riore vaginante inferiorem. Lingua filis duo- bus coalitis tubulosa; pedes ambulatorii, bre- vissimi.
Das ganze Geschlecht ist, so viel man bis jetzt weiß, allein in America zu Hause. Aber nicht bloß im wär- mern, sondern theils auch nördlich bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste von Patagonien.
A) Curvirostres (eigentliche Colibris).
1. Pella. (Fr. le colibri-topase). Tr. ruber, rectri- cibus intermediis longissimis, capite fusco, gula aurata uropygioque viridi.
Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufgetrocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baum- wolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine zwey Eier etwa die von einer Zuckererbse.
3. Mosquitus. der Juwelen-Colibri. (Fr. le Rubis-topase). T. viridescens vertice purpureo aurato, gutture auroreo rutilo.
Seba. thes. tab. 37. fig. 1.
Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit ru- binrothem Feuer, und seine Kehle wie glühendes Gold.
IV. CORACES.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen starken, oben erhabenen Schnabel von mittelmäßiger Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a.
riore vaginante inferiorem. Lingua filis duo- bus coalitis tubulosa; pedes ambulatorii, bre- vissimi.
Das ganze Geschlecht ist, so viel man bis jetzt weiß, allein in America zu Hause. Aber nicht bloß im wär- mern, sondern theils auch nördlich bis Nutka-Sund und südlich bis zur Westküste von Patagonien.
A) Curvirostres (eigentliche Colibris).
1. Pella. (Fr. le colibri-topase). Tr. ruber, rectri- cibus intermediis longissimis, capite fusco, gula aurata uropygioque viridi.
Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufgetrocknet nur ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baum- wolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine zwey Eier etwa die von einer Zuckererbse.
3. Mosquitus. der Juwelen-Colibri. (Fr. le Rubis-topase). T. viridescens vertice purpureo aurato, gutture auroreo rutilo.
Seba. thes. tab. 37. fig. 1.
Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit ru- binrothem Feuer, und seine Kehle wie glühendes Gold.
IV. CORACES.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen starken, oben erhabenen Schnabel von mittelmäßiger Größe, und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000034"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#indent-1"><hirendition="#aq"><pbfacs="#f0161"xml:id="pb143_0001"n="143"/>
riore vaginante inferiorem. Lingua filis duo-<lb/>
bus coalitis tubulosa; pedes ambulatorii, bre-<lb/>
vissimi</hi>.</p><prendition="#l1em">Das ganze Geschlecht ist, so viel man bis jetzt weiß,<lb/>
allein in America zu Hause. Aber nicht bloß im wär-<lb/>
mern, sondern theils auch nördlich bis Nutka-Sund<lb/>
und südlich bis zur Westküste von Patagonien.</p><divn="4"><headrendition="#c"><hirendition="#aq">A</hi>) <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Curvirostres</hi></hi> (eigentliche <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Colibris</hi></hi>).</head><lb/><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Pella</hi></hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le colibri-topase</hi></hi>). <hirendition="#aq">Tr. ruber, rectri-<lb/>
cibus intermediis longissimis, capite fusco, gula<lb/>
aurata uropygioque viridi</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Edwards</hi> tab</hi>. 32.</p><prendition="#l1em">In Guiana. Wohl 6 Zoll lang.</p></div><divn="4"><headrendition="#c"><hirendition="#aq">B</hi>) <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Rectirostres</hi></hi> (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">oiseaux</hi></hi>-<hirendition="#i"><hirendition="#aq">mouches</hi></hi>).</head><lb/><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Minimus</hi></hi>. <hirendition="#aq">T. corpore viridi nitente, subtus al-<lb/>
bido; rectricibus lateralibus margine exteriore albis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Edwards</hi> tab</hi>. 105</p><prendition="#l1em">Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufgetrocknet nur<lb/>
ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baum-<lb/>
wolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine<lb/>
zwey Eier etwa die von einer Zuckererbse.</p><prendition="#indent-2">3. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Mosquitus</hi></hi>. <hirendition="#g">der Juwelen-Colibri</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le<lb/>
Rubis-topase</hi></hi>). <hirendition="#aq">T. viridescens vertice purpureo<lb/>
aurato, gutture auroreo rutilo</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Seba</hi></hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">thes</hi></hi>. <hirendition="#aq">tab</hi>. 37. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit ru-<lb/>
binrothem Feuer, und seine Kehle wie glühendes Gold.</p><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></div></div><divn="3"><headrendition="#c">IV. <hirendition="#aq"><hirendition="#g">CORACES</hi></hi>.</head><lb/><p>Die Vögel dieser Ordnung haben einen starken,<lb/>
oben erhabenen Schnabel von mittelmäßiger Größe,<lb/>
und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a.<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[143/0161]
riore vaginante inferiorem. Lingua filis duo-
bus coalitis tubulosa; pedes ambulatorii, bre-
vissimi.
Das ganze Geschlecht ist, so viel man bis jetzt weiß,
allein in America zu Hause. Aber nicht bloß im wär-
mern, sondern theils auch nördlich bis Nutka-Sund
und südlich bis zur Westküste von Patagonien.
A) Curvirostres (eigentliche Colibris).
1. Pella. (Fr. le colibri-topase). Tr. ruber, rectri-
cibus intermediis longissimis, capite fusco, gula
aurata uropygioque viridi.
Edwards tab. 32.
In Guiana. Wohl 6 Zoll lang.
B) Rectirostres (Fr. oiseaux-mouches).
2. Minimus. T. corpore viridi nitente, subtus al-
bido; rectricibus lateralibus margine exteriore albis.
Edwards tab. 105
Der allerkleinste bekannte Vogel, der aufgetrocknet nur
ungefähr 30 Gran wiegt. Sein Nest ist von Baum-
wolle, und hat die Größe einer Wallnuß; und seine
zwey Eier etwa die von einer Zuckererbse.
3. Mosquitus. der Juwelen-Colibri. (Fr. le
Rubis-topase). T. viridescens vertice purpureo
aurato, gutture auroreo rutilo.
Seba. thes. tab. 37. fig. 1.
Stirn und Scheitel des Männchens glänzen mit ru-
binrothem Feuer, und seine Kehle wie glühendes Gold.
IV. CORACES.
Die Vögel dieser Ordnung haben einen starken,
oben erhabenen Schnabel von mittelmäßiger Größe,
und kurze Füße. Sie leben theils von Getreide u. a.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/161>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.