Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.und die mittelst eines eigenen Canals (ductus §. 107. In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man §. 108. Die mehresten Fische, zumahl die in der §. 109. Eine große Anzahl Gattungen von Fischen *) S. Sonnerat in Rozier journal de physique. Avr.
1774. pag. 256 u. f. Buffon supplement Vol. V. pag. 540 u. f. und die mittelst eines eigenen Canals (ductus §. 107. In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man §. 108. Die mehresten Fische, zumahl die in der §. 109. Eine große Anzahl Gattungen von Fischen *) S. Sonnerat in Rozier journal de physique. Avr.
1774. pag. 256 u. f. Buffon supplement Vol. V. pag. 540 u. f. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000029"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0272" xml:id="pb252_0001" n="252"/> und die mittelst eines eigenen Canals (<hi rendition="#aq">ductus<lb/> pneumaticus</hi>) meist mit dem Schlunde, sel-<lb/> tener mit dem Magen in Verbindung steht.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 107.</head><lb/> <p>In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man<lb/> die Fische überhaupt in See- und Süß-Was-<lb/> ser-Fische. Einige können doch auch zuweilen<lb/> einige Zeit im Trocknen aushalten, wie der<lb/> Aal, die Muräne ꝛc. Andere theils in war-<lb/> men mineralischen Quellen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Sonnerat</hi></hi> in <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Rozier</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">journal de physique</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Avr.</hi><lb/> 1774. <hi rendition="#aq">pag.</hi> 256 u. f. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Buffon</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">supplement</hi></hi> <hi rendition="#aq">Vol.</hi> V.<lb/><hi rendition="#aq">pag.</hi> 540 u. f.</p></note>.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 108.</head><lb/> <p>Die mehresten Fische, zumahl die in der<lb/> See leben, sind <hi rendition="#aq">animalia nocturna</hi>, die<lb/> nähmlich ihren Geschäften zur Nachtzeit nach-<lb/> gehen, am Tage hingegen sich mehr in der<lb/> Tiefe ruhig halten. Daher auch die von Fischen<lb/> lebenden Insulaner und Küsten-Bewohner<lb/> meist des Nachts auf den Fang ausgehen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 109.</head><lb/> <p>Eine große Anzahl Gattungen von Fischen<lb/> verändern in gewissen Jahrszeiten ihren Auf-<lb/> enthalt; so steigen viele Seefische um zu leichen<lb/> in die Buchten und Mündungen der Flüsse;<lb/> manche derselben aber, wie z. B. die Häringe<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [252/0272]
und die mittelst eines eigenen Canals (ductus
pneumaticus) meist mit dem Schlunde, sel-
tener mit dem Magen in Verbindung steht.
§. 107.
In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man
die Fische überhaupt in See- und Süß-Was-
ser-Fische. Einige können doch auch zuweilen
einige Zeit im Trocknen aushalten, wie der
Aal, die Muräne ꝛc. Andere theils in war-
men mineralischen Quellen *).
§. 108.
Die mehresten Fische, zumahl die in der
See leben, sind animalia nocturna, die
nähmlich ihren Geschäften zur Nachtzeit nach-
gehen, am Tage hingegen sich mehr in der
Tiefe ruhig halten. Daher auch die von Fischen
lebenden Insulaner und Küsten-Bewohner
meist des Nachts auf den Fang ausgehen.
§. 109.
Eine große Anzahl Gattungen von Fischen
verändern in gewissen Jahrszeiten ihren Auf-
enthalt; so steigen viele Seefische um zu leichen
in die Buchten und Mündungen der Flüsse;
manche derselben aber, wie z. B. die Häringe
*) S. Sonnerat in Rozier journal de physique. Avr.
1774. pag. 256 u. f. Buffon supplement Vol. V.
pag. 540 u. f.
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