Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.V. Von Insecten. So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen, Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils Ferner die versteinten Krebse (Camarrolithen). Und besonders die berühmten Trilobiten*) oder VI. Von Würmern. Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Te- Doch scheinen die fossilen Schnäbel die sich auf dem Hein- I. Testacea. In zahllosen Gattungen***): und was dabey besonders *) von diesen und den versteinten Krebsen Al. Brong- niart et Ans. Gaet. Desmarest Hist. nat. des crustaces fos- siles Par. 1822. 4. **) Specimen archaeologiae telluris I. (1803.) tab. 2. fig. 5. ***) s. z. B. einen Reichthum nur allein von denen in einigen
Strichen in Italien gelagerten, im G. Brocchi Conchiologia fossile subapennina. Milan. 1814. II vol. 4. und Al. Brongni- art Mem. sur les terrains de sediment superieurs du Vicentin. Par. 1823. 4. V. Von Insecten. So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen, Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils Ferner die versteinten Krebse (Camarrolithen). Und besonders die berühmten Trilobiten*) oder VI. Von Würmern. Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Te- Doch scheinen die fossilen Schnäbel die sich auf dem Hein- I. Testacea. In zahllosen Gattungen***): und was dabey besonders *) von diesen und den versteinten Krebsen Al. Brong- niart et Ans. Gaet. Desmarest Hist. nat. des crustacés fos- siles Par. 1822. 4. **) Specimen archaeologiae telluris I. (1803.) tab. 2. fig. 5. ***) s. z. B. einen Reichthum nur allein von denen in einigen
Strichen in Italien gelagerten, im G. Brocchi Conchiologia fossile subapennina. Milan. 1814. II vol. 4. und Al. Brongni- art Mém. sur les terrains de sediment supérieurs du Vicentin. Par. 1823. 4. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0645" xml:id="pb623_0001" n="623"/> <head rendition="#c">V. <hi rendition="#g">Von Insecten</hi>.</head><lb/> <p>So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen,<lb/> Wasserwanzen und dergl.</p> <p>Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils<lb/> wie in wundersamer Lebendigkeit eingeschloßnen Insec-<lb/> ten [s. oben S. 558. <hi rendition="#aq">not</hi>.**)].</p> <p>Ferner die versteinten Krebse (<hi rendition="#g">Camarrolithen</hi>).</p> <p>Und besonders die berühmten <hi rendition="#g">Trilobiten</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>von diesen und den versteinten Krebsen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Al. Brong-<lb/> niart</hi> et <hi rendition="#k">Ans. Gaet. Desmarest</hi> <hi rendition="#i">Hist. nat. des crustacés fos-<lb/> siles</hi> Par</hi>. 1822. 4.</p></note> oder<lb/> fälschlich so genannten Käserwuscheln oder Cacadumu-<lb/> scheln (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">entomolithus paradoxus</hi><hi rendition="#k">Linn</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Dud-<lb/> ley-fossil</hi></hi>) die hin und wieder (s. z. B. oben S. 505.),<lb/> aber nirgend schöner als bey Dudley in Worcestershire<lb/> und zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen<lb/> Schale gefunden werden. (– <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Abbild. n. h. Gegenst.<lb/></hi>tab</hi>. 50. –)</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="4"> <head rendition="#c">VI. <hi rendition="#g">Von Würmern</hi>.</head><lb/> <p>Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen <hi rendition="#aq">Te-<lb/> stacea, Echinodermata</hi> (oder <hi rendition="#aq">Crustacea</hi>) und <hi rendition="#aq">Corallia</hi>.</p> <p>Doch scheinen die fossilen Schnäbel die sich auf dem Hein-<lb/> berg bey Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht<lb/> und bey Bath finden, einem <hi rendition="#g">Mollusken</hi>-Geschlechte,<lb/> nähmlich den <hi rendition="#g">Sepien</hi> zugehört zu haben<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Specimen archaeologiae telluris</hi></hi> I. (1803.) <hi rendition="#aq">tab</hi>. 2. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 5.</p></note>.</p> <div n="5"> <head rendition="#c">I. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Testacea</hi></hi></hi>.</head><lb/> <p>In zahllosen Gattungen<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>s. z. B. einen Reichthum nur allein von denen in einigen<lb/> Strichen in Italien gelagerten, im <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">G. Brocchi</hi><hi rendition="#i">Conchiologia<lb/> fossile subapennina</hi>. Milan</hi>. 1814. II <hi rendition="#aq">vol</hi>. 4. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Al. Brongni-<lb/> art</hi><hi rendition="#i">Mém. sur les terrains de sediment supérieurs du Vicentin</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Par</hi>. 1823. 4.</p></note>: und was dabey besonders<lb/> merkwürdig, mitunter auch Lagen von Flußconchylien<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [623/0645]
V. Von Insecten.
So z. B. im öninger Schiefer, Larven von Libellen,
Wasserwanzen und dergl.
Dann die Mannigfaltigkeit der in Bernstein, theils
wie in wundersamer Lebendigkeit eingeschloßnen Insec-
ten [s. oben S. 558. not.**)].
Ferner die versteinten Krebse (Camarrolithen).
Und besonders die berühmten Trilobiten *) oder
fälschlich so genannten Käserwuscheln oder Cacadumu-
scheln (entomolithus paradoxus Linn. Engl. Dud-
ley-fossil) die hin und wieder (s. z. B. oben S. 505.),
aber nirgend schöner als bey Dudley in Worcestershire
und zwar theils noch mit der natürlichen krebsartigen
Schale gefunden werden. (– Abbild. n. h. Gegenst.
tab. 50. –)
VI. Von Würmern.
Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Te-
stacea, Echinodermata (oder Crustacea) und Corallia.
Doch scheinen die fossilen Schnäbel die sich auf dem Hein-
berg bey Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht
und bey Bath finden, einem Mollusken-Geschlechte,
nähmlich den Sepien zugehört zu haben **).
I. Testacea.
In zahllosen Gattungen ***): und was dabey besonders
merkwürdig, mitunter auch Lagen von Flußconchylien
*) von diesen und den versteinten Krebsen Al. Brong-
niart et Ans. Gaet. Desmarest Hist. nat. des crustacés fos-
siles Par. 1822. 4.
**) Specimen archaeologiae telluris I. (1803.) tab. 2. fig. 5.
***) s. z. B. einen Reichthum nur allein von denen in einigen
Strichen in Italien gelagerten, im G. Brocchi Conchiologia
fossile subapennina. Milan. 1814. II vol. 4. und Al. Brongni-
art Mém. sur les terrains de sediment supérieurs du Vicentin.
Par. 1823. 4.
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