Fast alle mit kurzen, starken Füßen, großen schar- fen Krallen und starkem, gekrümmtem Schnabel, der meist oben auf der Seite in zwey stumpfe, schnei- dende Spitzen ausläuft, und an der Wurzel mehren- theils mit einer fleischigen Haut (cera) bedeckt ist. Sie nähren sich theils von Aas, theils vom Raube lebendiger Thiere, leben in Monogamie, nisten an erhabenen Orten, und haben ein wilderndes, wider- liches Fleisch.
1. Vultur. Geyer. Rostrum rectum, apice aduncum; plerisque caput et collum impenne. Lingua bifida.
1. Gryphus.der Condor, Cuntur. V. carun- cula verticali longitudine capitis.
de HumboldtRecueil d'observations de Zoo- logie. tab. 8. 9.
Hauptsächlich im westlichen Südamerica. Hält mit ausgespannten Flügeln auf 12 Fuß in die Breite, und seine Schwungfedern sind am Kiel wohl fingersdick. Er ist schwarzbraun von Farbe mit einem weißen Halskra- gen. Nistet zumahl an felsigen Ufern, fliegt ausneh- mend hoch, lebt meist vom Raube unter den Viehheer- den, und von den todten Fischen, welche die See aus- wirft.
2. Papa. der Geyerkönig, Ruttengeyer, Son- nengeyer. V. naribus carunculatis, vertice col- loque denudato.
Buffonoiseaux. vol. I. tab. 6.
In Westindien und Südamerica. Nur von der Größe eines welschen Huhns; zumal am Kopf von schönen gel- ben, rothen und schwarzen Farben, mit langen, fleischi-
Erst also die Landvögel in VII. Ordnungen.
I. ACCIPITRES.
Fast alle mit kurzen, starken Füßen, großen schar- fen Krallen und starkem, gekrümmtem Schnabel, der meist oben auf der Seite in zwey stumpfe, schnei- dende Spitzen ausläuft, und an der Wurzel mehren- theils mit einer fleischigen Haut (cera) bedeckt ist. Sie nähren sich theils von Aas, theils vom Raube lebendiger Thiere, leben in Monogamie, nisten an erhabenen Orten, und haben ein wilderndes, wider- liches Fleisch.
1. Vultur. Geyer. Rostrum rectum, apice aduncum; plerisque caput et collum impenne. Lingua bifida.
1. Gryphus.der Condor, Cuntur. V. carun- cula verticali longitudine capitis.
de HumboldtRecueil d'observations de Zoo- logie. tab. 8. 9.
Hauptsächlich im westlichen Südamerica. Hält mit ausgespannten Flügeln auf 12 Fuß in die Breite, und seine Schwungfedern sind am Kiel wohl fingersdick. Er ist schwarzbraun von Farbe mit einem weißen Halskra- gen. Nistet zumahl an felsigen Ufern, fliegt ausneh- mend hoch, lebt meist vom Raube unter den Viehheer- den, und von den todten Fischen, welche die See aus- wirft.
2. Papa. der Geyerkönig, Ruttengeyer, Son- nengeyer. V. naribus carunculatis, vertice col- loque denudato.
Buffonoiseaux. vol. I. tab. 6.
In Westindien und Südamerica. Nur von der Größe eines welschen Huhns; zumal am Kopf von schönen gel- ben, rothen und schwarzen Farben, mit langen, fleischi-
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Erst also die Landvögel in VII. Ordnungen.
I. ACCIPITRES.
Fast alle mit kurzen, starken Füßen, großen schar-
fen Krallen und starkem, gekrümmtem Schnabel, der
meist oben auf der Seite in zwey stumpfe, schnei-
dende Spitzen ausläuft, und an der Wurzel mehren-
theils mit einer fleischigen Haut (cera) bedeckt ist.
Sie nähren sich theils von Aas, theils vom Raube
lebendiger Thiere, leben in Monogamie, nisten an
erhabenen Orten, und haben ein wilderndes, wider-
liches Fleisch.
1. Vultur. Geyer. Rostrum rectum, apice
aduncum; plerisque caput et collum impenne.
Lingua bifida.
1. Gryphus. der Condor, Cuntur. V. carun-
cula verticali longitudine capitis.
de Humboldt Recueil d'observations de Zoo-
logie. tab. 8. 9.
Hauptsächlich im westlichen Südamerica. Hält mit
ausgespannten Flügeln auf 12 Fuß in die Breite, und
seine Schwungfedern sind am Kiel wohl fingersdick. Er
ist schwarzbraun von Farbe mit einem weißen Halskra-
gen. Nistet zumahl an felsigen Ufern, fliegt ausneh-
mend hoch, lebt meist vom Raube unter den Viehheer-
den, und von den todten Fischen, welche die See aus-
wirft.
2. Papa. der Geyerkönig, Ruttengeyer, Son-
nengeyer. V. naribus carunculatis, vertice col-
loque denudato.
Buffon oiseaux. vol. I. tab. 6.
In Westindien und Südamerica. Nur von der Größe
eines welschen Huhns; zumal am Kopf von schönen gel-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/154>, abgerufen am 21.11.2024.
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