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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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verdunkeln können*). Herr Prof. Schneider
hat das ganze Geschlecht schicklich in folgende
zwey Familien abgetheilt:

A) Promuscidibus binis; ventre pinnato;
ossiculo dorsi
.

1. Officinalis. der Kuttelfisch, die Seekatze.
(Fr. la seiche.) S. ventre latissimo rotundato
vndique pinna cincto, offe dorsali maximo
.

Swammerdam Biblia nat. tab. 50. fig. 1.

Besonders von dieser Gattung kommt das häu-
figste os sepiae (das so genannte weiße Fisch-
bein, das auch in manchen Gegenden Meer-
schaum heißt) eine breite knochichte Schulpe von
sehr sonderbarer Textur, im Rücken des Thiers.
Manche Arten der so genannten Seetrauben
(vuae marinae) sind die Eyerstöcke dieser und
verwandter Gattungen.

2. Loligo der Calmar. (Fr. le casseron.) S.
ventre stricto subulato, pinna angulari me-
dia, osse dorsali penniformi
.

Pennant's Brit. zool. IV. tab. 27.
fig. 43.

B) Pedibus basi palmatis, absque promusci-
dibus, pinnis et osse dorsali
.

3. Octopodia. (polypus. Fr. le poupe.) S. ace-
tabulorum in interna pedum superficie or-
dine duplici, in basi singulis acetabulis,
paullatim increscentibus
.

Pennant l. c. tab. 28. fig. 44.

Diese wegen ihres schmackhaften Fleisches be-
liebte Gattung, findet sich in manchen Gegenden,
besonders in Ostindien und im mexicanischen
Meerbusen theils von ausnehmender Größe.

*) Die Dinte der alten Römer, und wahrscheinlich
auch das Hauptingrediens zur Schinesischen Tusche.

verdunkeln können*). Herr Prof. Schneider
hat das ganze Geschlecht schicklich in folgende
zwey Familien abgetheilt:

A) Promuscidibus binis; ventre pinnato;
ossiculo dorsi
.

1. Officinalis. der Kuttelfisch, die Seekatze.
(Fr. la seiche.) S. ventre latissimo rotundato
vndique pinna cincto, offe dorsali maximo
.

Swammerdam Biblia nat. tab. 50. fig. 1.

Besonders von dieser Gattung kommt das häu-
figste os sepiae (das so genannte weiße Fisch-
bein, das auch in manchen Gegenden Meer-
schaum heißt) eine breite knochichte Schulpe von
sehr sonderbarer Textur, im Rücken des Thiers.
Manche Arten der so genannten Seetrauben
(vuae marinae) sind die Eyerstöcke dieser und
verwandter Gattungen.

2. Loligo der Calmar. (Fr. le casseron.) S.
ventre stricto subulato, pinna angulari me-
dia, osse dorsali penniformi
.

Pennant's Brit. zool. IV. tab. 27.
fig. 43.

B) Pedibus basi palmatis, absque promusci-
dibus, pinnis et osse dorsali
.

3. Octopodia. (polypus. Fr. le poupe.) S. ace-
tabulorum in interna pedum superficie or-
dine duplici, in basi singulis acetabulis,
paullatim increscentibus
.

Pennant l. c. tab. 28. fig. 44.

Diese wegen ihres schmackhaften Fleisches be-
liebte Gattung, findet sich in manchen Gegenden,
besonders in Ostindien und im mexicanischen
Meerbusen theils von ausnehmender Größe.

*) Die Dinte der alten Römer, und wahrscheinlich
auch das Hauptingrediens zur Schinesischen Tusche.
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[446/0464] verdunkeln können *). Herr Prof. Schneider hat das ganze Geschlecht schicklich in folgende zwey Familien abgetheilt: A) Promuscidibus binis; ventre pinnato; ossiculo dorsi. 1. Officinalis. der Kuttelfisch, die Seekatze. (Fr. la seiche.) S. ventre latissimo rotundato vndique pinna cincto, offe dorsali maximo. Swammerdam Biblia nat. tab. 50. fig. 1. Besonders von dieser Gattung kommt das häu- figste os sepiae (das so genannte weiße Fisch- bein, das auch in manchen Gegenden Meer- schaum heißt) eine breite knochichte Schulpe von sehr sonderbarer Textur, im Rücken des Thiers. Manche Arten der so genannten Seetrauben (vuae marinae) sind die Eyerstöcke dieser und verwandter Gattungen. 2. Loligo der Calmar. (Fr. le casseron.) S. ventre stricto subulato, pinna angulari me- dia, osse dorsali penniformi. Pennant's Brit. zool. IV. tab. 27. fig. 43. B) Pedibus basi palmatis, absque promusci- dibus, pinnis et osse dorsali. 3. Octopodia. (polypus. Fr. le poupe.) S. ace- tabulorum in interna pedum superficie or- dine duplici, in basi singulis acetabulis, paullatim increscentibus. Pennant l. c. tab. 28. fig. 44. Diese wegen ihres schmackhaften Fleisches be- liebte Gattung, findet sich in manchen Gegenden, besonders in Ostindien und im mexicanischen Meerbusen theils von ausnehmender Größe. *) Die Dinte der alten Römer, und wahrscheinlich auch das Hauptingrediens zur Schinesischen Tusche.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 446. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/464>, abgerufen am 21.11.2024.