Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.

Bild:
<< vorherige Seite

b) Io. Wallisii Grammatica linguae anglicanae
cui praefigitur de loquela, seu sonorum om-
nium loquelarium formatione, tractatus gram-
matico-physicus. Ed
. VI. Londin. 1765. (Ed.
curante Th. Hollis
).

c) Io. Conrad. Amman surdus loquens. Amsterd.
1692. 8. Ed. princeps.

d) Chr. Theoph. Krazenstein tentamen praemio
coronatum, resoluendi problema ab acad. scien-
tiarum Petropolit. propositum; de natura et
charactere sonorum litterarum vocalium etc.
Petrop.
1781. 4.

§. 156.

Zum Beschluß will ich noch einige andere
Veränderungen der Stimme anführen, die ent-
weder als begleitende Zufälle gewisser Gemüths-
bewegungen anzusehen sind, oder auf eine hefti-
gere Anstrengung der zum Athemholen bestimm-
ten Werkzeuge zu folgen pflegen; und von denen
einige z. B. das Weinen und Lachen, dem Men-
schen ausschließungsweise zukommen.

§. 157.

Die meisten dieser Veränderungen sind mit
einander verwandt, und nicht selten verliert sich
eine in die andere; auch pflegen sich diese Neben-
veränderungen der Stimme nicht immer auf glei-
che Weise zu äußern.

Das Lachen besteht meistentheils aus kur-
zen, absatzweise auf einander folgenden Ausath-
mungen a).

b) Io. Wallisii Grammatica linguae anglicanae
cui praefìgitur de loquela, seu sonorum om-
nium loquelarium formatione, tractatus gram-
matico-physicus. Ed
. VI. Londin. 1765. (Ed.
curante Th. Hollis
).

c) Io. Conrad. Amman surdus loquens. Amsterd.
1692. 8. Ed. princeps.

d) Chr. Theoph. Krazenstein tentamen praemio
coronatum, resoluendi problema ab acad. scien-
tiarum Petropolit. proposìtum; de natura et
charactere sonorum litterarum vocalium ꝛc.
Petrop.
1781. 4.

§. 156.

Zum Beschluß will ich noch einige andere
Veränderungen der Stimme anführen, die ent-
weder als begleitende Zufälle gewisser Gemüths-
bewegungen anzusehen sind, oder auf eine hefti-
gere Anstrengung der zum Athemholen bestimm-
ten Werkzeuge zu folgen pflegen; und von denen
einige z. B. das Weinen und Lachen, dem Men-
schen ausschließungsweise zukommen.

§. 157.

Die meisten dieser Veränderungen sind mit
einander verwandt, und nicht selten verliert sich
eine in die andere; auch pflegen sich diese Neben-
veränderungen der Stimme nicht immer auf glei-
che Weise zu äußern.

Das Lachen besteht meistentheils aus kur-
zen, absatzweise auf einander folgenden Ausath-
mungen a).

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000071">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0119" xml:id="pb099_0001" n="99"/>
          <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) Io. Wallisii</hi></hi><hi rendition="#aq">Grammatica linguae anglicanae<lb/>
cui praefìgitur de loquela, seu sonorum om-<lb/>
nium loquelarium formatione, tractatus gram-<lb/>
matico-physicus. Ed</hi>. VI. <hi rendition="#aq">Londin</hi>. 1765. (<hi rendition="#aq">Ed.<lb/>
curante Th. Hollis</hi>).</p>
          <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">c) Io. Conrad. Amman</hi></hi><hi rendition="#aq">surdus loquens. Amsterd</hi>.<lb/>
1692. 8. <hi rendition="#aq">Ed. princeps</hi>.</p>
          <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">d) Chr. Theoph. Krazenstein</hi></hi><hi rendition="#aq">tentamen praemio<lb/>
coronatum, resoluendi problema ab acad. scien-<lb/>
tiarum Petropolit. proposìtum; de natura et<lb/>
charactere sonorum litterarum vocalium &#xA75B;c.<lb/>
Petrop.</hi> 1781. 4.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 156.</head><lb/>
          <p>Zum Beschluß will ich noch einige andere<lb/>
Veränderungen der Stimme anführen, die ent-<lb/>
weder als begleitende Zufälle gewisser Gemüths-<lb/>
bewegungen anzusehen sind, oder auf eine hefti-<lb/>
gere Anstrengung der zum Athemholen bestimm-<lb/>
ten Werkzeuge zu folgen pflegen; und von denen<lb/>
einige z. B. das Weinen und Lachen, dem Men-<lb/>
schen ausschließungsweise zukommen.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 157.</head><lb/>
          <p>Die meisten dieser Veränderungen sind mit<lb/>
einander verwandt, und nicht selten verliert sich<lb/>
eine in die andere; auch pflegen sich diese Neben-<lb/>
veränderungen der Stimme nicht immer auf glei-<lb/>
che Weise zu äußern.</p>
          <p>Das Lachen besteht meistentheils aus kur-<lb/>
zen, absatzweise auf einander folgenden Ausath-<lb/>
mungen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>).</p>
          <p>
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[99/0119] b) Io. Wallisii Grammatica linguae anglicanae cui praefìgitur de loquela, seu sonorum om- nium loquelarium formatione, tractatus gram- matico-physicus. Ed. VI. Londin. 1765. (Ed. curante Th. Hollis). c) Io. Conrad. Amman surdus loquens. Amsterd. 1692. 8. Ed. princeps. d) Chr. Theoph. Krazenstein tentamen praemio coronatum, resoluendi problema ab acad. scien- tiarum Petropolit. proposìtum; de natura et charactere sonorum litterarum vocalium ꝛc. Petrop. 1781. 4. §. 156. Zum Beschluß will ich noch einige andere Veränderungen der Stimme anführen, die ent- weder als begleitende Zufälle gewisser Gemüths- bewegungen anzusehen sind, oder auf eine hefti- gere Anstrengung der zum Athemholen bestimm- ten Werkzeuge zu folgen pflegen; und von denen einige z. B. das Weinen und Lachen, dem Men- schen ausschließungsweise zukommen. §. 157. Die meisten dieser Veränderungen sind mit einander verwandt, und nicht selten verliert sich eine in die andere; auch pflegen sich diese Neben- veränderungen der Stimme nicht immer auf glei- che Weise zu äußern. Das Lachen besteht meistentheils aus kur- zen, absatzweise auf einander folgenden Ausath- mungen a).

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/119
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/119>, abgerufen am 21.11.2024.