede & causa coloris aethiop. & caeteror. hominum, c. icon. colorib. distinct. L. B. 1737. 4.
b) Dieß habe ich in einer besondern Abhandlung weitläuftiger abgehandelt. De generis humani varietate nativa. Ed. 2.
c) Pechlinde habitu & colore aethiopum, qui vulgo & nigritae. Kilon. 1667. 8.
CamperOratio. in desselben kleinen Schriften. B. 1. T. 1. S. 24-49.
§. 175.
Das Leder aber, oder die wahre Haut, das von dem Malpighischen Netze, und dem Oberhäut- chen bedeckt wird, ist eine besondere, durchlöcher- te a), zähe, ausdehnbare, mehr oder weniger dichte Membran, die größtentheils aus Zellgewebe besteht das an der äußern Oberfläche straffer, an der in- nern aber lockerer gewebt ist, wo (wenige Gegen- den des Körpers ausgenommen), das gewöhnliche Fett angesammelt wird. (§. 36.)
3) In der dritten Abart stehen die Negern. c)
4) Die Bewohner des übrigen Amerika ha- ben eine tupferfahle Leibesfarbe.
5) Endlich die Neuseeländer, die mehr oder weniger braun aussehen.
Aber alle diese Abstuffungen der Farben ver- lieren sich, wie alle National- und Familienphysio- gnomien so unvermerkt in einander, daß man sie unmöglich auf festgesetzte Klassen zurückführen kann.
a) B. S. Albinide sede & causa coloris aethiop. & caeteror. hominum, c. icon. colorib. distinct. L. B. 1737. 4.
b) Dieß habe ich in einer besondern Abhandlung weitläuftiger abgehandelt. De generis humani varietate nativa. Ed. 2.
c) Pechlinde habitu & colore aethiopum, qui vulgo & nigritae. Kilon. 1667. 8.
CamperOratio. in desselben kleinen Schriften. B. 1. T. 1. S. 24–49.
§. 175.
Das Leder aber, oder die wahre Haut, das von dem Malpighischen Netze, und dem Oberhäut- chen bedeckt wird, ist eine besondere, durchlöcher- te a), zähe, ausdehnbare, mehr oder weniger dichte Membran, die größtentheils aus Zellgewebe besteht das an der äußern Oberfläche straffer, an der in- nern aber lockerer gewebt ist, wo (wenige Gegen- den des Körpers ausgenommen), das gewöhnliche Fett angesammelt wird. (§. 36.)
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3) In der dritten Abart stehen die Negern. c)
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ben eine tupferfahle Leibesfarbe.
5) Endlich die Neuseeländer, die mehr oder
weniger braun aussehen.
Aber alle diese Abstuffungen der Farben ver-
lieren sich, wie alle National- und Familienphysio-
gnomien so unvermerkt in einander, daß man sie
unmöglich auf festgesetzte Klassen zurückführen kann.
a) B. S. Albini de sede & causa coloris aethiop. &
caeteror. hominum, c. icon. colorib. distinct. L. B.
1737. 4.
b) Dieß habe ich in einer besondern Abhandlung
weitläuftiger abgehandelt. De generis humani
varietate nativa. Ed. 2.
c) Pechlin de habitu & colore aethiopum, qui vulgo
& nigritae. Kilon. 1667. 8.
Camper Oratio. in desselben kleinen Schriften. B. 1.
T. 1. S. 24–49.
§. 175.
Das Leder aber, oder die wahre Haut, das
von dem Malpighischen Netze, und dem Oberhäut-
chen bedeckt wird, ist eine besondere, durchlöcher-
te a), zähe, ausdehnbare, mehr oder weniger dichte
Membran, die größtentheils aus Zellgewebe besteht
das an der äußern Oberfläche straffer, an der in-
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den des Körpers ausgenommen), das gewöhnliche
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/131>, abgerufen am 21.11.2024.
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