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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.

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I. Intestina. Längliche Würmer, ohne merklich sichtbare
äußere Gliedmaßen.

II. Mollusca. Nackte welche Würmer, mit deutlichen,
theils sehr zahlreichen Gliedmaßen; viele derselben haben
große Aehnlichkeit mit den Bewohnern der Schneckenhäuser
und Muschelschalen in der folgenden Ordnung.

III. Testacea. Die den Würmern der vorigen Ordnung
ähnlichen Bewohner der Conchylien.

IV. Echinodermata (Crustacea). Mit einem beinahe
knorpeligen Körper, und theils mit einer festen (gleichsam
kalkartigen) Rinde. See-Igel, Seesterne, Seepalme.

V. Corallia. Die Polypen und andere Pflanzenthiere, die
einen Corallenstamm oder andere ähnliche Gehäuse be-
wohnen.

VI. Zoophyta. Die nackten Pflanzenthiere ohne Gehäuse.
Nebst den Infusionsthierchen.



Das von den neuern französischen Zoologen gegründete Sy-
stem der Thiere dieser Classe, ist weit mehr als das Linneische
dem innern Baue derselben entsprechend. Daher die nackten Mol-
lusken und die Bewohner der Conchylien mit einander in eine
gemeinschaftliche Ordnung verbunden, und diesen überdem noch
vor den Insecten ihre Stelle angewiesen worden; so wie eine
andere Abtheilung (Annelides), welche die Geschlechter Ser-
pula, Sabella, Amphitrite, Nereis, Aphrodita, Lum-
bricus, Nais, Hirudo und die mehrsten Gattungen von Gor-
dius begreift, vor die Krebse und Spinnen (Crustaceen und
Arachniden) zu stehen kommt. Der übrigen Ordnungen, die
bann den Schluß des ganzen Thierreichs machen, sind folgen-
de fünf:

1) Echinodermata.

2) Intestina (Entozoa).

3) Acalephae. Die Geschlechter Actinia, Medusa und
Holothuria.

4) Die Zoophyta und Corallia.

5) Infusoria mit Einschluß von Furcularia, Brachionus,
Vibrio, Volvox etc.



I. Intestina. Längliche Würmer, ohne merklich sichtbare
äußere Gliedmaßen.

II. Mollusca. Nackte welche Würmer, mit deutlichen,
theils sehr zahlreichen Gliedmaßen; viele derselben haben
große Aehnlichkeit mit den Bewohnern der Schneckenhäuser
und Muschelschalen in der folgenden Ordnung.

III. Testacea. Die den Würmern der vorigen Ordnung
ähnlichen Bewohner der Conchylien.

IV. Echinodermata (Crustacea). Mit einem beinahe
knorpeligen Körper, und theils mit einer festen (gleichsam
kalkartigen) Rinde. See-Igel, Seesterne, Seepalme.

V. Corallia. Die Polypen und andere Pflanzenthiere, die
einen Corallenstamm oder andere ähnliche Gehäuse be-
wohnen.

VI. Zoophyta. Die nackten Pflanzenthiere ohne Gehäuse.
Nebst den Infusionsthierchen.



Das von den neuern französischen Zoologen gegründete Sy-
stem der Thiere dieser Classe, ist weit mehr als das Linnéische
dem innern Baue derselben entsprechend. Daher die nackten Mol-
lusken und die Bewohner der Conchylien mit einander in eine
gemeinschaftliche Ordnung verbunden, und diesen überdem noch
vor den Insecten ihre Stelle angewiesen worden; so wie eine
andere Abtheilung (Annelides), welche die Geschlechter Ser-
pula, Sabella, Amphitrite, Nereis, Aphrodita, Lum-
bricus, Nais, Hirudo und die mehrsten Gattungen von Gor-
dius begreift, vor die Krebse und Spinnen (Crustaceen und
Arachniden) zu stehen kommt. Der übrigen Ordnungen, die
bann den Schluß des ganzen Thierreichs machen, sind folgen-
de fünf:

1) Echinodermata.

2) Intestina (Entozoa).

3) Acalephae. Die Geschlechter Actinia, Medusa und
Holothuria.

4) Die Zoophyta und Corallia.

5) Infusoria mit Einschluß von Furcularia, Brachionus,
Vibrio, Volvox etc.



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[284/0294] I. Intestina. Längliche Würmer, ohne merklich sichtbare äußere Gliedmaßen. II. Mollusca. Nackte welche Würmer, mit deutlichen, theils sehr zahlreichen Gliedmaßen; viele derselben haben große Aehnlichkeit mit den Bewohnern der Schneckenhäuser und Muschelschalen in der folgenden Ordnung. III. Testacea. Die den Würmern der vorigen Ordnung ähnlichen Bewohner der Conchylien. IV. Echinodermata (Crustacea). Mit einem beinahe knorpeligen Körper, und theils mit einer festen (gleichsam kalkartigen) Rinde. See-Igel, Seesterne, Seepalme. V. Corallia. Die Polypen und andere Pflanzenthiere, die einen Corallenstamm oder andere ähnliche Gehäuse be- wohnen. VI. Zoophyta. Die nackten Pflanzenthiere ohne Gehäuse. Nebst den Infusionsthierchen. Das von den neuern französischen Zoologen gegründete Sy- stem der Thiere dieser Classe, ist weit mehr als das Linnéische dem innern Baue derselben entsprechend. Daher die nackten Mol- lusken und die Bewohner der Conchylien mit einander in eine gemeinschaftliche Ordnung verbunden, und diesen überdem noch vor den Insecten ihre Stelle angewiesen worden; so wie eine andere Abtheilung (Annelides), welche die Geschlechter Ser- pula, Sabella, Amphitrite, Nereis, Aphrodita, Lum- bricus, Nais, Hirudo und die mehrsten Gattungen von Gor- dius begreift, vor die Krebse und Spinnen (Crustaceen und Arachniden) zu stehen kommt. Der übrigen Ordnungen, die bann den Schluß des ganzen Thierreichs machen, sind folgen- de fünf: 1) Echinodermata. 2) Intestina (Entozoa). 3) Acalephae. Die Geschlechter Actinia, Medusa und Holothuria. 4) Die Zoophyta und Corallia. 5) Infusoria mit Einschluß von Furcularia, Brachionus, Vibrio, Volvox etc.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/294>, abgerufen am 21.11.2024.