Art des Glanzes und Bruchs, der Strich den manche Fossilien geben, wenn sie gekratzt werden, u. dgl. m.
§. 239.
Auch helfen zur Bestimmung vieler Fossilien ihre physikalischen Kennzeichen, die nähmlich erst einen physischen Versuch voraussetzen, wie z. B. nächst der Schmelzbarkeit im Feuer und Auflösbarkeit im Wasser, die Phosphorescenz, Elektricität, das Ver- halten zum Magnet etc., und bey den durchsichtigen, ob sie eine einfache Brechung machen, oder aber das Bild der dadurch angesehenen Gegenstände verdop- peln. - Und mitunter sind auch für den ersten Anlauf die sogenannten Empirischen Kennzeichen brauchbar, die von beygemengten bekannten Fossilien, oder von dem Fundorte abstrahirt werden.
§. 240.
Zur chemischen Untersuchung ihrer Bestandtheile aber (§. 207.) dient theils das weitere Verhalten der- selben im Feuer, das auf dem sogenannten trockenen Wege, besonders auch mittelst des Löthrohrs*), erkannt wird; vorzüglich aber die Zerlegung derselben auf dem nassen Wege mittelst der Reagentien etc.**).
*)Gust. von Engeström Beschreibung eines mineralogischen Taschen-Laboratoriums und insbesondere des Nutzens des Löth- rohrs in der Mineralogie. Mit Anm. von C. E. Weigel. Zweyte Auflage. Greifsw. 1782. 8.
**) S. J. F. Westrumb im zweyten Heft des II. B. und er- sten Heft des III. B. seiner kleinen physikalisch-chemischen Ab- handlungen; undJ. F. A. Göttling's chemisches Probier-Cabinet zum Handgebrauche, Jena 1790. 8. nebst der dazu gehörigen kleinen Kiste mit Reagentibus etc.
Art des Glanzes und Bruchs, der Strich den manche Fossilien geben, wenn sie gekratzt werden, u. dgl. m.
§. 239.
Auch helfen zur Bestimmung vieler Fossilien ihre physikalischen Kennzeichen, die nähmlich erst einen physischen Versuch voraussetzen, wie z. B. nächst der Schmelzbarkeit im Feuer und Auflösbarkeit im Wasser, die Phosphorescenz, Elektricität, das Ver- halten zum Magnet ꝛc., und bey den durchsichtigen, ob sie eine einfache Brechung machen, oder aber das Bild der dadurch angesehenen Gegenstände verdop- peln. – Und mitunter sind auch für den ersten Anlauf die sogenannten Empirischen Kennzeichen brauchbar, die von beygemengten bekannten Fossilien, oder von dem Fundorte abstrahirt werden.
§. 240.
Zur chemischen Untersuchung ihrer Bestandtheile aber (§. 207.) dient theils das weitere Verhalten der- selben im Feuer, das auf dem sogenannten trockenen Wege, besonders auch mittelst des Löthrohrs*), erkannt wird; vorzüglich aber die Zerlegung derselben auf dem nassen Wege mittelst der Reagentien ꝛc.**).
*)Gust. von Engeström Beschreibung eines mineralogischen Taschen-Laboratoriums und insbesondere des Nutzens des Löth- rohrs in der Mineralogie. Mit Anm. von C. E. Weigel. Zweyte Auflage. Greifsw. 1782. 8.
**) S. J. F. Westrumb im zweyten Heft des II. B. und er- sten Heft des III. B. seiner kleinen physikalisch-chemischen Ab- handlungen; undJ. F. A. Göttling's chemisches Probier-Cabinet zum Handgebrauche, Jena 1790. 8. nebst der dazu gehörigen kleinen Kiste mit Reagentibus ꝛc.
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Art des Glanzes und Bruchs, der Strich den manche
Fossilien geben, wenn sie gekratzt werden, u. dgl. m.
§. 239.
Auch helfen zur Bestimmung vieler Fossilien ihre
physikalischen Kennzeichen, die nähmlich erst einen
physischen Versuch voraussetzen, wie z. B. nächst
der Schmelzbarkeit im Feuer und Auflösbarkeit im
Wasser, die Phosphorescenz, Elektricität, das Ver-
halten zum Magnet ꝛc., und bey den durchsichtigen,
ob sie eine einfache Brechung machen, oder aber das
Bild der dadurch angesehenen Gegenstände verdop-
peln. – Und mitunter sind auch für den ersten Anlauf
die sogenannten Empirischen Kennzeichen brauchbar,
die von beygemengten bekannten Fossilien, oder von
dem Fundorte abstrahirt werden.
§. 240.
Zur chemischen Untersuchung ihrer Bestandtheile
aber (§. 207.) dient theils das weitere Verhalten der-
selben im Feuer, das auf dem sogenannten trockenen
Wege, besonders auch mittelst des Löthrohrs *),
erkannt wird; vorzüglich aber die Zerlegung derselben
auf dem nassen Wege mittelst der Reagentien ꝛc. **).
*) Gust. von Engeström Beschreibung eines mineralogischen
Taschen-Laboratoriums und insbesondere des Nutzens des Löth-
rohrs in der Mineralogie. Mit Anm. von C. E. Weigel.
Zweyte Auflage. Greifsw. 1782. 8.
**) S. J. F. Westrumb im zweyten Heft des II. B. und er-
sten Heft des III. B. seiner kleinen physikalisch-chemischen Ab-
handlungen; und
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/484>, abgerufen am 21.11.2024.
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