die Grönländer mit dem Seehund; die Lappen, Tungusen etc. mit dem Renthier; die Aleuten mit dem Wallfisch.
§. 51.
Die vielfache Brauchbarkeit der Säu- gethiere fürs Menschengeschlecht reducirt sich vorzüglich auf folgendes. Zum Reiten, zum Zug, Ackerbau, Lasttragen u. s. w.: Pferde, Maulthiere, Esel, Ochsen, Büffel, Renthiere, Elephanten, Camele, Llamas, Hunde. Zur Jagd, zum Bewachen etc. Hunde. Zum Mausen und Vertilgen ande- rer schädlichen Thiere: Katzen, Igel, Amei- senbären etc. Zur Speise: das Fleisch vom Rindvieh, Schafen, Ziegen, Schweinen, vom Hirschgeschlecht, von Hasen, Kanin- chen, u. s. w. Ferner Speck, Schmalz, Blut, Milch, Butter, Käse. Zur Klei- dung, zu Decken, Zelten etc. Pelzwerk, Leder, Haare, Wolle etc. Zum Brennen: Talg, Fischthran, Wallrath*). Zum Schreiben, Bücherbinden etc. Perga- ment, Leder. Für andere Künstler und zu allerhand Gebrauch: Borsten, Haare (zumahl Menschen- und Pferde Haar), Ge- weihe Hörner, Klauen, Elfenbein u. a.
*) Nahmentlich auch das durch die Kunst aus dem macerirten Fleisch von Pferden u. a. Quadrupe- den bereitete. S. Voigts neues Magazin. II. B. S. 772 u. f.
die Grönländer mit dem Seehund; die Lappen, Tungusen ꝛc. mit dem Renthier; die Aleuten mit dem Wallfisch.
§. 51.
Die vielfache Brauchbarkeit der Säu- gethiere fürs Menschengeschlecht reducirt sich vorzüglich auf folgendes. Zum Reiten, zum Zug, Ackerbau, Lasttragen u. s. w.: Pferde, Maulthiere, Esel, Ochsen, Büffel, Renthiere, Elephanten, Camele, Llamas, Hunde. Zur Jagd, zum Bewachen ꝛc. Hunde. Zum Mausen und Vertilgen ande- rer schädlichen Thiere: Katzen, Igel, Amei- senbären ꝛc. Zur Speise: das Fleisch vom Rindvieh, Schafen, Ziegen, Schweinen, vom Hirschgeschlecht, von Hasen, Kanin- chen, u. s. w. Ferner Speck, Schmalz, Blut, Milch, Butter, Käse. Zur Klei- dung, zu Decken, Zelten ꝛc. Pelzwerk, Leder, Haare, Wolle ꝛc. Zum Brennen: Talg, Fischthran, Wallrath*). Zum Schreiben, Bücherbinden ꝛc. Perga- ment, Leder. Für andere Künstler und zu allerhand Gebrauch: Borsten, Haare (zumahl Menschen- und Pferde Haar), Ge- weihe Hörner, Klauen, Elfenbein u. a.
*) Nahmentlich auch das durch die Kunst aus dem macerirten Fleisch von Pferden u. a. Quadrupe- den bereitete. S. Voigts neues Magazin. II. B. S. 772 u. f.
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die Grönländer mit dem Seehund; die Lappen,
Tungusen ꝛc. mit dem Renthier; die Aleuten
mit dem Wallfisch.
§. 51.
Die vielfache Brauchbarkeit der Säu-
gethiere fürs Menschengeschlecht reducirt sich
vorzüglich auf folgendes. Zum Reiten, zum
Zug, Ackerbau, Lasttragen u. s. w.:
Pferde, Maulthiere, Esel, Ochsen, Büffel,
Renthiere, Elephanten, Camele, Llamas,
Hunde. Zur Jagd, zum Bewachen ꝛc.
Hunde. Zum Mausen und Vertilgen ande-
rer schädlichen Thiere: Katzen, Igel, Amei-
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Rindvieh, Schafen, Ziegen, Schweinen,
vom Hirschgeschlecht, von Hasen, Kanin-
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Leder, Haare, Wolle ꝛc. Zum Brennen:
Talg, Fischthran, Wallrath *). Zum
Schreiben, Bücherbinden ꝛc. Perga-
ment, Leder. Für andere Künstler und zu
allerhand Gebrauch: Borsten, Haare
(zumahl Menschen- und Pferde Haar), Ge-
weihe Hörner, Klauen, Elfenbein u. a.
*) Nahmentlich auch das durch die Kunst aus dem
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/82>, abgerufen am 21.12.2024.
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