einer Feder ähneln und die an ihrer Basis durch eben so viele bogenförmige Gräten unter- stützt werden.
§. 101.
Das Athemhohlen, das die Fische eben so wenig als die mit Lungen versehenen Thiere lange entbehren können, geschieht bey ihnen, indem sie die im Wasser aufgelösete Luft durch den Mund in die Kiemen leiten, und dann durch die Kiemenöffnung (apertura branchia- lis) wiederum von sich geben; folglich nicht wie die mit Lungen versehenen Thiere durch den gleichen Weg ein-und ausathmen.
§. 102.
Da sie keine Lungen haben, so versteht sich folglich von selbst, daß ihnen auch keine wahre Stimme zugeschrieben werden kann, obgleich einige von ihnen, wie z. B. der Knurrhahn, der Wetterfisch etc. einen Laut von sich geben können.
§. 103.
Die Bildung des Körpers, überhaupt ge- nommen, ist bey den Fischen ungleich mannig- faltiger als bey den beyden vorigen Thierclassen. Bey den mehresten hat doch der Körper eine verticale Stellung d. h. er ist auf beyden Sei- ten zusammen gedrückt (corpus compressum s. cathetoplateum); bey einigen andern hin-
einer Feder ähneln und die an ihrer Basis durch eben so viele bogenförmige Gräten unter- stützt werden.
§. 101.
Das Athemhohlen, das die Fische eben so wenig als die mit Lungen versehenen Thiere lange entbehren können, geschieht bey ihnen, indem sie die im Wasser aufgelösete Luft durch den Mund in die Kiemen leiten, und dann durch die Kiemenöffnung (apertura branchia- lis) wiederum von sich geben; folglich nicht wie die mit Lungen versehenen Thiere durch den gleichen Weg ein-und ausathmen.
§. 102.
Da sie keine Lungen haben, so versteht sich folglich von selbst, daß ihnen auch keine wahre Stimme zugeschrieben werden kann, obgleich einige von ihnen, wie z. B. der Knurrhahn, der Wetterfisch ꝛc. einen Laut von sich geben können.
§. 103.
Die Bildung des Körpers, überhaupt ge- nommen, ist bey den Fischen ungleich mannig- faltiger als bey den beyden vorigen Thierclassen. Bey den mehresten hat doch der Körper eine verticale Stellung d. h. er ist auf beyden Sei- ten zusammen gedrückt (corpus compressum s. cathetoplateum); bey einigen andern hin-
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einer Feder ähneln und die an ihrer Basis
durch eben so viele bogenförmige Gräten unter-
stützt werden.
§. 101.
Das Athemhohlen, das die Fische eben so
wenig als die mit Lungen versehenen Thiere
lange entbehren können, geschieht bey ihnen,
indem sie die im Wasser aufgelösete Luft durch
den Mund in die Kiemen leiten, und dann
durch die Kiemenöffnung (apertura branchia-
lis) wiederum von sich geben; folglich nicht wie
die mit Lungen versehenen Thiere durch den
gleichen Weg ein-und ausathmen.
§. 102.
Da sie keine Lungen haben, so versteht sich
folglich von selbst, daß ihnen auch keine wahre
Stimme zugeschrieben werden kann, obgleich
einige von ihnen, wie z. B. der Knurrhahn,
der Wetterfisch ꝛc. einen Laut von sich geben
können.
§. 103.
Die Bildung des Körpers, überhaupt ge-
nommen, ist bey den Fischen ungleich mannig-
faltiger als bey den beyden vorigen Thierclassen.
Bey den mehresten hat doch der Körper eine
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ten zusammen gedrückt (corpus compressum
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/269>, abgerufen am 21.11.2024.
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