1. Rudis. P. testa sulcata: squamis fornicatis per series digestis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 88. fig. 773 sq.
2. Nobilis. P. testa striata: squamis canali- culato-tubulosis subimbricatis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 89. fig. 775 sq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimmten Windungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durchgehends gleichförmig; so nähmlich, daß wenn man die Spitze unterwärts und die Mün- dung nach oben gerichtet hält, diese letztere ei- nem alsdann links zugekehrt ist, und die Win- dungen von oben nach unten rechts, (der schein- baren Bewegung der Sonne gleich laufen.
Einige wenige Gattungen haben von Natur eine gegenseitige Windung; (- s. Abbild. n. h. Ge- genst.tab. 20. -) und dann finden sich auch, obschon äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völlig linksgewundne Mißgeburten (anfractibus sinistris s. contrariis)*).
Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mit- telst eines besondern Deckels (operculum) zu zu- schließen, und andere ziehen bey Annäherung des Winters eine Kaltscheibe vor die Mündung ihres Hauses.
*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet IX. B. 1 Ab- schnitt von den Linksschnecken.
1. Rudis. P. testa sulcata: squamis fornicatis per series digestis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 88. fig. 773 sq.
2. Nobilis. P. testa striata: squamis canali- culato-tubulosis subimbricatis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 89. fig. 775 sq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimmten Windungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durchgehends gleichförmig; so nähmlich, daß wenn man die Spitze unterwärts und die Mün- dung nach oben gerichtet hält, diese letztere ei- nem alsdann links zugekehrt ist, und die Win- dungen von oben nach unten rechts, (der schein- baren Bewegung der Sonne gleich laufen.
Einige wenige Gattungen haben von Natur eine gegenseitige Windung; (– s. Abbild. n. h. Ge- genst.tab. 20. –) und dann finden sich auch, obschon äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völlig linksgewundne Mißgeburten (anfractibus sinistris s. contrariis)*).
Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mit- telst eines besondern Deckels (operculum) zu zu- schließen, und andere ziehen bey Annäherung des Winters eine Kaltscheibe vor die Mündung ihres Hauses.
*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet IX. B. 1 Ab- schnitt von den Linksschnecken.
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1. Rudis. P. testa sulcata: squamis fornicatis
per series digestis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 88. fig. 773 sq.
2. Nobilis. P. testa striata: squamis canali-
culato-tubulosis subimbricatis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 89. fig. 775 sq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimmten
Windungen. Schnecken.
COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast
durchgehends gleichförmig; so nähmlich, daß
wenn man die Spitze unterwärts und die Mün-
dung nach oben gerichtet hält, diese letztere ei-
nem alsdann links zugekehrt ist, und die Win-
dungen von oben nach unten rechts, (der schein-
baren Bewegung der Sonne gleich laufen.
Einige wenige Gattungen haben von Natur eine
gegenseitige Windung; (– s. Abbild. n. h. Ge-
genst. tab. 20. –) und dann finden sich auch,
obschon äußerst selten, unter andern Schnecken
zuweilen völlig linksgewundne Mißgeburten
(anfractibus sinistris s. contrariis) *).
Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mit-
telst eines besondern Deckels (operculum) zu zu-
schließen, und andere ziehen bey Annäherung des
Winters eine Kaltscheibe vor die Mündung ihres
Hauses.
46. Argonavta. Testa vniualuis spi-
ralis, inuoluta, membranacea, vnilo-
cularis.
*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet IX. B. 1 Ab-
schnitt von den Linksschnecken.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/480>, abgerufen am 21.11.2024.
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