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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.

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gesagt worden, von selbst, daß sie an den Gränzen,
wo die einen an die andern stoßen, zuweilen durch
unmerkliche Uebergänge gleichsam zusammen fließen
müssen*).

§. 234.

Ueberhaupt aber ergibt sich aus dem genetischen
Character von der Entstehungsweise der unorgani-
schen Körper oder Fossilien, im Gegensatz der durch
Zeugung fortgepflanzten organisirten, von selbst, daß,
wenn man etwa die einfachsten Fossilien ausnimmt
(wie z. B. Diamant, Schwefel, gediegene Metalle
etc.) bey den übrigen keine so scharf bestimmbare Cha-
racteristik der Gattungen (species)**) als bey den
organisirten Körpern; mithin aber weit mehr Will-

*) Von den mancherley Gebirgsarten und ihrer Classification
s. mit mehreren.J. C. W. Voigts Briefe über die Gebirgslehre. Zweyte
Ausgabe. Weimar 1768. 8.C. Haidinger's Entwurf einer systematischen Eintheilung
der Gebirgsarten. 1785. 4.A. G.. Werner's kurze Classification und Beschreibung der
verschiedenen Gebirgsarten. Dresden 1787. 8.C. A. S. Hoffmann's kurzer Entwurf einer Gebirgslehre
in A. W. Köhler's bergmännischem Kalender für das Jahr 1790.
S. 163 u. f.;Auch den orologischen Theil der systematisch-tabellarischen
Uebersicht der Mineralkörper von Leonhard, Merz und Kopp.
Frankf. 1806. Fol.Vorzüglich aber K. C. von Leonhard Charakteristik der
Felsarten. Heidelb. 1823. 8.Vergl. auch G. S. O. Lasius's Beobachtungen über die
Harzgebirge. Hannover 1798. 8. nebst der dazu gehörigen pe-
trographischen Charte des Harzgebirgs
, und dem Ca-
binet der harzischen Gebirgsarten
.Aehnliche Sammlungen von deutschen Gebirgsarten sind z. B.
die Voigtischen, die Charpentierische, und die des Past.
Heim zu Gumpelstadt im Meiningischen.
**) Deod. Dolomieu sur la philosophie mineralogique, et
sur l'espece mineralogique
. Par
. 1801. 8.

gesagt worden, von selbst, daß sie an den Gränzen,
wo die einen an die andern stoßen, zuweilen durch
unmerkliche Uebergänge gleichsam zusammen fließen
müssen*).

§. 234.

Ueberhaupt aber ergibt sich aus dem genetischen
Character von der Entstehungsweise der unorgani-
schen Körper oder Fossilien, im Gegensatz der durch
Zeugung fortgepflanzten organisirten, von selbst, daß,
wenn man etwa die einfachsten Fossilien ausnimmt
(wie z. B. Diamant, Schwefel, gediegene Metalle
ꝛc.) bey den übrigen keine so scharf bestimmbare Cha-
racteristik der Gattungen (species)**) als bey den
organisirten Körpern; mithin aber weit mehr Will-

*) Von den mancherley Gebirgsarten und ihrer Classification
s. mit mehreren.J. C. W. Voigts Briefe über die Gebirgslehre. Zweyte
Ausgabe. Weimar 1768. 8.C. Haidinger's Entwurf einer systematischen Eintheilung
der Gebirgsarten. 1785. 4.A. G.. Werner's kurze Classification und Beschreibung der
verschiedenen Gebirgsarten. Dresden 1787. 8.C. A. S. Hoffmann's kurzer Entwurf einer Gebirgslehre
in A. W. Köhler's bergmännischem Kalender für das Jahr 1790.
S. 163 u. f.;Auch den orologischen Theil der systematisch-tabellarischen
Uebersicht der Mineralkörper von Leonhard, Merz und Kopp.
Frankf. 1806. Fol.Vorzüglich aber K. C. von Leonhard Charakteristik der
Felsarten. Heidelb. 1823. 8.Vergl. auch G. S. O. Lasius's Beobachtungen über die
Harzgebirge. Hannover 1798. 8. nebst der dazu gehörigen pe-
trographischen Charte des Harzgebirgs
, und dem Ca-
binet der harzischen Gebirgsarten
.Aehnliche Sammlungen von deutschen Gebirgsarten sind z. B.
die Voigtischen, die Charpentierische, und die des Past.
Heim zu Gumpelstadt im Meiningischen.
**) Deod. Dolomieu sur la philosophie minéralogique, et
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. Par
. 1801. 8.
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[460/0482] gesagt worden, von selbst, daß sie an den Gränzen, wo die einen an die andern stoßen, zuweilen durch unmerkliche Uebergänge gleichsam zusammen fließen müssen *). §. 234. Ueberhaupt aber ergibt sich aus dem genetischen Character von der Entstehungsweise der unorgani- schen Körper oder Fossilien, im Gegensatz der durch Zeugung fortgepflanzten organisirten, von selbst, daß, wenn man etwa die einfachsten Fossilien ausnimmt (wie z. B. Diamant, Schwefel, gediegene Metalle ꝛc.) bey den übrigen keine so scharf bestimmbare Cha- racteristik der Gattungen (species) **) als bey den organisirten Körpern; mithin aber weit mehr Will- *) Von den mancherley Gebirgsarten und ihrer Classification s. mit mehreren. J. C. W. Voigts Briefe über die Gebirgslehre. Zweyte Ausgabe. Weimar 1768. 8. C. Haidinger's Entwurf einer systematischen Eintheilung der Gebirgsarten. 1785. 4. A. G.. Werner's kurze Classification und Beschreibung der verschiedenen Gebirgsarten. Dresden 1787. 8. C. A. S. Hoffmann's kurzer Entwurf einer Gebirgslehre in A. W. Köhler's bergmännischem Kalender für das Jahr 1790. S. 163 u. f.; Auch den orologischen Theil der systematisch-tabellarischen Uebersicht der Mineralkörper von Leonhard, Merz und Kopp. Frankf. 1806. Fol. Vorzüglich aber K. C. von Leonhard Charakteristik der Felsarten. Heidelb. 1823. 8. Vergl. auch G. S. O. Lasius's Beobachtungen über die Harzgebirge. Hannover 1798. 8. nebst der dazu gehörigen pe- trographischen Charte des Harzgebirgs, und dem Ca- binet der harzischen Gebirgsarten. Aehnliche Sammlungen von deutschen Gebirgsarten sind z. B. die Voigtischen, die Charpentierische, und die des Past. Heim zu Gumpelstadt im Meiningischen. **) Deod. Dolomieu sur la philosophie minéralogique, et sur l'espèce minéralogique. Par. 1801. 8.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 460. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/482>, abgerufen am 21.11.2024.