Braunroth; theils mit einem dem Metallischen sich nähernden Glanze; meist nadelförmig; zu- mahl in und auf Bergcrystall und gemeinem Quarz; theils aber in stärkern, stangenförmigen, Bierfertigen, der Länge nach gestreiften, säulen- förmigen Crystallen; so vorzüglich bey Boinik in Ungarn in einem aus Glimmerschiefer und milch- weißem Quarz geschichteten Lager.
XVII. Tellurgeschlecht.
Das Tellurium, (Sylvanium), dessen eigenthümliche Metallität zuerst vom Hrn. Gu- bernialrath Müller von Reichenstein entdeckt, und nun vom Hrn. Prof. Klaproth vollkom- men bestätigt worden, hat eine aus dem Zinn- weißen ins Bleygraue fallende Farbe; ist stark- glänzend; hat blätterigen Bruch; ist sehr spröde; und leicht flüssig. Gewicht nur = 6115.
Man kennt es bisjetzt in folgenden dreyen, vor dem zum Goldgeschlecht gezählten Erzen.
Von der angegebenen Farbe, Glanz und Bruch. Gehalt (nach Klaproth) = 92 Tellurium, 7 Ei- sen, und ein weniges Gold. Meist eingesprengt
3. Titan-Schörl, Rutil. Titane siliceo- calcaire.
Braunroth; theils mit einem dem Metallischen sich nähernden Glanze; meist nadelförmig; zu- mahl in und auf Bergcrystall und gemeinem Quarz; theils aber in stärkern, stangenförmigen, Bierfertigen, der Länge nach gestreiften, säulen- förmigen Crystallen; so vorzüglich bey Boinik in Ungarn in einem aus Glimmerschiefer und milch- weißem Quarz geschichteten Lager.
XVII. Tellurgeschlecht.
Das Tellurium, (Sylvanium), dessen eigenthümliche Metallität zuerst vom Hrn. Gu- bernialrath Müller von Reichenstein entdeckt, und nun vom Hrn. Prof. Klaproth vollkom- men bestätigt worden, hat eine aus dem Zinn- weißen ins Bleygraue fallende Farbe; ist stark- glänzend; hat blätterigen Bruch; ist sehr spröde; und leicht flüssig. Gewicht nur = 6115.
Man kennt es bisjetzt in folgenden dreyen, vor dem zum Goldgeschlecht gezählten Erzen.
Von der angegebenen Farbe, Glanz und Bruch. Gehalt (nach Klaproth) = 92 Tellurium, 7 Ei- sen, und ein weniges Gold. Meist eingesprengt
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3. Titan-Schörl, Rutil. Titane siliceo-
calcaire.
Braunroth; theils mit einem dem Metallischen
sich nähernden Glanze; meist nadelförmig; zu-
mahl in und auf Bergcrystall und gemeinem
Quarz; theils aber in stärkern, stangenförmigen,
Bierfertigen, der Länge nach gestreiften, säulen-
förmigen Crystallen; so vorzüglich bey Boinik in
Ungarn in einem aus Glimmerschiefer und milch-
weißem Quarz geschichteten Lager.
XVII. Tellurgeschlecht.
Das Tellurium, (Sylvanium), dessen
eigenthümliche Metallität zuerst vom Hrn. Gu-
bernialrath Müller von Reichenstein entdeckt,
und nun vom Hrn. Prof. Klaproth vollkom-
men bestätigt worden, hat eine aus dem Zinn-
weißen ins Bleygraue fallende Farbe; ist stark-
glänzend; hat blätterigen Bruch; ist sehr
spröde; und leicht flüssig. Gewicht nur = 6115.
Man kennt es bisjetzt in folgenden dreyen,
vor dem zum Goldgeschlecht gezählten Erzen.
1. Gediegen (das so genannte Weißerz, au-
rum problematicum). Tellure natif fer-
risère.
Von der angegebenen Farbe, Glanz und Bruch.
Gehalt (nach Klaproth) = 92 Tellurium, 7 Ei-
sen, und ein weniges Gold. Meist eingesprengt
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 705. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/725>, abgerufen am 21.12.2024.
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