Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.zeichen in sehr constantem Bezug stehenden*)] Be- §. 238. Unter den äußeren Kennzeichen***) sind *) J. Fr. L. Hausmann de relatione inter corporum natu- ralium anorganicorum indoles chemicas atque externas im IIten B. der Commentat. Societ. Regiae scientiar. Gottingens. recen- tior. 1813. **) (Fr. Bouterwek) über die Möglichkeit einer philo- sophischen Classification der Mineralkörper. Ein Gutachten aus keiner Schule. Götting. 1808. 8. ***) Abr. Gottl. Werner von den äußerlichen Kennzeichen der Fossilien. Leipz. 1774. 8.J. Fr. L. Hausmann Versuch eines Entwurfs zu einer Einleitung in die Oryktognosie. Braunschw. 1805. 8.Und nun aber Dess. Einleitung in die Mineralogie (als Ir Th. der neuen Ausgabe von dess. Handbuche). Götting. 1828. 8. +) Pesanteur specifique des corps. - par M. Brisson. Par. 1787. 4. Deutsch durch Blumhof. Leipz. 1796. 8. Anm. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge an- führe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das Gewicht des Wassers zu 1000 in einer Temperatur von ungefähr 64° Fah- renh. angenommen. - Wo ein L. dabei steht, bedeutet es des sel. Hofr. Lichtenberg's Wägung. ++) Die mit schärfster Genauigkeit und in zweckmäßiger Größe
(von 1- 1 1/2 zolliger Länge) aus Holz geschnittene Modelle der wichtigsten Krystallisationen, die in der hiesigen Industrie- Schule unter der Leitung des Hofr. Hausmann, verfertigt werden, sind nebst der dazu gehörigen gedruckten Beschreibung daselbst in Lieferungen zu 25 St. zu haben.Eine große Mannigfaltigkeit derselben s. in der Crystallogra- phie par M. de Rome de l'Isle. 2de Edit. Par. 1783. IV. Bände. 8. Dieser hat sich mehr an die äußern Krystallisations- formen gehalten. Weit tiefer ist hingegen Haüy in den unten anzuführenden Werken mittelst der Stereotomie der Fossilien in das innere Gefüge (Structur) der Krystalle und in die Bestim- mung der Formen ihrer Kerne oder Grundgestalten, und dieser ihrer Maßentheilchen (molecules integrantes) eingedrungen.Vergl. C. M. Marr Geschichte der Crystallkunde. Carlsr. 1825. 8. zeichen in sehr constantem Bezug stehenden*)] Be- §. 238. Unter den äußeren Kennzeichen***) sind *) J. Fr. L. Hausmann de relatione inter corporum natu- ralium anorganicorum indoles chemicas atque externas im IIten B. der Commentat. Societ. Regiae scientiar. Gottingens. recen- tior. 1813. **) (Fr. Bouterwek) über die Möglichkeit einer philo- sophischen Classification der Mineralkörper. Ein Gutachten aus keiner Schule. Götting. 1808. 8. ***) Abr. Gottl. Werner von den äußerlichen Kennzeichen der Fossilien. Leipz. 1774. 8.J. Fr. L. Hausmann Versuch eines Entwurfs zu einer Einleitung in die Oryktognosie. Braunschw. 1805. 8.Und nun aber Dess. Einleitung in die Mineralogie (als Ir Th. der neuen Ausgabe von dess. Handbuche). Götting. 1828. 8. †) Pesanteur spécifique des corps. – par M. Brisson. Par. 1787. 4. Deutsch durch Blumhof. Leipz. 1796. 8. Anm. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge an- führe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das Gewicht des Wassers zu 1000 in einer Temperatur von ungefähr 64° Fah- renh. angenommen. – Wo ein L. dabei steht, bedeutet es des sel. Hofr. Lichtenberg's Wägung. ††) Die mit schärfster Genauigkeit und in zweckmäßiger Größe
