Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.Grad der Gewißheit gedeihen, z. B. unsere Vor- §. 227. Auch ist das Gefühl nicht so vielen Täu- a) Rol. Martin. in Schwed. Abhandl. Vol. XXXIX. §. 228. Das Organ dieses Sinnes ist die Haut a) Corn. de Courcelles icones musculorum capitis. b) B. S. Albini Annotat. academ. L. III. T. IV. f. 1. 2. c) Ruysch Thesaur. anat. III. Tab. IV. f. 5. Th. B. S. Albini l. c. L. VI. Tab. II. f. 3. 4. §. 229. Die Hauptwerkzeuge des Gefühls sind die Grad der Gewißheit gedeihen, z. B. unsere Vor- §. 227. Auch ist das Gefühl nicht so vielen Täu- a) Rol. Martin. in Schwed. Abhandl. Vol. XXXIX. §. 228. Das Organ dieses Sinnes ist die Haut a) Corn. de Courcelles icones musculorum capitis. b) B. S. Albini Annotat. academ. L. III. T. IV. f. 1. 2. c) Ruysch Thesaur. anat. III. Tab. IV. f. 5. Th. B. S. Albini l. c. L. VI. Tab. II. f. 3. 4. §. 229. Die Hauptwerkzeuge des Gefühls sind die <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000071"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0164" xml:id="pb146_0001" n="146"/> Grad der Gewißheit gedeihen, z. B. unsere Vor-<lb/> stellungen von der Figur, Entfernung der Kör-<lb/> per u. s. w.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 227.</head><lb/> <p>Auch ist das Gefühl nicht so vielen Täu-<lb/> schungen unterworfen, als die übrigen Sinne: es<lb/> kann durch Uebung und Fleiß so sehr verfeinert<lb/> werden, daß es den Mangel anderer Sinne, be-<lb/> sonders des Gesichts einigermassen ersetzen kann <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>).</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>) <hi rendition="#aq">Rol</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Martin</hi></hi>. in Schwed. Abhandl. <hi rendition="#aq">Vol</hi>. XXXIX.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 228.</head><lb/> <p>Das Organ dieses Sinnes ist die Haut<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>), deren Struktur ich oben beschrieben ha-<lb/> be; der eigentliche Sitz des Gefühls ist eigent-<lb/> lich in den Hautwärzchen, die an verschiedenen<lb/> Theilen des Körpers eine verschiedene Gestalt ha-<lb/> ben, aber doch meistens walzenförmig <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>), pil-<lb/> senförmig <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>), an einigen Stellen aber fadenar-<lb/> tig <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c</hi></hi>) sind u. s. w. In diese kleine Erhaben-<lb/> heiten der Haut endigen sich die letzten markigten<lb/> Endungen der Nerven in Gestalt kleiner Bündel.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Corn. de Courcelles</hi></hi><hi rendition="#aq">icones musculorum capitis.<lb/> T</hi>. I. <hi rendition="#aq">f</hi>. 2. 3.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) B. S. Albini</hi></hi><hi rendition="#aq">Annotat. academ. L</hi>. III. <hi rendition="#aq">T</hi>. IV. <hi rendition="#aq">f</hi>. 1. 2.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c) Ruysch</hi></hi><hi rendition="#aq">Thesaur. anat</hi>. III. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. IV. <hi rendition="#aq">f</hi>. 5. <hi rendition="#aq">Th</hi>.<lb/> VII. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">f</hi>. 5.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">B. S. Albini</hi></hi><hi rendition="#aq">l. c. L</hi>. VI. <hi rendition="#aq">Tab</hi>. II. <hi rendition="#aq">f</hi>. 3. 4.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 229.</head><lb/> <p>Die Hauptwerkzeuge des Gefühls sind die<lb/> Hände, deren Haut besondere Eigenschaften hat.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [146/0164]
Grad der Gewißheit gedeihen, z. B. unsere Vor-
stellungen von der Figur, Entfernung der Kör-
per u. s. w.
§. 227.
Auch ist das Gefühl nicht so vielen Täu-
schungen unterworfen, als die übrigen Sinne: es
kann durch Uebung und Fleiß so sehr verfeinert
werden, daß es den Mangel anderer Sinne, be-
sonders des Gesichts einigermassen ersetzen kann a).
a) Rol. Martin. in Schwed. Abhandl. Vol. XXXIX.
§. 228.
Das Organ dieses Sinnes ist die Haut
a), deren Struktur ich oben beschrieben ha-
be; der eigentliche Sitz des Gefühls ist eigent-
lich in den Hautwärzchen, die an verschiedenen
Theilen des Körpers eine verschiedene Gestalt ha-
ben, aber doch meistens walzenförmig a), pil-
senförmig b), an einigen Stellen aber fadenar-
tig c) sind u. s. w. In diese kleine Erhaben-
heiten der Haut endigen sich die letzten markigten
Endungen der Nerven in Gestalt kleiner Bündel.
a) Corn. de Courcelles icones musculorum capitis.
T. I. f. 2. 3.
b) B. S. Albini Annotat. academ. L. III. T. IV. f. 1. 2.
c) Ruysch Thesaur. anat. III. Tab. IV. f. 5. Th.
VII. Tab. II. f. 5.
B. S. Albini l. c. L. VI. Tab. II. f. 3. 4.
§. 229.
Die Hauptwerkzeuge des Gefühls sind die
Hände, deren Haut besondere Eigenschaften hat.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |