3. Schwarz Braunsteinerz. Manganese oxyde noir. etc.
Bräunlichschwarz, eisenschwarz etc.; feinerdig; sehr weich; abfärbend; theils staubartig, rußig; (so z. B. das black wad von Winster in Der- byshire, das mit Leinöhl angerieben in Selbst- entzündung geräth; und häufig zur schwarzen Oehlfarbe gebraucht wird); theils verhärtet, nie- ren- oder staudenförmig etc.; theils von schlacken- förmigem Ansehen (so das von Saska im Ban- nat). Gehalt eines von Clausthal am Harze (nach Klaproth) = 68 Braunsteinkalk, 6,50 Ei- senkalk, 8 Kieselerde, 1 Schwererde, 1 Kohle, 17,50 Wasser.
Die mehresten schwarzen dendritischen Zeich- nungen in mancherley Steinarten rühren von dieser Gattung des Braunsteingeschlechts her.
4. Roth Braunsteinerz. Manganese oxyde rose.
Rosenroth in mancherley Abstufungen; theils dichter, theils blätteriger Bruch; theils matt, theils glänzend, mehr oder weniger hart. Ge- halt (nach Klaproth) = Braunsteinkalk mit einer Spur von Kieselerde. Fundort zumahl bey Nagyag und Kapnik in Siebenbürgen (als Gangart der dasigen Gold- und Tellurerze) und zu Catharin- burg in Sibirien.
XV. Arsenikgeschlecht.
Das Arsenik-Metall hat eine Mittelfarbe zwischen zinnweiß und bleygrau; einen schup-
3. Schwarz Braunsteinerz. Manganèse oxydé noir. etc.
Bräunlichschwarz, eisenschwarz ꝛc.; feinerdig; sehr weich; abfärbend; theils staubartig, rußig; (so z. B. das black wad von Winster in Der- byshire, das mit Leinöhl angerieben in Selbst- entzündung geräth; und häufig zur schwarzen Oehlfarbe gebraucht wird); theils verhärtet, nie- ren- oder staudenförmig ꝛc.; theils von schlacken- förmigem Ansehen (so das von Saska im Ban- nat). Gehalt eines von Clausthal am Harze (nach Klaproth) = 68 Braunsteinkalk, 6,50 Ei- senkalk, 8 Kieselerde, 1 Schwererde, 1 Kohle, 17,50 Wasser.
Die mehresten schwarzen dendritischen Zeich- nungen in mancherley Steinarten rühren von dieser Gattung des Braunsteingeschlechts her.
4. Roth Braunsteinerz. Manganèse oxydé rose.
Rosenroth in mancherley Abstufungen; theils dichter, theils blätteriger Bruch; theils matt, theils glänzend, mehr oder weniger hart. Ge- halt (nach Klaproth) = Braunsteinkalk mit einer Spur von Kieselerde. Fundort zumahl bey Nagyag und Kapnik in Siebenbürgen (als Gangart der dasigen Gold- und Tellurerze) und zu Catharin- burg in Sibirien.
XV. Arsenikgeschlecht.
Das Arsenik-Metall hat eine Mittelfarbe zwischen zinnweiß und bleygrau; einen schup-
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3. Schwarz Braunsteinerz. Manganèse
oxydé noir. etc.
Bräunlichschwarz, eisenschwarz ꝛc.; feinerdig;
sehr weich; abfärbend; theils staubartig, rußig;
(so z. B. das black wad von Winster in Der-
byshire, das mit Leinöhl angerieben in Selbst-
entzündung geräth; und häufig zur schwarzen
Oehlfarbe gebraucht wird); theils verhärtet, nie-
ren- oder staudenförmig ꝛc.; theils von schlacken-
förmigem Ansehen (so das von Saska im Ban-
nat). Gehalt eines von Clausthal am Harze
(nach Klaproth) = 68 Braunsteinkalk, 6,50 Ei-
senkalk, 8 Kieselerde, 1 Schwererde, 1 Kohle,
17,50 Wasser.
Die mehresten schwarzen dendritischen Zeich-
nungen in mancherley Steinarten rühren von
dieser Gattung des Braunsteingeschlechts her.
4. Roth Braunsteinerz. Manganèse
oxydé rose.
Rosenroth in mancherley Abstufungen; theils
dichter, theils blätteriger Bruch; theils matt,
theils glänzend, mehr oder weniger hart. Ge-
halt (nach Klaproth) = Braunsteinkalk mit einer
Spur von Kieselerde. Fundort zumahl bey Nagyag
und Kapnik in Siebenbürgen (als Gangart der
dasigen Gold- und Tellurerze) und zu Catharin-
burg in Sibirien.
XV. Arsenikgeschlecht.
Das Arsenik-Metall hat eine Mittelfarbe
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 730. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/752>, abgerufen am 21.11.2024.
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