Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.Vierzehnter Abschnitt. Von den (eigentlich sogenannten) brennlichen Mineralien. §. 251. Brennlich oder combustibel heißen im Grunde I. Natürlicher Schwefel. II. Erdharz. III. Graphit. IV. Demant. §. 252. Das erste dieser Geschlechter und die mehrsten Vierzehnter Abschnitt. Von den (eigentlich sogenannten) brennlichen Mineralien. §. 251. Brennlich oder combustibel heißen im Grunde I. Natürlicher Schwefel. II. Erdharz. III. Graphit. IV. Demant. §. 252. Das erste dieser Geschlechter und die mehrsten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0578" xml:id="pb556_0001" n="556"/> <head rendition="#c"><hi rendition="#g">Vierzehnter Abschnitt</hi>.<lb/><hi rendition="#g">Von den<lb/> (eigentlich sogenannten)<lb/> brennlichen Mineralien</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 251.</head><lb/> <p>Brennlich oder combustibel heißen im Grunde<lb/> alle diejenigen Fossilien, die sich so schnell mit dem<lb/> Sauerstoff verbinden, daß dabey Wärmestoff und<lb/> Lichtstoff frey werden. Folglich gehören, genau ge-<lb/> nommen, auch die Metalle darunter. Allein, da sich<lb/> diese außerdem noch durch manche andere auffallende<lb/> und ihnen ausschließlich eigene Charaktere von allen<lb/> übrigen mineralischen Körpern auszeichnen, so werden<lb/> sie nach der alten einmahl allgemein angenommenen<lb/> Eintheilung (§. 241.) unter eine besondere Classe<lb/> gebracht, und nur nachstehende vier Geschlechter zu<lb/> den eigentlich so genanten brennlichen Mineralien<lb/> gerechnet:</p> <p>I. <hi rendition="#g">Natürlicher Schwefel</hi>.</p> <p>II. <hi rendition="#g">Erdharz</hi>.</p> <p>III. <hi rendition="#g">Graphit</hi>.</p> <p>IV. <hi rendition="#g">Demant</hi>.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 252.</head><lb/> <p>Das erste dieser Geschlechter und die mehrsten<lb/> Gattungen des zweyten haben das mit einander ge-<lb/> mein und hingegen von den übrigen beiden verschie-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [556/0578]
Vierzehnter Abschnitt.
Von den
(eigentlich sogenannten)
brennlichen Mineralien.
§. 251.
Brennlich oder combustibel heißen im Grunde
alle diejenigen Fossilien, die sich so schnell mit dem
Sauerstoff verbinden, daß dabey Wärmestoff und
Lichtstoff frey werden. Folglich gehören, genau ge-
nommen, auch die Metalle darunter. Allein, da sich
diese außerdem noch durch manche andere auffallende
und ihnen ausschließlich eigene Charaktere von allen
übrigen mineralischen Körpern auszeichnen, so werden
sie nach der alten einmahl allgemein angenommenen
Eintheilung (§. 241.) unter eine besondere Classe
gebracht, und nur nachstehende vier Geschlechter zu
den eigentlich so genanten brennlichen Mineralien
gerechnet:
I. Natürlicher Schwefel.
II. Erdharz.
III. Graphit.
IV. Demant.
§. 252.
Das erste dieser Geschlechter und die mehrsten
Gattungen des zweyten haben das mit einander ge-
mein und hingegen von den übrigen beiden verschie-
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 556. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/578>, abgerufen am 22.02.2025. |