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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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Ist wohl ursprünglich in Ostindien einheimisch,
und seit Alexanders des Großen Zeiten nach
Europa verpflanzt. Das Männchen zeichnet sich
vom dritten Jahre an durch die Pracht seiner
Schwanz- oder vielmehr Rücken-Federn aus. Un-
ter den Spielarten ist die weiße die auffallendste.

49. Otis. Rostrum mandibula superiore
fornicata; pedes cursorii
.

1. +. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde,
Engl. the bustard.) O. maris capite iugu-
loque utrinque cristato
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d.J. 1796.

Dieser größte hieländische Vogel ist in der ge-
mäßigten alten Welt zu Hause. Das Männchen
wird wohl gegen 30 Pfund schwer, und hat vorn
am Halse einen weiten verborgenen Sack, der
sich unter der Zunge öffnet.



VII. STRUTHIONES.

Große Landvögel, mit freyen unverbunde-
nen Zehen, und kurzen zum Flug ungeschickten
Flügeln ohne Schwungfedern.

50. Struthio. Rostrum subconicum,
pedes cursorii
.

1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche,
Engl. the ostrich.) S. pedibus didactylis,
digito exteriore parvo mutico, spinis ala-
rum binis
.

Latham vol. III. P. I. tab. 71.

Abbild. n.h. Gegenst. tab. 77.

Ist wohl ursprünglich in Ostindien einheimisch,
und seit Alexanders des Großen Zeiten nach
Europa verpflanzt. Das Männchen zeichnet sich
vom dritten Jahre an durch die Pracht seiner
Schwanz- oder vielmehr Rücken-Federn aus. Un-
ter den Spielarten ist die weiße die auffallendste.

49. Otis. Rostrum mandibula superiore
fornicata; pedes cursorii
.

1. †. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde,
Engl. the bustard.) O. maris capite iugu-
loque utrinque cristato
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d.J. 1796.

Dieser größte hieländische Vogel ist in der ge-
mäßigten alten Welt zu Hause. Das Männchen
wird wohl gegen 30 Pfund schwer, und hat vorn
am Halse einen weiten verborgenen Sack, der
sich unter der Zunge öffnet.



VII. STRUTHIONES.

Große Landvögel, mit freyen unverbunde-
nen Zehen, und kurzen zum Flug ungeschickten
Flügeln ohne Schwungfedern.

50. Struthio. Rostrum subconicum,
pedes cursorii
.

1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche,
Engl. the ostrich.) S. pedibus didactylis,
digito exteriore parvo mutico, spinis ala-
rum binis
.

Latham vol. III. P. I. tab. 71.

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[212/0234] Ist wohl ursprünglich in Ostindien einheimisch, und seit Alexanders des Großen Zeiten nach Europa verpflanzt. Das Männchen zeichnet sich vom dritten Jahre an durch die Pracht seiner Schwanz- oder vielmehr Rücken-Federn aus. Un- ter den Spielarten ist die weiße die auffallendste. 49. Otis. Rostrum mandibula superiore fornicata; pedes cursorii. 1. †. Tarda. der Trappe. (Fr. l'outarde, Engl. the bustard.) O. maris capite iugu- loque utrinque cristato. v. Wildungen Taschenbuch f. d.J. 1796. Dieser größte hieländische Vogel ist in der ge- mäßigten alten Welt zu Hause. Das Männchen wird wohl gegen 30 Pfund schwer, und hat vorn am Halse einen weiten verborgenen Sack, der sich unter der Zunge öffnet. VII. STRUTHIONES. Große Landvögel, mit freyen unverbunde- nen Zehen, und kurzen zum Flug ungeschickten Flügeln ohne Schwungfedern. 50. Struthio. Rostrum subconicum, pedes cursorii. 1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche, Engl. the ostrich.) S. pedibus didactylis, digito exteriore parvo mutico, spinis ala- rum binis. Latham vol. III. P. I. tab. 71. Abbild. n.h. Gegenst. tab. 77.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/234>, abgerufen am 21.11.2024.