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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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zartfaseriger Bruch; meist traubig, nierenför-
mig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Krystal-
len; weich. Gehalt (nach Klaproth) = 68,13
Kupferkalk, 30,95 Phosphorsäure. Fundort
Virneberg bey Rheinbreidbach im Cölnischen.

15. Olivenerz, Pharmakochalcit, arsenik-
saures Kupfererz. Cuivre arseniate.

Meist olivengrün, aber auch einerseits ins
dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne;
durchscheinend oder durchsichtig; fettglänzend;
meist krystallisirt, theils in spangrünen sechseiti-
gen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges
Olivenerz), theils in kleinen sechseitigen Säu-
len etc. und diese theils büschelförmig divergirend,
theils in kleinen kugelichten. Nieren mit büschel-
förmig, faserig seidenglänzendem Bruch (faseri-
ges Olivenerz Engl. wood copper). Gehalt =
Kupfer, mit etwas Eisen durch Arseniksäure ver-
kalkt. Fundort zumahl Carrarach in Cornwall.

16. Salzkupfererz, Smaragdochalcit.
(Fr. cuivre muriate, muriate de cuivre
oxygene
.)

Von mancherley grüner Farbe; vom Undurch-
sichtigen bis zum Durchsichtigen; theils matt,
erdig; theils verschiedenartiger Glanz. So der
Atacamit, als smaragdgrüner Sand, von sehr
kleinen doch ungleichförmigen Körnern; durch-
scheinend; glasglänzend; gibt auf Kohlen eine
schöne blaue und grüne Flamme. Gehalt (nach
Proust) = 70,50 Kupferkalk, 11 Salzsäure,
18 Wasser. Fundort im westlichen Süd-America
in einem kleinen Flusse in der Sandwüste Ata-
cama zwischen Peru und Chili.



zartfaseriger Bruch; meist traubig, nierenför-
mig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Krystal-
len; weich. Gehalt (nach Klaproth) = 68,13
Kupferkalk, 30,95 Phosphorsäure. Fundort
Virneberg bey Rheinbreidbach im Cölnischen.

15. Olivenerz, Pharmakochalcit, arsenik-
saures Kupfererz. Cuivre arseniaté.

Meist olivengrün, aber auch einerseits ins
dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne;
durchscheinend oder durchsichtig; fettglänzend;
meist krystallisirt, theils in spangrünen sechseiti-
gen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges
Olivenerz), theils in kleinen sechseitigen Säu-
len ꝛc. und diese theils büschelförmig divergirend,
theils in kleinen kugelichten. Nieren mit büschel-
förmig, faserig seidenglänzendem Bruch (faseri-
ges Olivenerz Engl. wood copper). Gehalt =
Kupfer, mit etwas Eisen durch Arseniksäure ver-
kalkt. Fundort zumahl Carrarach in Cornwall.

16. Salzkupfererz, Smaragdochalcit.
(Fr. cuivre muriaté, muriate de cuivre
oxygené
.)

Von mancherley grüner Farbe; vom Undurch-
sichtigen bis zum Durchsichtigen; theils matt,
erdig; theils verschiedenartiger Glanz. So der
Atacamit, als smaragdgrüner Sand, von sehr
kleinen doch ungleichförmigen Körnern; durch-
scheinend; glasglänzend; gibt auf Kohlen eine
schöne blaue und grüne Flamme. Gehalt (nach
Proust) = 70,50 Kupferkalk, 11 Salzsäure,
18 Wasser. Fundort im westlichen Süd-America
in einem kleinen Flusse in der Sandwüste Ata-
cama zwischen Peru und Chili.



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[703/0725] zartfaseriger Bruch; meist traubig, nierenför- mig; selten in sehr kleinen sechsseitigen Krystal- len; weich. Gehalt (nach Klaproth) = 68,13 Kupferkalk, 30,95 Phosphorsäure. Fundort Virneberg bey Rheinbreidbach im Cölnischen. 15. Olivenerz, Pharmakochalcit, arsenik- saures Kupfererz. Cuivre arseniaté. Meist olivengrün, aber auch einerseits ins dunkel Lauchgrüne und anderseits ins Spangrüne; durchscheinend oder durchsichtig; fettglänzend; meist krystallisirt, theils in spangrünen sechseiti- gen Tafeln (Kupferglimmer oder blätteriges Olivenerz), theils in kleinen sechseitigen Säu- len ꝛc. und diese theils büschelförmig divergirend, theils in kleinen kugelichten. Nieren mit büschel- förmig, faserig seidenglänzendem Bruch (faseri- ges Olivenerz Engl. wood copper). Gehalt = Kupfer, mit etwas Eisen durch Arseniksäure ver- kalkt. Fundort zumahl Carrarach in Cornwall. 16. Salzkupfererz, Smaragdochalcit. (Fr. cuivre muriaté, muriate de cuivre oxygené.) Von mancherley grüner Farbe; vom Undurch- sichtigen bis zum Durchsichtigen; theils matt, erdig; theils verschiedenartiger Glanz. So der Atacamit, als smaragdgrüner Sand, von sehr kleinen doch ungleichförmigen Körnern; durch- scheinend; glasglänzend; gibt auf Kohlen eine schöne blaue und grüne Flamme. Gehalt (nach Proust) = 70,50 Kupferkalk, 11 Salzsäure, 18 Wasser. Fundort im westlichen Süd-America in einem kleinen Flusse in der Sandwüste Ata- cama zwischen Peru und Chili.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 703. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/725>, abgerufen am 22.12.2024.