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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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theils ästigen oft ungeheuer großen schuppigen
Abdrücke, die hin und wieder, zumahl aus Stein-
kohlengruben, in Schieferthon (Kohlenschiefer);
aber auch bey Edinburgh in Kohlensandstein
(S. 652.), und bey Clausthal in Grauwacke und
Thonschiefer*) gefunden werden.

II) Fossile Samen, Früchte u. dergl.
A) Bestimmbare.

in dem oft genannten öninger Stinkschie-
fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von
Blüthen (eines Ranunculus) gefunden haben.

B) Zweifelhafte.

Dahin gehören die so genannten frankenberger
Kornähren, Sterngraupen u a. daselbst bre-
chende in Silber- und Kupfererze metallisirte
Fruchttheile.

C) Unbekannte.

die mandelförmigen Fruchtcapseln, die
sich zuweilen zwischen dem fossilen Holze in den
preußischen Bernsteingruben finden [s. oben S. 656.
not. **)]; so wie die kleinen Palmnüsse aus den
Cölnischen Umbergruben**) u. a.m.

III) Fossile Hölzer (Lithoxyla).

Bey den mehresten derselben hält es, wie ge-
sagt, sehr schwer, sie mit Gewißheit unter die

*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das
auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im
Gange in 160 Lachter Teufe gebrochen und sich jetzt
in meiner Sammlung befindet, s. das Mineralien-
Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Ver-
fasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge.
S. 41 u. f.
**) Hr. Faujas St. Fond im Journal des mines 1797.
an V. Triemstr. 4. tab. 25.

theils ästigen oft ungeheuer großen schuppigen
Abdrücke, die hin und wieder, zumahl aus Stein-
kohlengruben, in Schieferthon (Kohlenschiefer);
aber auch bey Edinburgh in Kohlensandstein
(S. 652.), und bey Clausthal in Grauwacke und
Thonschiefer*) gefunden werden.

II) Fossile Samen, Früchte u. dergl.
A) Bestimmbare.

in dem oft genannten öninger Stinkschie-
fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von
Blüthen (eines Ranunculus) gefunden haben.

B) Zweifelhafte.

Dahin gehören die so genannten frankenberger
Kornähren, Sterngraupen u a. daselbst bre-
chende in Silber- und Kupfererze metallisirte
Fruchttheile.

C) Unbekannte.

die mandelförmigen Fruchtcapseln, die
sich zuweilen zwischen dem fossilen Holze in den
preußischen Bernsteingruben finden [s. oben S. 656.
not. **)]; so wie die kleinen Palmnüsse aus den
Cölnischen Umbergruben**) u. a.m.

III) Fossile Hölzer (Lithoxyla).

Bey den mehresten derselben hält es, wie ge-
sagt, sehr schwer, sie mit Gewißheit unter die

*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das
auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im
Gange in 160 Lachter Teufe gebrochen und sich jetzt
in meiner Sammlung befindet, s. das Mineralien-
Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Ver-
fasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge.
S. 41 u. f.
**) Hr. Faujas St. Fond im Journal des mines 1797.
an V. Triemstr. 4. tab. 25.
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[753/0771] theils ästigen oft ungeheuer großen schuppigen Abdrücke, die hin und wieder, zumahl aus Stein- kohlengruben, in Schieferthon (Kohlenschiefer); aber auch bey Edinburgh in Kohlensandstein (S. 652.), und bey Clausthal in Grauwacke und Thonschiefer *) gefunden werden. II) Fossile Samen, Früchte u. dergl. A) Bestimmbare. in dem oft genannten öninger Stinkschie- fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von Blüthen (eines Ranunculus) gefunden haben. B) Zweifelhafte. Dahin gehören die so genannten frankenberger Kornähren, Sterngraupen u a. daselbst bre- chende in Silber- und Kupfererze metallisirte Fruchttheile. C) Unbekannte. die mandelförmigen Fruchtcapseln, die sich zuweilen zwischen dem fossilen Holze in den preußischen Bernsteingruben finden [s. oben S. 656. not. **)]; so wie die kleinen Palmnüsse aus den Cölnischen Umbergruben **) u. a.m. III) Fossile Hölzer (Lithoxyla). Bey den mehresten derselben hält es, wie ge- sagt, sehr schwer, sie mit Gewißheit unter die *) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im Gange in 160 Lachter Teufe gebrochen und sich jetzt in meiner Sammlung befindet, s. das Mineralien- Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Ver- fasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge. S. 41 u. f. **) Hr. Faujas St. Fond im Journal des mines 1797. an V. Triemstr. 4. tab. 25.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 753. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/771>, abgerufen am 21.11.2024.