In mancherley Farben, fast wie der Flußspath, nur blasser; meist durchsichtig; glasglänzend; der Querbruch blätterig, der Längebruch ins Muschelige. Gewöhnlich krystallisirt, meist in sechsseitige Säulen von mancherley Abartung. Gewicht = 3218. Ge- halt (nach Klaproth) = 55 Kalkerde, 45 Phosphor- säure und etwas Braunsteinkalk; auf Kohlen ge- bröckelt phosphorescirt er ebenfalls mit grünem Lichte. Fundort zumahl die Zinnwerte bey Ehrenfrieders- dorf und Schlackenwalde.
Auch der Spanische Spargelstein und der Norwegische Moroxit gehören zu dieser Gattung.
22. Phosphorit, erdiger Apatit.
Gelblich-weiß; undurchsichtig; von magerm Korn; erdigem, auch splitterigen Bruche, der theils auch ins Faserige übergeht; halbhart; schwer; im Dun- keln mit scharfen Eisen gekratzt gibt er leuchtenden Strich, und auf Kohlen gebröckelt, so wie der Apa- tit, grünes Licht. Fundort bey Truxillo in Estre- madura in abwechselnden Schichten von gemeinem Quarz; und lose staubartig bey Sigeth in Ungarn.
E) Boraxsaure Kalkart. Chaux boratee.
23. Datolith.
Milchweiß; durchscheinend; fettglänzend; Bruch aus dem Kleinmuscheligen ins Splittrige; derb und krystallisirt (wie es scheint würflich mit abgestumpften Kanten). Gehalt (nach Klaproth) = 35, 5 Kalk- erde, 36,5 Kieselerde, 24 Boraxsäure, 4 Wasser. Fundort Arendal.
D) Phosphorsaure Kaltarten. Chaux phosphatées.
21. Apatit.
In mancherley Farben, fast wie der Flußspath, nur blasser; meist durchsichtig; glasglänzend; der Querbruch blätterig, der Längebruch ins Muschelige. Gewöhnlich krystallisirt, meist in sechsseitige Säulen von mancherley Abartung. Gewicht = 3218. Ge- halt (nach Klaproth) = 55 Kalkerde, 45 Phosphor- säure und etwas Braunsteinkalk; auf Kohlen ge- bröckelt phosphorescirt er ebenfalls mit grünem Lichte. Fundort zumahl die Zinnwerte bey Ehrenfrieders- dorf und Schlackenwalde.
Auch der Spanische Spargelstein und der Norwegische Moroxit gehören zu dieser Gattung.
22. Phosphorit, erdiger Apatit.
Gelblich-weiß; undurchsichtig; von magerm Korn; erdigem, auch splitterigen Bruche, der theils auch ins Faserige übergeht; halbhart; schwer; im Dun- keln mit scharfen Eisen gekratzt gibt er leuchtenden Strich, und auf Kohlen gebröckelt, so wie der Apa- tit, grünes Licht. Fundort bey Truxillo in Estre- madura in abwechselnden Schichten von gemeinem Quarz; und lose staubartig bey Sigeth in Ungarn.
E) Boraxsaure Kalkart. Chaux boratée.
23. Datolith.
Milchweiß; durchscheinend; fettglänzend; Bruch aus dem Kleinmuscheligen ins Splittrige; derb und krystallisirt (wie es scheint würflich mit abgestumpften Kanten). Gehalt (nach Klaproth) = 35, 5 Kalk- erde, 36,5 Kieselerde, 24 Boraxsäure, 4 Wasser. Fundort Arendal.
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In mancherley Farben, fast wie der Flußspath,
nur blasser; meist durchsichtig; glasglänzend; der
Querbruch blätterig, der Längebruch ins Muschelige.
Gewöhnlich krystallisirt, meist in sechsseitige Säulen
von mancherley Abartung. Gewicht = 3218. Ge-
halt (nach Klaproth) = 55 Kalkerde, 45 Phosphor-
säure und etwas Braunsteinkalk; auf Kohlen ge-
bröckelt phosphorescirt er ebenfalls mit grünem Lichte.
Fundort zumahl die Zinnwerte bey Ehrenfrieders-
dorf und Schlackenwalde.
Auch der Spanische Spargelstein und der
Norwegische Moroxit gehören zu dieser Gattung.
22. Phosphorit, erdiger Apatit.
Gelblich-weiß; undurchsichtig; von magerm Korn;
erdigem, auch splitterigen Bruche, der theils auch
ins Faserige übergeht; halbhart; schwer; im Dun-
keln mit scharfen Eisen gekratzt gibt er leuchtenden
Strich, und auf Kohlen gebröckelt, so wie der Apa-
tit, grünes Licht. Fundort bey Truxillo in Estre-
madura in abwechselnden Schichten von gemeinem
Quarz; und lose staubartig bey Sigeth in Ungarn.
E) Boraxsaure Kalkart. Chaux boratée.
23. Datolith.
Milchweiß; durchscheinend; fettglänzend; Bruch
aus dem Kleinmuscheligen ins Splittrige; derb und
krystallisirt (wie es scheint würflich mit abgestumpften
Kanten). Gehalt (nach Klaproth) = 35, 5 Kalk-
erde, 36,5 Kieselerde, 24 Boraxsäure, 4 Wasser.
Fundort Arendal.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/559>, abgerufen am 21.12.2024.
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