Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.Endlich unsere dreyerley warmen Getränke. §. 214. Zur Kleidung vorzüglich Baumwolle (die §. 215. Zur Feuerung außer dem vielerley gemei- Der Torf (großentheils von conferua Kohlen, Zunder, Lunden etc. Endlich unsere dreyerley warmen Getränke. §. 214. Zur Kleidung vorzüglich Baumwolle (die §. 215. Zur Feuerung außer dem vielerley gemei- Der Torf (großentheils von conferua Kohlen, Zunder, Lunden ꝛc. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000031"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0550" xml:id="pb532_0001" n="532"/> <p>Endlich unsere dreyerley warmen Getränke.<lb/> Und dann in Süd-America der Paraguay-<lb/> Thee (von einigen Gattungen des <hi rendition="#aq">Cassine-</hi><lb/> Geschlechts), und bey den Mongolen der schine-<lb/> sische Ziegel-Thee (von vogelkirschähnlichen<lb/> Blättern eines noch nicht genau bestimmten<lb/> wilden Strauchs).</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 214.</head><lb/> <p>Zur Kleidung vorzüglich Baumwolle (die<lb/> wollichten Fäden womit die Samenhaut in den<lb/> Fruchtcapseln bewachsen ist) von den verschie-<lb/> denen Gattungen <hi rendition="#aq">gossypium</hi> und <hi rendition="#aq">bombax</hi>;<lb/> die zu Leinewand präparirten Saftgefäße des<lb/> Flaches, Hanf, mehrere Gattungen von<lb/> Nesseln ꝛc. Der treffliche neu-seeländische<lb/> Seidenflachs vom <hi rendition="#aq">phormium <hi rendition="#i">tenax</hi></hi>; die<lb/> südländischen Zeuge vom Baste der <hi rendition="#aq">morus<lb/><hi rendition="#i">papyrifera</hi></hi> und des Brotbaums ꝛc.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 215.</head><lb/> <p>Zur Feuerung außer dem vielerley gemei-<lb/> nen Brennholze in manchen Gegenden beson-<lb/> dere Arten; wie z. B. auf den Alpen <hi rendition="#aq">rhodo-<lb/> dendron <hi rendition="#i">ferrugineum</hi></hi>, auf den Heiden<lb/><hi rendition="#aq">erica <hi rendition="#i">vulgaris</hi> etc</hi>.</p> <p>Der Torf (großentheils von <hi rendition="#aq">conferua<lb/><hi rendition="#i">rivulgaris,</hi> sphagnum <hi rendition="#i">palustre,</hi> carex</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">caes-<lb/> pitosa,</hi></hi> <hi rendition="#aq">myriophyllum <hi rendition="#i">spicatum</hi> etc</hi>.).</p> <p>Kohlen, Zunder, Lunden ꝛc.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [532/0550]
Endlich unsere dreyerley warmen Getränke.
Und dann in Süd-America der Paraguay-
Thee (von einigen Gattungen des Cassine-
Geschlechts), und bey den Mongolen der schine-
sische Ziegel-Thee (von vogelkirschähnlichen
Blättern eines noch nicht genau bestimmten
wilden Strauchs).
§. 214.
Zur Kleidung vorzüglich Baumwolle (die
wollichten Fäden womit die Samenhaut in den
Fruchtcapseln bewachsen ist) von den verschie-
denen Gattungen gossypium und bombax;
die zu Leinewand präparirten Saftgefäße des
Flaches, Hanf, mehrere Gattungen von
Nesseln ꝛc. Der treffliche neu-seeländische
Seidenflachs vom phormium tenax; die
südländischen Zeuge vom Baste der morus
papyrifera und des Brotbaums ꝛc.
§. 215.
Zur Feuerung außer dem vielerley gemei-
nen Brennholze in manchen Gegenden beson-
dere Arten; wie z. B. auf den Alpen rhodo-
dendron ferrugineum, auf den Heiden
erica vulgaris etc.
Der Torf (großentheils von conferua
rivulgaris, sphagnum palustre, carex caes-
pitosa, myriophyllum spicatum etc.).
Kohlen, Zunder, Lunden ꝛc.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 532. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/550>, abgerufen am 22.02.2025. |