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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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2. Caninus. der fliegende Hund. (Linnes
vampyrus, Buffon's roussette.) V. ecau-
datus, naso simplici, membrana inter fe-
mora diuisa.

v. Schreber tab. 44.

Weit größer als der Vampyr, so daß er mit
ausgespannten Flatterhäuten gegen 6 Fuß messen
soll, lebt aber bloß von Baumfrüchten und kann
also schlechterdings nicht Vampyr genannt wer-
den: findet sich schaarenweise in Hindustan und
auf den ostindischen und Austral-Inseln; in un-
zähliger Menge aber auf Neu-Holland. Ist auf
den Pelew-Inseln das allereinzige Säugethier.

b) Dentibus primoribus supra 4. infra 6.

3. +. Auritius. (Buffon's oreillard.) V. cau-
datus, auriculis maximis.

So wie die folgende in den mildern Gegenden
der alten Welt. Ihre Ohren, die man insgemein,
aber irrig, doppelt nennt, sind einfach, nur
alle Theile ungeheuer groß.

4. +. Murinus. die gemeine Fledermaus, Speck-
maus (Engl. Rere-mouse.) V. caudatus,
auriculis capite minoribus.

Hängt sich so wie auch die vorige Gattung zu
ihrem Winterschlaf in Höhlen an den Hinterfüßen
auf. Vermehrt sich zuweilen in manchen Gegen-
den binnen kurzer Zeit in Unzahl.

c) Dentibus primoribus superioribus nullis.

5. +. Ferrum equinum. die Hufeisennase. V.
naso foliato ferri equini aemulo
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab 42.

Im Mittlern und südlichen Europa.

2. Caninus. der fliegende Hund. (Linnés
vampyrus, Buffon's roussette.) V. ecau-
datus, naso simplici, membrana inter fe-
mora diuisa.

v. Schreber tab. 44.

Weit größer als der Vampyr, so daß er mit
ausgespannten Flatterhäuten gegen 6 Fuß messen
soll, lebt aber bloß von Baumfrüchten und kann
also schlechterdings nicht Vampyr genannt wer-
den: findet sich schaarenweise in Hindustan und
auf den ostindischen und Austral-Inseln; in un-
zähliger Menge aber auf Neu-Holland. Ist auf
den Pelew-Inseln das allereinzige Säugethier.

b) Dentibus primoribus supra 4. infra 6.

3. †. Auritius. (Buffon's oreillard.) V. cau-
datus, auriculis maximis.

So wie die folgende in den mildern Gegenden
der alten Welt. Ihre Ohren, die man insgemein,
aber irrig, doppelt nennt, sind einfach, nur
alle Theile ungeheuer groß.

4. †. Murinus. die gemeine Fledermaus, Speck-
maus (Engl. Rere-mouse.) V. caudatus,
auriculis capite minoribus.

Hängt sich so wie auch die vorige Gattung zu
ihrem Winterschlaf in Höhlen an den Hinterfüßen
auf. Vermehrt sich zuweilen in manchen Gegen-
den binnen kurzer Zeit in Unzahl.

c) Dentibus primoribus superioribus nullis.

5. †. Ferrum equinum. die Hufeisennase. V.
naso foliato ferri equini aemulo
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab 42.

Im Mittlern und südlichen Europa.

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[79/0097] 2. Caninus. der fliegende Hund. (Linnés vampyrus, Buffon's roussette.) V. ecau- datus, naso simplici, membrana inter fe- mora diuisa. v. Schreber tab. 44. Weit größer als der Vampyr, so daß er mit ausgespannten Flatterhäuten gegen 6 Fuß messen soll, lebt aber bloß von Baumfrüchten und kann also schlechterdings nicht Vampyr genannt wer- den: findet sich schaarenweise in Hindustan und auf den ostindischen und Austral-Inseln; in un- zähliger Menge aber auf Neu-Holland. Ist auf den Pelew-Inseln das allereinzige Säugethier. b) Dentibus primoribus supra 4. infra 6. 3. †. Auritius. (Buffon's oreillard.) V. cau- datus, auriculis maximis. So wie die folgende in den mildern Gegenden der alten Welt. Ihre Ohren, die man insgemein, aber irrig, doppelt nennt, sind einfach, nur alle Theile ungeheuer groß. 4. †. Murinus. die gemeine Fledermaus, Speck- maus (Engl. Rere-mouse.) V. caudatus, auriculis capite minoribus. Hängt sich so wie auch die vorige Gattung zu ihrem Winterschlaf in Höhlen an den Hinterfüßen auf. Vermehrt sich zuweilen in manchen Gegen- den binnen kurzer Zeit in Unzahl. c) Dentibus primoribus superioribus nullis. 5. †. Ferrum equinum. die Hufeisennase. V. naso foliato ferri equini aemulo. Abbild. n. h. Gegenst. tab 42. Im Mittlern und südlichen Europa.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/97>, abgerufen am 21.12.2024.