Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.2) Milleporiten und andere zarte Corallen- B. Versteinerungen des Pflan- zenreichs. Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern.*) A) Bestimmbare. So z. B. die im öninger Stinkschiefer etc. B) Zweifelhafte. Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch C) Unbekannte. Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller, *) J. Jac. Scheuchzer herbarium diluuianum. Lugd.
Batay. 1723. Fol. 2) Milleporiten und andere zarte Corallen- B. Versteinerungen des Pflan- zenreichs. Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern.*) A) Bestimmbare. So z. B. die im öninger Stinkschiefer ꝛc. B) Zweifelhafte. Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch C) Unbekannte. Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller, *) J. Jac. Scheuchzer herbarium diluuianum. Lugd.
Batay. 1723. Fol. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000029"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0752" xml:id="pb732_0001" n="732"/> <p>2) Milleporiten und andere zarte Corallen-<lb/> arten vorzüglich im Sandstein des Petersbergs<lb/> bey Mastricht. – In Feuerstein (S. 554.)<lb/> bey Zelle im Hannoverischen, und im Pudding-<lb/> stein in Hertfortshire (S. 632. <hi rendition="#aq">not</hi>. *) ꝛc.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="3"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">B</hi>. Versteinerungen des Pflan-<lb/> zenreichs.</head><lb/> <p>Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig<lb/> und deutlich erhalten, daß mau ihre specifischen<lb/> Charaktere daran erkennen, könnte, was zumahl<lb/> bey gewissen einzelnen Theilen der Gewächse,<lb/> wie z. B. bey den fossilen Hölzern kaum möglich ist;<lb/> indeß findet doch im Ganzen der nähmliche drey-<lb/> fache Unterschied Statt, den ich bey der Einthei-<lb/> lung der thierischen Versteinerungen zum Grunde<lb/> gelegt habe.</p> <div n="4"> <head rendition="#c">I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern.<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq">J</hi>. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Jac. Scheuchzer</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">herbarium diluuianum</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lugd</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Batay</hi>. 1723. <hi rendition="#aq">Fol</hi>.</p></note></head><lb/> <div n="5"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">A</hi>) Bestimmbare.</head><lb/> <p>So z. B. die im öninger Stinkschiefer ꝛc.</p> </div> <div n="5"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">B</hi>) Zweifelhafte.</head><lb/> <p>Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch<lb/> die mehrsten Farrenkräuter ꝛc. im Schieferthon und<lb/> Thoneisenstein (S. 661) zu gehören.</p> </div> <div n="5"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">C</hi>) Unbekannte.</head><lb/> <p>Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller,<lb/> die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [732/0752]
2) Milleporiten und andere zarte Corallen-
arten vorzüglich im Sandstein des Petersbergs
bey Mastricht. – In Feuerstein (S. 554.)
bey Zelle im Hannoverischen, und im Pudding-
stein in Hertfortshire (S. 632. not. *) ꝛc.
B. Versteinerungen des Pflan-
zenreichs.
Ueberhaupt sind diese zwar selten so vollständig
und deutlich erhalten, daß mau ihre specifischen
Charaktere daran erkennen, könnte, was zumahl
bey gewissen einzelnen Theilen der Gewächse,
wie z. B. bey den fossilen Hölzern kaum möglich ist;
indeß findet doch im Ganzen der nähmliche drey-
fache Unterschied Statt, den ich bey der Einthei-
lung der thierischen Versteinerungen zum Grunde
gelegt habe.
I) Abdrücke von Pflanzen und Blättern. *)
A) Bestimmbare.
So z. B. die im öninger Stinkschiefer ꝛc.
B) Zweifelhafte.
Dahin scheinen z. B. vor der Hand wohl noch
die mehrsten Farrenkräuter ꝛc. im Schieferthon und
Thoneisenstein (S. 661) zu gehören.
C) Unbekannte.
Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller,
die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften
*) J. Jac. Scheuchzer herbarium diluuianum. Lugd.
Batay. 1723. Fol.
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