keit. Daß sie mit einer muskulösen Membran versehen sind (§. 122.), ist bekannt.
Auch ihre Reitzbarkeit ist durch Verschuir's Versuche a) ausgemacht.
Und so wie die Herznerven mit dem Herzen in einer besondern Verbindung stehen, so werden auch hier und dort die vornehmsten Zweige der Arterien von weichen Nervennetzen umschlungen b).
a) Gualth. Verschuirde arter. et venarum vi ir- ritabili: ejusque in vasis excessu, et inde ori- unda sanguinis directione abnormi. Groning. 1766. 4.
b) WaltherTabulae nervorum thoracis, et ab- dominis. Hepatica dextra Tab. II. O. Tab. III. I. - lin. tab. II. P. Tab. III. m. Tab. IV. a. - mesentericam superiorem. Tab. II. Q. Tab. III. s. - mesentericam inferiorem Tab. II. T.
Hallerde nervorum in arterias imperio. Got- ting. 1744. 4.
§. 124.
Daß die Arterien schlagen, und zwar hef- tig, ist allgemein bekannt: so daß eine klopfende Arterie, z. B. die poplitaea, wenn man den einen Schenkel über das andere Knie legt, nicht nur diesen Schenkel, sondern noch eine weit grö- ßere Last aufzuheben im Stande ist. Ueberhaupt hat man den Arterien schon längst eine eigene wechselweise Zusammenziehung und Erweiterung zugeschrieben, die den wechselseitigen Bewegun- gen des Herzens entsprechen sollen.
keit. Daß sie mit einer muskulösen Membran versehen sind (§. 122.), ist bekannt.
Auch ihre Reitzbarkeit ist durch Verschuir's Versuche a) ausgemacht.
Und so wie die Herznerven mit dem Herzen in einer besondern Verbindung stehen, so werden auch hier und dort die vornehmsten Zweige der Arterien von weichen Nervennetzen umschlungen b).
a) Gualth. Verschuirde arter. et venarum vi ir- ritabili: ejusque in vasis excessu, et inde ori- unda sanguinis directione abnormi. Groning. 1766. 4.
b) WaltherTabulae nervorum thoracis, et ab- dominis. Hepatica dextra Tab. II. O. Tab. III. I. – lin. tab. II. P. Tab. III. m. Tab. IV. a. – mesentericam superiorem. Tab. II. Q. Tab. III. s. – mesentericam inferiorem Tab. II. T.
Hallerde nervorum in arterias imperio. Got- ting. 1744. 4.
§. 124.
Daß die Arterien schlagen, und zwar hef- tig, ist allgemein bekannt: so daß eine klopfende Arterie, z. B. die poplitaea, wenn man den einen Schenkel über das andere Knie legt, nicht nur diesen Schenkel, sondern noch eine weit grö- ßere Last aufzuheben im Stande ist. Ueberhaupt hat man den Arterien schon längst eine eigene wechselweise Zusammenziehung und Erweiterung zugeschrieben, die den wechselseitigen Bewegun- gen des Herzens entsprechen sollen.
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keit. Daß sie mit einer muskulösen Membran
versehen sind (§. 122.), ist bekannt.
Auch ihre Reitzbarkeit ist durch Verschuir's
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in einer besondern Verbindung stehen, so werden
auch hier und dort die vornehmsten Zweige der
Arterien von weichen Nervennetzen umschlungen b).
a) Gualth. Verschuir de arter. et venarum vi ir-
ritabili: ejusque in vasis excessu, et inde ori-
unda sanguinis directione abnormi. Groning.
1766. 4.
b) Walther Tabulae nervorum thoracis, et ab-
dominis. Hepatica dextra Tab. II. O. Tab.
III. I. – lin. tab. II. P. Tab. III. m. Tab. IV.
a. – mesentericam superiorem. Tab. II. Q.
Tab. III. s. – mesentericam inferiorem Tab.
II. T.
Haller de nervorum in arterias imperio. Got-
ting. 1744. 4.
§. 124.
Daß die Arterien schlagen, und zwar hef-
tig, ist allgemein bekannt: so daß eine klopfende
Arterie, z. B. die poplitaea, wenn man den
einen Schenkel über das andere Knie legt, nicht
nur diesen Schenkel, sondern noch eine weit grö-
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hat man den Arterien schon längst eine eigene
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/94>, abgerufen am 21.11.2024.
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