Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.Neunzehnter Abschnitt. Von dem Geruch. §. 237. Wir empfinden durch den Geruch die flüchtigen a) Conr. Vict. Schneider de osse cribriformi et Dieses klassische Werk machte in der Geschichte der §. 238. Obgleich die ganze innere Höhle der Nase a) Neunzehnter Abschnitt. Von dem Geruch. §. 237. Wir empfinden durch den Geruch die flüchtigen a) Conr. Vict. Schneider de osse cribriformi et Dieses klassische Werk machte in der Geschichte der §. 238. Obgleich die ganze innere Höhle der Nase a) <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000071"> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0171" xml:id="pb153_0001" n="153"/> <head rendition="#c">Neunzehnter Abschnitt.<lb/> Von dem Geruch.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 237.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Wir empfinden durch den Geruch die flüchtigen<lb/> und riechbaren Bestandtheile der Körper, welche<lb/> durch das Einathmen angezogen, und auf die<lb/> Schleimhaut, welche sowohl die Scheidewand,<lb/> als die Muscheln der Nase begleitet, abgesetzt<lb/> werden <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>).</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Conr. Vict. Schneider</hi></hi><hi rendition="#aq">de osse cribriformi et<lb/> sensu et organo adoratus. Witteb.</hi> 1655.</p> <p rendition="#indent-2">Dieses klassische Werk machte in der Geschichte der<lb/> Physiologie Epoche, indem der Verfasser dessel-<lb/> ben nicht nur die Verrichtung des Geruchs zuerst<lb/> deutlich entwickelte, sondern auch die Träume<lb/> der Alten, von der Reinigung des Hauptes durch<lb/> die Nase, vernichtete.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 238.</head><lb/> <p>Obgleich die ganze innere Höhle der Nase <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>)<lb/> mit ihren angrenzenden Nebenhöhlen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>) mit einer<lb/> ähnlichen befeuchteten Membran überzogen ist,<lb/> so ist doch diese Schleimhaut selbst nicht überall<lb/> von gleicher Beschaffenheit.</p> <p> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [153/0171]
Neunzehnter Abschnitt.
Von dem Geruch.
§. 237.
Wir empfinden durch den Geruch die flüchtigen
und riechbaren Bestandtheile der Körper, welche
durch das Einathmen angezogen, und auf die
Schleimhaut, welche sowohl die Scheidewand,
als die Muscheln der Nase begleitet, abgesetzt
werden a).
a) Conr. Vict. Schneider de osse cribriformi et
sensu et organo adoratus. Witteb. 1655.
Dieses klassische Werk machte in der Geschichte der
Physiologie Epoche, indem der Verfasser dessel-
ben nicht nur die Verrichtung des Geruchs zuerst
deutlich entwickelte, sondern auch die Träume
der Alten, von der Reinigung des Hauptes durch
die Nase, vernichtete.
§. 238.
Obgleich die ganze innere Höhle der Nase a)
mit ihren angrenzenden Nebenhöhlen b) mit einer
ähnlichen befeuchteten Membran überzogen ist,
so ist doch diese Schleimhaut selbst nicht überall
von gleicher Beschaffenheit.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 153. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/171>, abgerufen am 22.02.2025. |