(von 1– 1 1/2 zolliger Länge) aus Holz geschnittene Modelle der wichtigsten Krystallisationen, die in der hiesigen Industrie- Schule unter der Leitung des Hofr. Hausmann, verfertigt werden, sind nebst der dazu gehörigen gedruckten Beschreibung daselbst in Lieferungen zu 25 St. zu haben.Eine große Mannigfaltigkeit derselben s. in der Crystallogra- phie par M. de Romé de l'Isle. 2de Edit. Par. 1783. IV. Bände. 8. Dieser hat sich mehr an die äußern Krystallisations- formen gehalten. Weit tiefer ist hingegen Haüy in den unten anzuführenden Werken mittelst der Stereotomie der Fossilien in das innere Gefüge (Structur) der Krystalle und in die Bestim- mung der Formen ihrer Kerne oder Grundgestalten, und dieser ihrer Maßentheilchen (molécules intégrantes) eingedrungen.Vergl. C. M. Marr Geschichte der Crystallkunde. Carlsr. 1825. 8. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000034"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0480" xml:id="pb462_0001" n="462"/> zeichen in sehr constantem Bezug stehenden<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">J. Fr. L. Hausmann</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de relatione inter corporum natu-<lb/> ralium anorganicorum indoles chemicas atque externas</hi></hi> im IIten B.<lb/> der <hi rendition="#aq">Commentat. Societ. Regiae scientiar. Gottingens. recen-<lb/> tior</hi>. 1813.</p></note>] Be-<lb/> standtheile durch die chemische Analyse zu verbinden<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>(<hi rendition="#g">Fr. Bouterwek</hi>) über die Möglichkeit einer philo-<lb/> sophischen Classification der Mineralkörper. Ein Gutachten aus<lb/> keiner Schule. Götting. 1808. 8.</p></note>.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 238.</head><lb/> <p>Unter den <hi rendition="#g">äußeren Kennzeichen</hi><note anchored="true" place="foot" n="***)"><p><hi rendition="#g">Abr. Gottl. Werner</hi> von den äußerlichen Kennzeichen<lb/> der Fossilien. Leipz. 1774. 8.</p><p><hi rendition="#g">J. Fr. L. Hausmann</hi> Versuch eines Entwurfs zu einer<lb/> Einleitung in die Oryktognosie. Braunschw. 1805. 8.</p><p>Und nun aber <hi rendition="#g">Dess</hi>. Einleitung in die Mineralogie (als Ir Th.<lb/> der neuen Ausgabe von <hi rendition="#g">dess</hi>. Handbuche). Götting. 1828. 8.</p></note> sind<lb/> für die mineralogische Diagnostik die allerwichtigsten<lb/> und sichersten: das specifische Gewicht<note anchored="true" place="foot" n="†)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Pesanteur spécifique des corps</hi></hi>. – <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">par</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">M. Brisson</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Par</hi>. 1787. 4. Deutsch durch <hi rendition="#g">Blumhof</hi>. Leipz. 1796. 8.</p><p><hi rendition="#g">Anm</hi>. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge an-<lb/> führe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das Gewicht des<lb/> Wassers zu 1000 in einer Temperatur von ungefähr 64° <hi rendition="#g">Fah-<lb/> renh</hi>. angenommen. – Wo ein L. dabei steht, bedeutet es des<lb/> sel. Hofr. <hi rendition="#g">Lichtenberg's</hi> Wägung.</p></note>, die Härte,<lb/> und zumal, wo sie Statt hat, die Crystallisation<note anchored="true" place="foot" n="††)"><p>Die mit schärfster Genauigkeit und in zweckmäßiger Größe<lb/> (von 1– 1 1/2 zolliger Länge) aus Holz geschnittene Modelle<lb/> der wichtigsten Krystallisationen, die in der hiesigen Industrie-<lb/> Schule unter der Leitung des Hofr. <hi rendition="#g">Hausmann</hi>, verfertigt<lb/> werden, sind nebst der dazu gehörigen gedruckten Beschreibung<lb/> daselbst in Lieferungen zu 25 St. zu haben.