2. Grau Manganerz. Manganese oxyde me- talloide etc.
Stahlgrau ins Eisenschwarze; mit hellerem oder mat- terem, metallischem Glanze; theils ungeformt, häufig aber strahlig, und zwar meist büschelförmig, oder sternförmig; theils in nadelförmigen Krystallen, oder in vierseitigen Säulen mit zugeschärften oder zu- gespitzten Enden. Fundort des strahligen zumahl bey Ilfeld am Harz. Gehalt desselben (nach Klaproth) = 90,50 schwarzes Manganoxyd (verbunden mit dem Maximum an Sauerstoff, den es im Feuer figirt an sich halten kann), 2,25 Sauerstoffgas, 7 Wasser.
3. Schwarz Manganerz. Manganese oxyde noir etc.
Bräunlichschwarz, eisenschwarz etc.; feinerdig; sehr weich: abfärbend; theils staubartig, rußig; (so z. B. das black wad von Winstsr in Derbyshire, das mit Leinöhl angerieben in Selbstentzündung geräth; und häufig zur schwarzen Oehlfarbe gebraucht wird); theils verhärtet, nieren- oder staudenförmig etc. theils von schlackenförmigem Ansehen (so das von Saska im Bannat). Gehalt eines von Clausthal am Harze (nach Klaproth) = 68 Manganoxyd, 6,50 Eisenoxyd, 8 Kie- selerde, 1 Schwererde, 1 Kohle, 17,50 Wasser.
Die mehresten schwarzen dendritischen Zeichnungen in mancherley Steinarten rühren von dieser Gattung des Braunsteingeschlechts her.
4. Roth Manganerz. Manganese oxyde rose.
Rosenroth in mancherley Abstufungen; theils dichter, theils blätteriger Bruch; theils matt, theils glänzend, mehr oder weniger hart. Gehalt (nach Klaproth) Manganoxyd mit einer Spur von Kieselerde. Fundort zumahl bey Nagyag und Kapnik in Siebenbürgen (als Gangart der dasigen Gold- und Tellurerze) und zu Catharinburg in Sibirien.
Stahlgrau ins Eisenschwarze; mit hellerem oder mat- terem, metallischem Glanze; theils ungeformt, häufig aber strahlig, und zwar meist büschelförmig, oder sternförmig; theils in nadelförmigen Krystallen, oder in vierseitigen Säulen mit zugeschärften oder zu- gespitzten Enden. Fundort des strahligen zumahl bey Ilfeld am Harz. Gehalt desselben (nach Klaproth) = 90,50 schwarzes Manganoxyd (verbunden mit dem Maximum an Sauerstoff, den es im Feuer figirt an sich halten kann), 2,25 Sauerstoffgas, 7 Wasser.
3. Schwarz Manganerz. Manganèse oxydé noir etc.
Bräunlichschwarz, eisenschwarz ꝛc.; feinerdig; sehr weich: abfärbend; theils staubartig, rußig; (so z. B. das black wad von Winstsr in Derbyshire, das mit Leinöhl angerieben in Selbstentzündung geräth; und häufig zur schwarzen Oehlfarbe gebraucht wird); theils verhärtet, nieren- oder staudenförmig ꝛc. theils von schlackenförmigem Ansehen (so das von Saska im Bannat). Gehalt eines von Clausthal am Harze (nach Klaproth) = 68 Manganoxyd, 6,50 Eisenoxyd, 8 Kie- selerde, 1 Schwererde, 1 Kohle, 17,50 Wasser.
Die mehresten schwarzen dendritischen Zeichnungen in mancherley Steinarten rühren von dieser Gattung des Braunsteingeschlechts her.
4. Roth Manganerz. Manganèse oxydé rose.
Rosenroth in mancherley Abstufungen; theils dichter, theils blätteriger Bruch; theils matt, theils glänzend, mehr oder weniger hart. Gehalt (nach Klaproth) Manganoxyd mit einer Spur von Kieselerde. Fundort zumahl bey Nagyag und Kapnik in Siebenbürgen (als Gangart der dasigen Gold- und Tellurerze) und zu Catharinburg in Sibirien.
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[600/0622]
des Siebenbürgischen (nach Klaproth) = 82 Mangan,
11 Schwefel, 5 Kohlensäure. Fundort zumahl beym
Siebenbürgischen Rothbraunsteinerz.
2. Grau Manganerz. Manganèse oxydé me-
talloide ꝛc.
Stahlgrau ins Eisenschwarze; mit hellerem oder mat-
terem, metallischem Glanze; theils ungeformt, häufig
aber strahlig, und zwar meist büschelförmig, oder
sternförmig; theils in nadelförmigen Krystallen, oder
in vierseitigen Säulen mit zugeschärften oder zu-
gespitzten Enden. Fundort des strahligen zumahl bey
Ilfeld am Harz. Gehalt desselben (nach Klaproth)
= 90,50 schwarzes Manganoxyd (verbunden mit dem
Maximum an Sauerstoff, den es im Feuer figirt an sich
halten kann), 2,25 Sauerstoffgas, 7 Wasser.
3. Schwarz Manganerz. Manganèse oxydé
noir etc.
Bräunlichschwarz, eisenschwarz ꝛc.; feinerdig; sehr
weich: abfärbend; theils staubartig, rußig; (so z. B.
das black wad von Winstsr in Derbyshire, das mit
Leinöhl angerieben in Selbstentzündung geräth; und
häufig zur schwarzen Oehlfarbe gebraucht wird); theils
verhärtet, nieren- oder staudenförmig ꝛc. theils von
schlackenförmigem Ansehen (so das von Saska im
Bannat). Gehalt eines von Clausthal am Harze (nach
Klaproth) = 68 Manganoxyd, 6,50 Eisenoxyd, 8 Kie-
selerde, 1 Schwererde, 1 Kohle, 17,50 Wasser.
Die mehresten schwarzen dendritischen Zeichnungen in
mancherley Steinarten rühren von dieser Gattung des
Braunsteingeschlechts her.
4. Roth Manganerz. Manganèse oxydé rose.
Rosenroth in mancherley Abstufungen; theils dichter,
theils blätteriger Bruch; theils matt, theils glänzend,
mehr oder weniger hart. Gehalt (nach Klaproth)
Manganoxyd mit einer Spur von Kieselerde. Fundort
zumahl bey Nagyag und Kapnik in Siebenbürgen (als
Gangart der dasigen Gold- und Tellurerze) und zu
Catharinburg in Sibirien.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 600. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/622>, abgerufen am 21.11.2024.
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