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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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I. Cl. Säugethiere (mammalia), Thiere mit
warmen rothen Blut, die ihre Junge lebendig
zur Welt bringen, und sie dann einige Zeit lang
mit Milch an Brüsten säugen.

II. Cl. Vögel, Thiere mit warmen rothen Blut,
die aber Eier legen, und Federn haben.

III. Cl. Amphibien, Thiere mit kaltem rothen
Blut, die durch Lungen Athem holen.

IV. Cl. Fische, Thiere mit kaltem rothen Blut,
die durch Kiemen, und nicht durch Lungen, athmen.

V. Cl. Insecten, Thiere mit kaltem weißen
Blut, die Fühlhörner (antennas) am Kopf und
eingelenkte (hornartige) Bewegungswerkzeuge haben.

VI. Cl. Gewürme (vermes), Thiere mit kaltem
weißen Blut, die keine Fühlhörner, sondern meist
Fühlfäden (tentacula) und wohl nie eingelenkte
Bewegungswerkzeuge haben.



Die beiden letztern Classen sind aber neuerlich, zumahl von
französischen Zoologen, und vor allen von Hrn. Bar. Cüvier
naturgemäßer in mehrere vertheilt und geordnet worden, wovon
weiter unten behörigen Ortes die Rede seyn wird.



Hauptquellen und andere Hülfsmittel zur Thierge-
schichte überhaupt.
Aristoteles. - Histoire des animaux, avec des notes etc. par
Camus. Par. 1793. II. vol. 4.
Aristoteles N. G. der Thiere, mit Anm. von Fr. Strack.
Frankf. 1816. 8.
Conr. Gesneri icones quadrupedum viviparorum, it. avium et
animalium aquatilium; cum nomenclaturis singulorum in
linguis diversis Europae.
ed
. 2. Tig. 1560. fol.
Aldrovandus.

I. Cl. Säugethiere (mammalia), Thiere mit
warmen rothen Blut, die ihre Junge lebendig
zur Welt bringen, und sie dann einige Zeit lang
mit Milch an Brüsten säugen.

II. Cl. Vögel, Thiere mit warmen rothen Blut,
die aber Eier legen, und Federn haben.

III. Cl. Amphibien, Thiere mit kaltem rothen
Blut, die durch Lungen Athem holen.

IV. Cl. Fische, Thiere mit kaltem rothen Blut,
die durch Kiemen, und nicht durch Lungen, athmen.

V. Cl. Insecten, Thiere mit kaltem weißen
Blut, die Fühlhörner (antennas) am Kopf und
eingelenkte (hornartige) Bewegungswerkzeuge haben.

VI. Cl. Gewürme (vermes), Thiere mit kaltem
weißen Blut, die keine Fühlhörner, sondern meist
Fühlfäden (tentacula) und wohl nie eingelenkte
Bewegungswerkzeuge haben.



Die beiden letztern Classen sind aber neuerlich, zumahl von
französischen Zoologen, und vor allen von Hrn. Bar. Cüvier
naturgemäßer in mehrere vertheilt und geordnet worden, wovon
weiter unten behörigen Ortes die Rede seyn wird.



Hauptquellen und andere Hülfsmittel zur Thierge-
schichte überhaupt.
Aristoteles. – Histoire des animaux, avec des notes ꝛc. par
Camus. Par. 1793. II. vol. 4.
Aristoteles N. G. der Thiere, mit Anm. von Fr. Strack.
Frankf. 1816. 8.
Conr. Gesneri icones quadrupedum viviparorum, it. avium et
animalium aquatilium; cum nomenclaturis singulorum in
linguis diversis Europae.
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. 2. Tig. 1560. fol.
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[40/0058] I. Cl. Säugethiere (mammalia), Thiere mit warmen rothen Blut, die ihre Junge lebendig zur Welt bringen, und sie dann einige Zeit lang mit Milch an Brüsten säugen. II. Cl. Vögel, Thiere mit warmen rothen Blut, die aber Eier legen, und Federn haben. III. Cl. Amphibien, Thiere mit kaltem rothen Blut, die durch Lungen Athem holen. IV. Cl. Fische, Thiere mit kaltem rothen Blut, die durch Kiemen, und nicht durch Lungen, athmen. V. Cl. Insecten, Thiere mit kaltem weißen Blut, die Fühlhörner (antennas) am Kopf und eingelenkte (hornartige) Bewegungswerkzeuge haben. VI. Cl. Gewürme (vermes), Thiere mit kaltem weißen Blut, die keine Fühlhörner, sondern meist Fühlfäden (tentacula) und wohl nie eingelenkte Bewegungswerkzeuge haben. Die beiden letztern Classen sind aber neuerlich, zumahl von französischen Zoologen, und vor allen von Hrn. Bar. Cüvier naturgemäßer in mehrere vertheilt und geordnet worden, wovon weiter unten behörigen Ortes die Rede seyn wird. Hauptquellen und andere Hülfsmittel zur Thierge- schichte überhaupt. Aristoteles. – Histoire des animaux, avec des notes ꝛc. par Camus. Par. 1793. II. vol. 4. Aristoteles N. G. der Thiere, mit Anm. von Fr. Strack. Frankf. 1816. 8. Conr. Gesneri icones quadrupedum viviparorum, it. avium et animalium aquatilium; cum nomenclaturis singulorum in linguis diversis Europae. ed. 2. Tig. 1560. fol. Aldrovandus.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/58>, abgerufen am 21.12.2024.