</p><p>Eine große Mannigfaltigkeit derselben s. in der <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Crystallogra-<lb/> phie par</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">M. de Romé de l'Isle</hi></hi>. 2de <hi rendition="#aq">Edit. Par</hi>. 1783. IV.<lb/> Bände. 8. Dieser hat sich mehr an die äußern Krystallisations-<lb/> formen gehalten. Weit tiefer ist hingegen <hi rendition="#g">Haüy</hi> in den unten<lb/> anzuführenden Werken mittelst der Stereotomie der Fossilien in<lb/> das innere Gefüge (Structur) der Krystalle und in die Bestim-<lb/> mung der Formen ihrer Kerne oder Grundgestalten, und dieser<lb/> ihrer Maßentheilchen (<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">molécules intégrantes</hi></hi>) eingedrungen.</p><p>Vergl. C. M. <hi rendition="#g">Marr</hi> Geschichte der Crystallkunde. Carlsr.<lb/> 1825. 8.</p></note>,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [462/0480]
zeichen in sehr constantem Bezug stehenden *)] Be-
standtheile durch die chemische Analyse zu verbinden **).
§. 238.
Unter den äußeren Kennzeichen ***) sind
für die mineralogische Diagnostik die allerwichtigsten
und sichersten: das specifische Gewicht †), die Härte,
und zumal, wo sie Statt hat, die Crystallisation ††),
*) J. Fr. L. Hausmann de relatione inter corporum natu-
ralium anorganicorum indoles chemicas atque externas im IIten B.
der Commentat. Societ. Regiae scientiar. Gottingens. recen-
tior. 1813.
**) (Fr. Bouterwek) über die Möglichkeit einer philo-
sophischen Classification der Mineralkörper. Ein Gutachten aus
keiner Schule. Götting. 1808. 8.
***) Abr. Gottl. Werner von den äußerlichen Kennzeichen
der Fossilien. Leipz. 1774. 8.
J. Fr. L. Hausmann Versuch eines Entwurfs zu einer
Einleitung in die Oryktognosie. Braunschw. 1805. 8.
Und nun aber Dess. Einleitung in die Mineralogie (als Ir Th.
der neuen Ausgabe von dess. Handbuche). Götting. 1828. 8.
†) Pesanteur spécifique des corps. – par M. Brisson.
Par. 1787. 4. Deutsch durch Blumhof. Leipz. 1796. 8.
Anm. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge an-
führe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das Gewicht des
Wassers zu 1000 in einer Temperatur von ungefähr 64° Fah-
renh. angenommen. – Wo ein L. dabei steht, bedeutet es des
sel. Hofr. Lichtenberg's Wägung.
††) Die mit schärfster Genauigkeit und in zweckmäßiger Größe
(von 1– 1 1/2 zolliger Länge) aus Holz geschnittene Modelle
der wichtigsten Krystallisationen, die in der hiesigen Industrie-
Schule unter der Leitung des Hofr. Hausmann, verfertigt
werden, sind nebst der dazu gehörigen gedruckten Beschreibung
daselbst in Lieferungen zu 25 St. zu haben.
Eine große Mannigfaltigkeit derselben s. in der Crystallogra-
phie par M. de Romé de l'Isle. 2de Edit. Par. 1783. IV.
Bände. 8. Dieser hat sich mehr an die äußern Krystallisations-
formen gehalten. Weit tiefer ist hingegen Haüy in den unten
anzuführenden Werken mittelst der Stereotomie der Fossilien in
das innere Gefüge (Structur) der Krystalle und in die Bestim-
mung der Formen ihrer Kerne oder Grundgestalten, und dieser
ihrer Maßentheilchen (molécules intégrantes) eingedrungen.
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