fes -) aus dem Körper wiederum fortschafft. Zu diesem merkwürdigen lebenswierigen Pro- ceß in dem belebten thierischen Laboratorium dient vorzüglichst das Athemhohlen; welches die rothblütigen Thiere entweder durch Lungen, oder wie die Fische durch Kiemen; die weiß- blütigen aber mittelst mancherley anderer ana- logen Organe verrichten.
§. 25.
Nur diejenigen Thiere die mit Lungen ver- sehen sind, können auch Stimme (vox) von sich geben. Der Mensch hat sich außer der ihm angebornen Stimme auch noch die Rede (loquela), erfunden.
§. 26.
Die Organe, wodurch die willkürlichen Be- wegungen unmittelbar vollzogen werden, sind die Muskeln, die bey den rothblütigen Thie- ren das eigentlich so genannte Fleisch ausma- chen. Nur bey einigen ganz einfach gebauten Thieren, wie die Polypen, sind diese Bewe- gungs-Organe von dem übrigen gallertigen Stoffe nicht zu unterscheiden.
§. 27.
Außerdem finden sich aber auch einige wenige Muskeln, über welche der Wille nichts vermag. So z B. das Herz, als welches lebenslang unaufhörlich (- beym Menschen ungefähr
fes –) aus dem Körper wiederum fortschafft. Zu diesem merkwürdigen lebenswierigen Pro- ceß in dem belebten thierischen Laboratorium dient vorzüglichst das Athemhohlen; welches die rothblütigen Thiere entweder durch Lungen, oder wie die Fische durch Kiemen; die weiß- blütigen aber mittelst mancherley anderer ana- logen Organe verrichten.
§. 25.
Nur diejenigen Thiere die mit Lungen ver- sehen sind, können auch Stimme (vox) von sich geben. Der Mensch hat sich außer der ihm angebornen Stimme auch noch die Rede (loquela), erfunden.
§. 26.
Die Organe, wodurch die willkürlichen Be- wegungen unmittelbar vollzogen werden, sind die Muskeln, die bey den rothblütigen Thie- ren das eigentlich so genannte Fleisch ausma- chen. Nur bey einigen ganz einfach gebauten Thieren, wie die Polypen, sind diese Bewe- gungs-Organe von dem übrigen gallertigen Stoffe nicht zu unterscheiden.
§. 27.
Außerdem finden sich aber auch einige wenige Muskeln, über welche der Wille nichts vermag. So z B. das Herz, als welches lebenslang unaufhörlich (– beym Menschen ungefähr
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fes –) aus dem Körper wiederum fortschafft.
Zu diesem merkwürdigen lebenswierigen Pro-
ceß in dem belebten thierischen Laboratorium
dient vorzüglichst das Athemhohlen; welches
die rothblütigen Thiere entweder durch Lungen,
oder wie die Fische durch Kiemen; die weiß-
blütigen aber mittelst mancherley anderer ana-
logen Organe verrichten.
§. 25.
Nur diejenigen Thiere die mit Lungen ver-
sehen sind, können auch Stimme (vox) von
sich geben. Der Mensch hat sich außer der
ihm angebornen Stimme auch noch die Rede
(loquela), erfunden.
§. 26.
Die Organe, wodurch die willkürlichen Be-
wegungen unmittelbar vollzogen werden, sind
die Muskeln, die bey den rothblütigen Thie-
ren das eigentlich so genannte Fleisch ausma-
chen. Nur bey einigen ganz einfach gebauten
Thieren, wie die Polypen, sind diese Bewe-
gungs-Organe von dem übrigen gallertigen
Stoffe nicht zu unterscheiden.
§. 27.
Außerdem finden sich aber auch einige wenige
Muskeln, über welche der Wille nichts vermag.
So z B. das Herz, als welches lebenslang
unaufhörlich (– beym Menschen ungefähr
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/60>, abgerufen am 21.11.2024.
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